Innerstädtisches Pendeln mit dem Auto und Parkplätze am Arbeitsort?

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  • Du hast den besseren Einblick, ob es bei euch ähnlich ist:


    Bei uns gibt es Lehrerparkplätze an der Schule, weil die Lehrer auch mal an anderen Schulen unterrichten und innerhalb der Pausenzeit zuverlässig den Standort wechseln können müssen. Das war früher an der Schule, die ich besucht habe, auch schon so.

  • Jier hat die eine Schule zehn Parkplätze, die andere keinen. Da muss man das Auto dann irgendwo in der Wohnstraße abstellen. Nein vorletzter Dienstort lag direkt am Bahnhof, kein Parkplatz. Da findet man auch nix. Man konnte sich aber privat ein Dauerparkticket kaufen. Die Dienststelle danach hatte ca 20 Plätze, etwa 130 Mitarbeiter*innen. Wer nicht vor sieben anfing, für den lohnte sich das Auto nicht. Geärgert haben sich einige. Aber die Idee, das da jetzt öffentlicher Dienst Raum reserviert werden soll, auf die ist keiner gekommen.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • Ich arbeite auch in der Großstadt, wohne aber auf dem Land (einfacher Weg > 50 km). Die Firma ist nicht in der Innenstadt, sondern im Industriegebiet. Parkmöglichkeiten aussen rum gibt es keine. Es gehörten bisher Parkplätze vor Ort in der Tiefgarage des Gebäudes mit dazu. Genügend für alle, die mit dem Auto kommen wollen/müssen.

    Nun fallen all diese Parkplätze aufgrund von Umbaumaßnahmen weg. Gott sei Dank fühlt sich unser Chef sehr wohl in der Pflicht, für Parkplätze zu sorgen und hat in ca 10-15 min fußläufiger Entfernung Parkplätze angemietet. Viele Kollegen kommen wie ich von ausserhalb (die Mietpreise sind in dieser Großstadt exorbitant, viele wohnen ausserhalb - es handelt sich um die mit ziemlich weitem Abstand teuerste Stadt Deutschlands was Mietpreise anbelangt...). Der Fußweg ist nervig (wenn man bislang vor Ort parken konnte), aber machbar. Zumindest müssen wir nicht Parkplatz suchen..

    Öffentlich zur Arbeit könnte ich nicht fahren, ich müsste in der Tat kündigen wenn mein AG nicht für Parkplätze sorgen würde.

    In dem Bereich, in dem ich arbeite, tun die AGs aber auch sehr viel dafür, Mitarbeiter zu halten. Der Arbeitsmarkt ist quasi leergefegt, jede Firma sucht händeringend Personal und findet keins.. so wird man schon ein wenig "umworben" als Arbeitnehmer in diesem speziellen Bereich..

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • leslie wohnt aber in Berlin.

    Man kann den ÖPNV hier nervig finden aber er funktioniert. Wer in die Stadt mit dem Auto fährt, tut das nicht weil er sonst nicht hinkommt. Zudem gibt es wirklich jede Menge share- Angebote vom E-roller übers Rad und zur Not eben Auto. Das Zeug steht im Ring zu Hauf rum. Ich schlage mit Kombi Bahn und Rad so ziemlich jedes Auto von der Zeit her am Tag. Es gibt also nicht mal das Argument Zeitersparnis.


    Das Argument Pendler zählt auch nur bedingt. P+R gibt's nämlich auch.


    Ich bin für autofrei im gesamten Ring. Stellt euch mal die Erhöhung der Lebensqualität vor.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wir reden hier von der Großstadt! Die Arbeitnehmer wohnen auch in der Großstadt.

    Hier auch Großstadt.

    Bei meinem Arbeitgeber gibt es Parkplätze, die reichen aber nicht für alle Mitarbeiter.

    Wenn man Pech hat kommt man auf eine Warteliste.


    Bezahlen muss man den Parkplatz und auch das Jobticket. Das macht also keinen Unterschied.


    Öffentliche Parkplätze gibt es nicht in ausreichender Menge und die kosten so viel, da bräuchte ich dann garnicht arbeiten zu gehen.


