Fördert Latein die Konzentration und Herleiten von Zusammenhängen in anderen Fächern????

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  • Ich würde mich gar nicht so verrückt machen! Es ist im Grunde egal welches Fach sie wählt, ehrlich. Lernen muss sie für beide Fächer, Latein bringt ihr keine Vorteile hinsichtlich Konzentration, verabschiede dich von dem Gedanken und vergiss was die Lehrerin gesagt hat.

    Ich würde es gar nicht mehr thematisieren und das vielleicht mit ihren Freundinnen besprechen lasse , es sei denn, sie will mit dir reden. Ich würde ihr sagen das sie das wählen soll was sie für richtig hält und eine 5.-Klässlerin mit Lehrplänen in Ruhe lassen.

    Bei meinem Sohn hat das Latein lernen sehr viel Zeit gefressen, andere Fächer mussten hinten anstehen. Das ist bei meinem Sohn mit Französisch nicht so. OK, der Lateinler weiß welche Bedeutung Fremdwörter haben, aber was hat er davon? Das kann der andere auch nachgucken.

  • Ich habe es so gemacht: Ich habe den Sprachwahlzettel blanko unterschrieben und meine Tochter durfte eintragen, was sie wollte und brauchte es mir auch nicht zu zeigen.


    Interessant finde ich, sich die Lehrpläne des jeweiligen Bundeslandes zu den Fächern anzuschauen, da ist ja der Rahmen/die Themen festgelegt.

    Die kann man dem Kind ja vielleicht auch zur Orientierung mal zeigen.

  • Mein großer Sohn hatte Latein gewählt weil er sich sehr für die Römer interessiert hatte. Diesbezüglich wurde er auch nicht enttäuscht, die Texte waren quasi alle aus der Zeit. Also wer daran kein Interesse hat, sollte es lieber lassen.

  • Ich habe es so gemacht: Ich habe den Sprachwahlzettel blanko unterschrieben und meine Tochter durfte eintragen, was sie wollte und brauchte es mir auch nicht zu zeigen.


    Interessant finde ich, sich die Lehrpläne des jeweiligen Bundeslandes zu den Fächern anzuschauen, da ist ja der Rahmen/die Themen festgelegt.

    Die kann man dem Kind ja vielleicht auch zur Orientierung mal zeigen.

    So hat meine Mutter es auch gemacht. Allerdings gäbe es bei mir erst zur 9. Klasse die Auswahl zwischen Latein als 3. Fremdsprache und verschiedenen Naturwissenschaftlichen Kursen.


    Latein haben meine besten Freundinnen gewählt, Naturwissenschaften entsprachen eher meinen Interessen. Meine Mutter war klar gegen Latein, weil ich zuhause quasi nichts gemacht habe und schon in Französisch auf ner Dauer 4 stand.


    Es wurde dann Chemie und Physik (Bio und Informatik hätte es auch noch gegeben).

  • Bis wann muss sie sich entschieden haben?


    Hier hilft es manchmal, das Thema für ein paar Tage ruhen zu lassen. Nichts drüber lesen, nicht drüber sprechen. Und plötzlich ist wieder Luft da für die Entscheidung und die Wahl ist klar.

    Nächsten Freitag!

  • Ich habe es so gemacht: Ich habe den Sprachwahlzettel blanko unterschrieben und meine Tochter durfte eintragen, was sie wollte und brauchte es mir auch nicht zu zeigen.


    Interessant finde ich, sich die Lehrpläne des jeweiligen Bundeslandes zu den Fächern anzuschauen, da ist ja der Rahmen/die Themen festgelegt.

    Die kann man dem Kind ja vielleicht auch zur Orientierung mal zeigen.

    Ja das haben sie im Unterricht angesehen, da war einmal die Lateinlehrerin da und einmal die Französisch-Lehrerin, die ihre jetzige Klassenlehrerin ist, was sie natürlich auch beeinflusst wieder.

    Ha das mit den Blanko Unterschreiben find ich toll! Ich habs auch schon unterschrieben bis aufs Kreuz. Aber ich glaube ich würde vor Neugierde sterben! :-DDDD

  • Das sind doch noch 2 Wochen. Lass das Thema am besten ruhen, egal wie sie sich entscheidet, es wird gut sein und keinen großen Unterschied machen.

  • Warum sollte es beeinflussen wenn es die Klassenlehrerin ist? Du erzählst ihr doch auch wieviel besser sie sich mit Latein konzentrieren können werde. Was ich stark anzweifel, aber nun gut

    Was hast du eigentlich gegen Französisch? Ich lese heraus das deine Tochter eigentlich lieber Französisch nehmen würde, dann lass sie doch oder bestärke sie das ruhig zu nehmen. Latein ist doch nicht besser?!

