Rechtschreibung trainieren

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  • Ich nutze die Lupenhefte aus dem Jandorf-Verlag. Sie eignen sich prima für Frei- oder Heimarbeit. :)

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

    • Offizieller Beitrag

    Wir arbeiten mit einer Kartei an den 100 (bzw. 300) am häufigsten falsch geschriebenen Wörtern.


    Die häufigsten Fehlerwörter kannst du schnell ergoogeln, das ist ein PDF mit Beschreibung der Methode.

  • Wir üben Rechtschreiben ohne Schreiben.

    Angefangen haben wir auch mit dem "10 Minuten Rechtschreibtraining für zu Hause" aus dem Auer Verlag. Jetzt üben wir die 100 häufigsten falsch geschriebenen Wörter, die sind in dem Heft drin. Ich lasse ihn aber nicht schreiben und dann die Fehler ausbessern, denn das führt zu heftigen Wutanfällen. Deshalb habe ich Buchstabenkarten gebastelt, mit denen kann er die Wörter legen und es ist nicht so schlimm, wenn man etwas ausbessern muss. Ausserdem kann er zuerst "machen", und dann erst überlegen, das kommt ihm sehr entgegen. In diese Übung integriert habe ich noch kurze und lange Vokale und die Rechtschreibregeln, alles als Kärtchen. Das hat sich aber alles so nach und nach entwickelt.

  • Lesen. Lesen. Und noch mehr lesen. Da sieht man, wie die Wörter richtig geschrieben werden und es macht nebenbei auch noch Spass.

  • Es ist zumindest sehr umstritten wenn nicht mittlerweile erwiesen, dass Lesen nicht zu einer besseren Rechtschreibung führt.

    (selbstverständlich ist Lesen dennoch eine extrem wichtige Kompetenz :) )


    Ich mache gute Erfahrungen mit 10 Minuten Rechtschreibtraining und dazu das Training an den eigenen Fehlerwörtern. Einfach die Hefte und Arbeiten der Kinder durchsehen und die Fehlerwörter auf Karteikarten schreiben. Wenn die Fehlerworte ausgehen, mit den 100 häufigsten Fehlerwörtern ergänzen (das ist das 10.min Rechtschreibtraining).

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Es ist zumindest sehr umstritten wenn nicht mittlerweile erwiesen, dass Lesen nicht zu einer besseren Rechtschreibung führt.

    Kann, aber muss nicht. Je nachdem, wie jemand lernt. Ich kenne beides. :)


    Bei dem 10 Minuten Rechtschreibtraining finde ich das System richtig gut, nach dem gelernt wird.

  • Lesen. Lesen. Und noch mehr lesen. Da sieht man, wie die Wörter richtig geschrieben werden und es macht nebenbei auch noch Spass.

    Das macht er schon.


    Ich wäre völlig entspannt, wenn die Lehrerin nicht damit nerven würde.


    Das das Kind nächste Woche (und vielleicht auch länger) nicht zur Schule geht, kann er da ja mal ein bisschen was tun.

  • Danke für Eure Antworten. Ich schaue mir die Jahndorfhefte an und die häufigen Fehlerworter.


    Wenn ihr mit Karteikarten üben lässt, wie funktioniert das dann konkret?

    • Offizieller Beitrag

    Aus unserer Erfahrung: sei froh, dass die Lehrerin nervt. Wäre das bei uns so gewesen, wäre meinem Sohn eine Menge Kummer erspart geblieben.

    Sehr vielen Kindern reicht Lesen und das bisschen Verbessern, was in der Schule läuft - aber einige brauchen etwas mehr Übung und profitieren von Rechtschreibtraining (welches ist glaube ich hauptsächlich Typsache - der Tipp mit dem Legen ist toll, das hätte mein Sohn wohl gemocht).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Im Zauberlehrling sind die Wörter des Grundwortschatzes nach Bundesland nach "Rechtschreibfall" (Dehnung, a - ä, -chs, etc) geordnet und portioniert. Damit könnte man auch unabhängig vom Unterricht arbeiten.

  • Joa, aber was schadet eine mittelmäßige Rechtschreibung? Also ich verstehe das Nerven der Lehrerin ehrlich gesagt Null.


    Egal, ich weiß nicht wieviel Energie ich reinsetze, aber ausprobieren werden wir es, weil jetzt eh grad Zeit ist dafür.

  • Sehr interessant fand ich in diesem diesem Zusammenhang auch das Buch "ABC und andere Irrtümer". Das ist kein Rechtschreibtraining, man erfährt aber einiges an Theorie über Rechtschreibung.

    • Offizieller Beitrag

    #weissnicht Ja, wenn es Dir nicht wichtig ist... dann ist doch gut.


    Bei uns hat es dem Kind insofern "geschadet" (und tut es immer noch), als es ihm Wege verstellt, die es eigentlich einschlagen könnte, weil es clever genug dafür wäre. Und es hat ihm gründlich die Freude an Lesen und Schreiben ausgetrieben... die kommt erst jetzt langsam wieder.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Aus Erfahrung mit dem Großen: Wenn die Rechtschreibung nicht wirklich automatisiert ist, dann braucht dieser Punkt beim Schreiben zu viel Kapazität. Das ist zuerst anscheinend kein großes Problem. Aber wenn es dann anfängt mit dem freien Schreiben von größeren Texten (Aufsätze, Erklärungen in anderen Fächern), dann knallt das ganze System richtig. Schrift wird unlesbar, Textqualität unterirdisch und Rechtschreibung auch mies.


    Ich wäre froh, wenn die Lehrer hier viel stärker drauf achten würden.

    Ich hab jetzt 2 Kinder mit festgestellter LRS an 2 Schulen, die sich nicht kümmern. Bedeutet, dass ich für beide demnächst die LRS-Therapie bezahlen muss ... 200 Euro pro Monat #haare.

  • Schlimm, hier wird in der 2. Klasse getestet und dann gehen die betroffenen kinder für 2 jahre auf eine schule mit LRS- förderung. Ich dachte das ist Standart. Allerdings wird das wohl auch nicht mehr so einfach gehen wegen Lehrermangel #hmpf


    Zur Rechtschreibung. Ich habe für meine Tochter Lernhefte von Klett gekauft und online bieten sie das auch an. Ich lasse sie auch mal unterwegs buchstabieren aber das wird immer seltener. Endlich liest sie auch bedeutend mehr.