Fläche fairteilen - Petition zur Umverteilung öffentlichen Raums

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  • Bevor es aber überhaupt zum Verzicht für jemanden kommt, wäre es doch leicht möglich, erst mal die Radwege sicherer zu machen und den öpnv auszubauen.

    Wir wohnen direkt bei Hamburg, die Busfahrten für die schülerfahrkarte, die wir brauchen, kostet 60 Euro pro Nase. Am Wochenende und abends kommen wir hier mit dem Bus aber nicht weg und sonst auch nur einmal die Stunde. Wenn die Buslinien einfach am Wochenende weiterfahren würden, wäre schon viel gewonnen. Wenn Busse nicht ständig ausfallen würden und der nächste erst eine Stunde später fahren würde, wäre das seeeeehr angenehm usw. allein schon dadurch würden viele Autofahrten wegfallen. Wenn dann noch luxuriöserweise Radwege existieren würden, die auch noch breit genug, Baumwurzel - und autofrei und auch noch beleuchtet wären...... würden wir hier alle mehr radfahren. Es würde so viel verändern, wenn man sich nicht wie eine Randerscheinung im Autoverkehr fühlt, sonder alle einen angemessenen Platz haben.

  • Ja, das fände ich ja auch wünschenswert. Damit würde der Verzicht aufs Auto erleichtert.

    Beides sollte Hand in Hand gehen - Verhalten, das der Umwelt/den Anderen weniger schadet, sollte erleichtert werden.

    Verhalten, dass schädlich für die Umwelt/den Anderen ist, sollte weniger attraktiv gemacht sein.

    Beides würde zu Veränderung beitragen, die aber auch als Verzicht erlebt würde.

  • Nuja, es kommt ja immer dann zu Konflikten, wenn nur begrenzt Raum da ist.

    Z.B. Einrichtung von extra Busspuren, damit diese nicht im Stau stehen führt zu einer Spur weniger für Autos. Vernünftig breite Fahrradwege einrichten führt ebenfalls zu weniger Platz als bisher für die Autos.

  • Aha, dann bietet es sich für dich an, die Petition zu unterschreiben.


    Denn darum geht es - öffentliche Fläche nicht nur dem Auto zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Bedarfe anderer stärker zu gewichten.

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

    2 Mal editiert, zuletzt von schilf () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Ich habe noch diesen Artikel gefunden, in dem die Autorin versucht zu erklären, wieso es vielen so schwer fällt, sich vom Auto zu trennen:

    https://www.riffreporter.de/busystreets-koralle/carsharing/


    "Unsere Sozialisation steht uns Menschen also im Weg, wenn wir vom Auto auf andere Verkehrsmittel wechseln wollen. Eine weitere Hürde sind unsere Gewohnheiten. "

    Um die fehlenden Alternativen geht es allerdings auch.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)