    Da ich auch dienstlich in der Stadt herumfahren muss, geht es mit dem Auto schneller und ist planbarer, da ich mich nicht auf den ÖPNV verlassen muss.

  • Hier werden Dienstfahrten mit dem Auto nur mit Begründung bezahlt (also km Geld) absonsten werden für Fahrten innerhalb der Stadt Bahntickets zur Verfügung gestellt.

    Liebe Grüße,


    Ich, mit Tochter (2/06) und tochter (12/07).

  • Gerade bei Wirtschaftsunternehmen in Branchen mit Fachkräftemangel kann es ein Faktor der Mitarbeiterbindung sein, Parkflächen/Jobtickets etc. zur Verfügung zu stellen. Das ist gar nicht so unüblich.

    Aber ein Anspruch darauf besteht natürlich nicht, wenn es nicht im Arbeitsvertrag/Tarifvereinbarungen festgelegt ist.

    Hier hat die Grundschule ein paar Stellplätze, in einem abgegrenzten Bereich, das ist aber "Luxus". Die umliegenden Gymnasien mit viel mehr Personal haben keine reservierten Parkmöglichkeiten.

  • Meine Schwester hat mal Fotos vom Parkplatz des schwedischen Möbelhauses, das an das Industriegebiet, wo sie arbeitet, angrenzt, geschickt. Morgens um acht schon halb voll mit Luxusautos, weil die Betriebe anscheinend keine kostenlosen Parkplätze zur Verfügung stellen, die Blaugelben aber schon. #rolleyes

  • Ich bin froh dass es bei uns Parkhaus Stellplätze zu mieten gibt. Es sind viel weniger als es Interessenten gibt aber es bringt mir enorm etwas.

    Theoretisch kann ich mit der Bahn fahren, habe dann aber ständig massiv Stress ob ich rechtzeitig zu Hause bin um Kinder abzuholen. Das möchte ich eigentlich nicht mehr.

    Wer bei uns keinen Parkplatz im Parkhaus hat muss früh kommen und /oder länger suchen. Es gibt Stellplätze etwas weiter weg auf denen ich früher durchaus geparkt habe, ist aber nicht jedermanns Sache (ein Teil des Weges ist mit Brombeeren zugewuchert und nicht beleuchtet, wenn im Winter nass, glatt und rutschig möchte ich da auch nicht unbedingt langgehen).

    Das Job Ticket wird bei uns nur marginal bezuschusst, da war Parkhaus interessanter.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich habe wenig Verständnis für Klagen in Berlin ( auch von Leuten die außerhalb wohnen) die meisten Gründe sind reine Bequemlichkeit

    Jo, ich auch. Wir haben 7 Parkplätze auf 60 Mitarbeiter und kommen damit gut aus, auch Kunden und Besuch von Kollegen aus anderen Standorten können wir damit abdecken. Die meisten kommen bei uns öffentlich oder mit dem Rad. Von drei Chefs kommen zwei mit dem Rad und einer öffentlich. Und gerade von den Kollegen aus dem Umland fällt mir keiner ein, der mit dem Auto kommt. Über den ÖPNV wird zwar viel gemeckert, aber er funktioniert besser als in jeder anderen Stadt, die ich kenne, und der Takt ist unschlagbar.


    Ich bin für autofrei im gesamten Ring. Stellt euch mal die Erhöhung der Lebensqualität vor.

    Ja, ja, jahh!!! Das wäre soo schön. Es gibt ja jetzt zarte Anfänge für Konzepte und ich hoffe sehr, dass ich die autofreie Innenstadt noch erleben darf #super Es wäre ruhiger, sauberer, sicherer ...

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Also ich bin täglich von xberg bzw. Neukölln zum Friedrichstadtpalast. Völlig problemlos. Ich wüsste nicht, wofür man für den normalen Arbeitsplatz im dicken B. ein Auto braucht

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • Es sind doch sehr oft die Leute die nicht in der Stadt wohnen, die dann mit dem Auto in die Stadt fahren.

    Ich schätze, dafür braucht man dann ein Auto.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Aber es gibt ja auch Park and Ride Parkplätze in den Außenbereichen.

