Aber es gibt ja auch Park and Ride Parkplätze in den Außenbereichen.
Das hatten wir ja neulich schon in dem Thread zur Mobilität und Verteilung innerstädtischer Flächen: Park and ride ist genau dann eine gute Sache, wenn ich genau von meinem Parkplatz zu meinem Arbeitsplatz möchte. Wenn ich unterwegs noch was anderes erledige und Kreuz und quer durch die Stadt fahren muss dauert auch der gute ÖPNV schnell länger als der private Pkw.
Außrdem ist pendeln von einer Stadt in die andere ohnehin schon eine zeitintensive Sache. Ich habe Verständnis für jeden, der bei zwei Stunden pendeln pro Tag (oder gerne auch mehr) wenigstens seine Ruhe in dieser Zeit haben will. Und sich nicht in siffigen s-Bahnen und zugigen bahnsteigen rumstehen will
Pendeln mit einem überlasteten ÖPNV ist teilweise nicht schön, aber wenn ich mit dem eigenen Auto fahre, darf ich mich mMn dann auch nicht über die fehlenden Parkplätze aufregen.
Man macht vielleicht seinen afbeitsort davon abhängig, ob es Parkplätze gibt oder nicht.
Bei meinem vorherigen Arbeitgeber konnte man einfach nicht parken. Es gab mitarbeiterparkplätze, aber die reichten hinten und vorne nicht. Folge war, dass die MitarbeiterInnen, die früh um sechs anfangen mussten oder bis abends um elf gearbeitet haben. Für die war es immer ganz gruselig, nachts mit dem ÖPNV zur Arbeit kommen zu müssen. Oder einen km durch die Dunkelheit zum Arbeitsplatz wandern zu müssen. Das trifft aber die, die in der stadt wohnen genauso wie die Pendler.