Innerstädtisches Pendeln mit dem Auto und Parkplätze am Arbeitsort?

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  • Ging es nicht um Firmenparkplätze? Kann man davon ausgehen, dass in einer Firma nur Leute "von innerhalb" arbeiten?


    PS: gibt es diesen "Flächenwidmungsthread" eigentlich nicht mehr? Ich finde es super spannend, in dieser Thematik verschiedene Perspektiven zu hören.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegfrosch () aus folgendem Grund: Finger schneller als das Hirn = Ergänzung nötig

  • Wo habe ich denn eine Forderung gestellt?


    Deine Vergleiche funktionieren nicht.

    Nur ein Teil der Übergewichtigen isst zu viel, gar nicht so wenige sind übergewichtig weil sie krank sind (und nicht andersrum) und Kinder brauchen wir nun mal damit wir wenn wir alt sind versorgt werden.


    Und wieso gehst du davon aus, dass es denen die auf Autos verzichten nicht wehtut?

    Eine günstige Wohnung auf dem Land, dann eben regelmäßig mit dem Auto in die Stadt fahren, und der Tanzkurs für die Tochter und das reiten für den Sohn sind kein Problem mehr.

    Es wäre auch kein Ding nur einen Kurs zu geben, weil wir das Geld nicht bräuchten um die teure Wohnung in der Stadt zu finanzieren.


    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

    2 Mal editiert, zuletzt von Shevek ()

  • Ging es nicht um Firmenparkplätze? Kann man davon ausgehen, dass in einer Firma nur Leute "von innerhalb" arbeiten?


    PS: gibt es diesen "Flächenwidmungsthread" eigentlich nicht mehr? Ich finde es super spannend, in dieser Thematik verschiedene Perspektiven zu hören.

    Was meinst du mit "innerhalb"?

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Ging es nicht um Firmenparkplätze? Kann man davon ausgehen, dass in einer Firma nur Leute "von innerhalb" arbeiten?


    PS: gibt es diesen "Flächenwidmungsthread" eigentlich nicht mehr? Ich finde es super spannend, in dieser Thematik verschiedene Perspektiven zu hören.

    Was meinst du mit "innerhalb"?

    Leute die innerhalb der Stadtgrenzen Leben.

  • Ging es nicht um Firmenparkplätze? Kann man davon ausgehen, dass in einer Firma nur Leute "von innerhalb" arbeiten?


    PS: gibt es diesen "Flächenwidmungsthread" eigentlich nicht mehr? Ich finde es super spannend, in dieser Thematik verschiedene Perspektiven zu hören.

    Was meinst du mit "innerhalb"?

    Leute die innerhalb der Stadtgrenzen Leben.

    Da kannst du wohl kaum von ausgehen.

    Die mit dem Auto kommen oft von außerhalb.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Es ging doch ursprünglich um rein innerstädtische Fahrten. Warum argumentieren jetzt alle mit ländlichen Regionen ohne vernünftige ÖPNV-Anbindung?

    Unser Vorort liegt direkt zwischen zwei Großstädten jeweils 5km in jede Richtung. Trotzdem muss man Landstraße fahren.

  • Es ging tatsächlich um innerstädtisches Fahren.

    Also allesamt Berliner die hier wohnen und arbeiten.

    In einem Job wo man zwischen 7:00 Uhr und 19:00 Uhr unterwegs ist... An Wochentagen.


    Ja, Berlin ist echt teuer geworden zu wohnen.... Wir zahlen inzwischen die Hälfte des Familieneinkommen für eine drei Zimmer Wohnung.... Umziehen steht nicht zur Debatte, weil es gar nicht billiger geht.... Und ich lebe schon immer hier in dieser Stadt. Ich habe mein Leben auch so gestaltet.... Wir haben beide keinen Führerschein.


    Ich will Autofahren nicht verteufeln.... Mir ist bewusst, wie mein Essen In den Supermarkt kommt. Mir ist auch bewusst, dass Menschen zu Zeiten arbeiten, wo es ohne Auto echt Mist ist....


    Ich kritisiere die anspruchshaltung der Autofahrer (in diesem speziellen Fall, den ich schilderte) öffentlichen Raum zu privatisieren, um Parkplätze direkt vor der Tür zu gewährleisten.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Was meinst du mit "innerhalb"?