    Das hatten wir ja neulich schon in dem Thread zur Mobilität und Verteilung innerstädtischer Flächen: Park and ride ist genau dann eine gute Sache, wenn ich genau von meinem Parkplatz zu meinem Arbeitsplatz möchte. Wenn ich unterwegs noch was anderes erledige und Kreuz und quer durch die Stadt fahren muss dauert auch der gute ÖPNV schnell länger als der private Pkw.


    Außrdem ist pendeln von einer Stadt in die andere ohnehin schon eine zeitintensive Sache. Ich habe Verständnis für jeden, der bei zwei Stunden pendeln pro Tag (oder gerne auch mehr) wenigstens seine Ruhe in dieser Zeit haben will. Und sich nicht in siffigen s-Bahnen und zugigen bahnsteigen rumstehen will

  • Warum arbeiten denn so viele Leute in einer Stadt, in der sie nicht wohnen?


    Erledigungen in der Stadt müssen ja nun wirklich sehr selten mit dem Auto sein.

    Die mache ich auch und habe kein Auto.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Weil man sich in einigen Städten das Wohnen leider nicht mehr leisten kann.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Aber es gibt ja auch Park and Ride Parkplätze in den Außenbereichen.

    Das hatten wir ja neulich schon in dem Thread zur Mobilität und Verteilung innerstädtischer Flächen: Park and ride ist genau dann eine gute Sache, wenn ich genau von meinem Parkplatz zu meinem Arbeitsplatz möchte. Wenn ich unterwegs noch was anderes erledige und Kreuz und quer durch die Stadt fahren muss dauert auch der gute ÖPNV schnell länger als der private Pkw.


    Außrdem ist pendeln von einer Stadt in die andere ohnehin schon eine zeitintensive Sache. Ich habe Verständnis für jeden, der bei zwei Stunden pendeln pro Tag (oder gerne auch mehr) wenigstens seine Ruhe in dieser Zeit haben will. Und sich nicht in siffigen s-Bahnen und zugigen bahnsteigen rumstehen will

    Pendeln mit einem überlasteten ÖPNV ist teilweise nicht schön, aber wenn ich mit dem eigenen Auto fahre, darf ich mich mMn dann auch nicht über die fehlenden Parkplätze aufregen.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Weil der Gatterich und ich nicht in derselben Stadt arbeiten haben wir etwas verkehrsgünstiges dazwischen gesucht.

    Viele Leute ziehen aufs Land weil dort die Häuser bezahlbar sind, aber eben nur dann wenn die öffentliche Anbindung mies ist. Hier explodieren die Preise sobald man in S-Bahn Nähe kommt.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Weil man sich in einigen Städten das Wohnen leider nicht mehr leisten kann.

    In Berlin?


    Wobei ich auch nicht so begeistert davon bin, dass ich die teure Wohnung in der Stadt bezahle und dann den Dreck der Autos einatme.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Aber es gibt ja auch Park and Ride Parkplätze in den Außenbereichen.

    Ja, in der Großstadt, in der ich arbeite, würde das folgendes bedeuten: mit dem Auto brauche ich vom nächstgelegenen Park and Ride Parkplatz ca 10 min bis zum Büro. Nur liegt dieser Parkplatz leider an einer anderen UBahnlinie, ich bräuchte die 3fache Zeit für den Weg, nämlich ca 30 min, Stau an der Hauptverkehrsader noch gar nicht eingerechnet. Diese zusätzlichen 45 min fehlen mir dann aber anderweitig (und ja, es ist zeitlich gesehen so eng hier).

    Warum arbeiten denn so viele Leute in einer Stadt, in der sie nicht wohnen?

    Weil sich das hier in "meiner" Großstadt kaum mehr jemand leisten kann. Viele Großstädte haben leider unglaubliche Preise was Mieten oder Kaufen anbelangt.. (und die, um die es bei mir geht ist die teuerste in ganz Deutschland, mit weitem Abstand). Gleichzeitig siedeln sich aber immer mehr Firmen an, es gibt also viele viele Arbeitsplätze. Das mag in Berlin anders sein, das kann ich nicht beurteilen.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

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