    Leute die innerhalb der Stadtgrenzen Leben.

    Da kannst du wohl kaum von ausgehen.

    Die mit dem Auto kommen oft von außerhalb.

    Ich nehme mal meine Firma als Vergleich: im Innenstadtbereich gelegen, wirklich super mit Nahverkehr angeschlossen - aber ein beträchtlicher Teil der Autopendler stammt nicht aus dem Umland (welches übrigens gar nicht so schlecht angebunden ist, P&R wäre kein Problem), sondern aus der Stadt selbst. Demnächst gehe ich mal die Kennzeichen in der Tiefgarage durch für meine eigene Statistik.

  • janos - ich kenne einige StädterInnen mit Auto und die sind in der Hinsicht einfach bequem und ans Auto gewöhnt.

    genau die sind als potentielle öpnv-nutzer interessant, sofern sie nicht irgendwelche Familienkonstellationen fernab des Durchschnitts oder Jobs außerhalb der 8-17Uhr-zeiten haben. Bei denen ist es interessant, warum sie das Auto nutzen und mit welchen Veränderungen man sie davon weg bekommt.

    Die, an die ich denke, haben oft eine starke emotionale Bindung an ihr Auto. Sie assoziieren das mit Freiheit. Also ganz auf das Auto verzichten wollen sie nicht. Aber wenn es konkurrenzfähigen ÖPNV oder Lauf-/Radmöglichkeiten gibt, nutzen Sie die schon. Halt vielleicht weniger bei schlechtem Wetter, aber zumindest dann, wenn es annähernd gleich nett ist wie mit dem Auto zu fahren.

  • Als ob der Verzicht auf einen Sportkurs etwas daran ändern würde, dass es nunmal Städte gibt. In denen Wohnraum für zigtausend Menschen fehlt. Es gibt schlichtweg keine Wohnungen... Wer sich das nicht vorstellen kann, den lade ich gerne dazu ein, in München eine Wohnung zu finden :). Was hier bei der Wohnungssuche abgeht ist für Menschen, die das noch nicht erlebt haben schlicht kaum vorstellbar...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • es ging im Berlin. Berlin hat einen funktionierenden ÖPNV. Auch vom Umland her. Ich pendle selbst jeden Tag knapp 2 Std. rein innerstädtisch.


    Der ÖPNV könnte besser sein aber Auto fahren ist hier definitiv kein zeitlicher oder finanzieller Vorteil gegenüber Rad und Bahn. Es ist in dieser Stadt nicht mehr angemessen dieses Fortbewegungsmittel zu nutzen - gerade im inneren Ring (und dort befindet sich das Objekt). Die geschilderte Erwartungshaltung ist absurd.


    Ich erkenne durchaus an, das Familien noch!!! (In Kürze Schülerticket kostenfrei) mitunter günstiger Auto fahren. Teilweise sind die Parkgebühren nicht hoch genug bzw straftickets zu milde. Aber das gilt nicht mehr ab nächstes Schuljahr. Ab dann ist die Nutzung von privaten Pkws asoziales Verhalten (nochmal: im inneren Ring!!). Die Stadt erstickt am Verkehr und es geht nicht so weiter.


    Ich hoffe auf sowas wie citymaut und gigantische Parkgebühren. Und natürlich parallel Erweiterung der Kapazitäten des ÖPNV.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Nein es geht mir tatsächlich nicht um Berliner, sondern Städter, die in der gleichen Stadt wohnen, in der sie arbeiten, der ÖPNV wirklich gut ausgebaut und günstig ist (65€ Das Monatsabo) es diverse SharingLösungen gibt.


    Und ich denke mir einfach, dass andere Städte auch so sind, Berlin ist doch da kein Einzelfall

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Trifft alles auf mich/meine Stadt zu. Nur das die Großstadt deutlich kleiner ist als Berlin.

    Ich würde für eine Monatskarte glaub auch nur 80€ zahlen. Aber die Zeit die das Busfahren frisst, die macht es aus.

  • Welches reiten? Welcher Kurs? Ich verstehe gar nichts mehr.


    Und mit den übergewichtigen hast du es ja selber ganz prima formuliert - es ist nicht immer einfach "wenig essen" und dann ist alles gut. Genau so wenig wie es einfach "Auto stehen lassen" ist und dann ist alles gut.


    Ich weiß, dass ich ohne Auto bereits in der stadt nicht leben konnte. Schule eben nicht mit ÖPNV gut angebunden, Arbeitszeiten, die es unmöglich gemacht haben, Kinder innerhalb der kitaöffnungszeiten zu transportieren, weil die Kita leider auch weit weg war. Wir haben das bis zur Einschulung des ersten Kindes ohne Auto problemlos hinbekommen. Fünf personen auf diversen rädern und anhängern. Ging super, deshalb kann ich schon ganz gut verstehen, dass man aus dieser Position heraus meint, dass das doch für jeden zu schaffe sein sollte, aufs Auto zu verzichten.


    Dann hat mich mein Leben eines besseren belehrt. Und seitdem vermeide ich es, von anderen etwas zu erwarten, nur weil ich es gut hinbekomme.

  • Ich möchte gerne von der Stadt Land Diskussion weg.

    Ich beschäftige mich beruflich mit Klimaschutz und Mobilität und deshalb interessieren mich schon die Gründe warum jemand mit guter ÖPNV Anbindung das Auto benützt. Viele fahren einfach wie @Utopia gerne Auto und einige können viele Leute nicht gut ertragen und sind lieber in ihrem Auto allein.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie mehr Menschen erreicht werden, damit der klimaschädliche Verkehr weniger wird. Manche Leute sind mit ihrem Auto wie verwachsen. Im Großraum München wurden nun viele Leihradstationen aufgebaut, ich bin skeptisch ob die gut angenommen werden. Ich wohne nur zwei Häuser entfernt von einem Kindergarten und die Autodichte wird dort von Jahr zu Jahr größer und die Radl werden weniger, weil die Kinder bis zum letzten Meter hingefahren werden, da wird auch gerne in der Feuerwehrzufahrt geparkt...

    Manchmal bin ich schon ziemlich frustriert...

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Nein es geht mir tatsächlich nicht um Berliner, sondern Städter, die in der gleichen Stadt wohnen, in der sie arbeiten, der ÖPNV wirklich gut ausgebaut und günstig ist (65€ Das Monatsabo) es diverse SharingLösungen gibt.


    Und ich denke mir einfach, dass andere Städte auch so sind, Berlin ist doch da kein Einzelfall

    Neben denen mit der emotionalen Bindung von denen Susan Sto Helit schrieb, fallen mir bei normalen Arbeitszeiten noch Kindertransporte ein. Wenn man Kinder hat, die noch zu klein sind, um selbst so mobil zu sein , wie es notwendig ist dann ist man mit dem eigenen Auto uU besser dran. Zumindest ging es mir so.

  • Wenn hier alle von hohen Mietpreisen reden, was meint ihr dann eigentlich?

    Ich zahle 13,50/m2 kalt (also ohne jegliche Nebenkosten, dazu kommen 200 Euro Betriebskosten für Wasser, Müll, Heizung, Aufzug und so, und 50 Euro Strom) in einem Neubau in einem innenstadtnahen Viertel in Frankfurt. Ein Stellplatz würde 80 € im Monat kosten. Man braucht aber kein Auto. Meine Freundin in Berlin-Mitte zahlt 15/m2 kalt im sanierten Altbau; keine Stellplätze, braucht man aber auch nicht.

    Du hast - meines Wissens - keine Familie mit kleinen Kindern. Mit Kinder fallen viele Wohnungen eh raus (weil nicht an Familien vermietet wird) und wenn Du den von Dir genannten Mietpreis mal auf die Fläche hochrechnest, die eine Familie mit Kindern benötigt und dann einrechnest, dass das - zumindest zeitweise - auch von nur einem Gehalt realisiert werden muss und der Rest des Geldes trotzdem noch für die Familie reichen muss, dann liegt der von Dir genannte Mietpreis für viele Familien zu hoch. Ich finde auch, dass es ohne Familie einfacher ist, auf ein Auto zu verzichten.