  • Ich würde mich gar nicht so verrückt machen! Es ist im Grunde egal welches Fach sie wählt, ehrlich. Lernen muss sie für beide Fächer, Latein bringt ihr keine Vorteile hinsichtlich Konzentration, verabschiede dich von dem Gedanken und vergiss was die Lehrerin gesagt hat.

    Ich würde es gar nicht mehr thematisieren und das vielleicht mit ihren Freundinnen besprechen lasse , es sei denn, sie will mit dir reden. Ich würde ihr sagen das sie das wählen soll was sie für richtig hält und eine 5.-Klässlerin mit Lehrplänen in Ruhe lassen.

    Bei meinem Sohn hat das Latein lernen sehr viel Zeit gefressen, andere Fächer mussten hinten anstehen. Das ist bei meinem Sohn mit Französisch nicht so. OK, der Lateinler weiß welche Bedeutung Fremdwörter haben, aber was hat er davon? Das kann der andere auch nachgucken.

    Ja das stimmt auch. Eben. Denke ich auch. Da hast du recht. Von diesen Sachen hab ich mich verabschiedet. Die Fremdwörter sind halt anders wenn man die da eingebleut bekommt als wenn man die nachschlägt und es hilft eben auch in anderen Fächern, dass man sich da Dinge leichter merken udn assoziieren kann. Den Vorteil gebe ich jetzt mal nicht aus der Hand :) Naja was in Latein noch ist sind diese Wortknobeleien die ihr auch soviel Spaß machen. Hatte ihr die Prüfungsbögen da von Lernwolf gezeigt die fand sie toll und einfach. Und sie hatte bis jetzt eben mit Geschichte noch nichts am Hut. Kommt vielleicht auch drauf an, wie die Eltern es dem Kinde nahe bringen. Im Urlaub haben wir mal das ein oder andere Gemäuer angeguckt, das fand sie langweilig. Und Kriege und Schlachten findet sie eben auch ganz schlimm. Das sind die Punkte die mir etwas aufstoßen. An den Alltag der Römer und die Bäder (sie ist ja eine Wellnessfreundin) kommt sie da schon eher ran.

  • Mir ist es, ehrlich gesagt, so ziemlich egal ob meine Kinder Latein oder Französisch nehmen. Mein Großer hat Latein, weswegen er einmal sitzen blieb und der 2te hat Französisch. Ich sehe da kein Kind bevorteilt oder im Nachteil, ehrlich nicht! Der Große hat nichts davon Latein gehabt zu haben, er kann sich nicht besser konzentrieren, er ist älter geworden und dadurch natürlich vernünftiger und ehrgeiziger geworden, aber das wäre mit Französisch auch passiert.


    Lass mal ein bisschen los und lass Deine Tochter einfach mal machen, siehe auch die Kuscheltiere, da machst du dir ja auch Gedanken um unbelegte Eier :)


    Welche Wortknobeleien meinst Du? Mein Sohn in Französisch hat auch Wortknobeleien :D

  • Ich habe es meinen Kindern überlassen. Meine Mutter hat mich zu Französisch gezwungen, ich hätte so gern Latein gelernt. Ich habs gehasst.

  • Ich kann mich noch genau an den Sommer 1991 erinnern: Pompeij, 40grad im Schatten, römische Ruinen soweit das Auge reichte, meine Mutter mit Reiseführer, mein Vater mit peinlichen Tennissocken in Sandalen und Kamera, beide mit Strohhüten. Ich war fast 13 und bin gestorben. Vor Peinlichkeit, vor Hitze, vor kein Bock, vor Römer, vor allem und alles. Dito Sommer 1992. Spanien. 40grad im Schatten. Eltern im peinlichen Look. Römische Thermen in Tarragona. Ich bin gestorben. Vor peinlich. Vor Römisch. Vor args.

    Ich hab Geschichte studiert, habe in Geschichte promoviert. #super

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Warum sollte es beeinflussen wenn es die Klassenlehrerin ist? Du erzählst ihr doch auch wieviel besser sie sich mit Latein konzentrieren können werde. Was ich stark anzweifel, aber nun gut

    Was hast du eigentlich gegen Französisch? Ich lese heraus das deine Tochter eigentlich lieber Französisch nehmen würde, dann lass sie doch oder bestärke sie das ruhig zu nehmen. Latein ist doch nicht besser?!

    Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie zu Französisch tendiert. Aber sie gibts partout nicht zu. Naja weil die Lehrerin nett ist. Aber wen sie dann bekommen steht eben noch in den Sternen. Momentan steht sogar noch die Klassenzusammensetzung in den Sternen. Ich find Französisch auch nett, es ist ja eine schöne Sprache. Aber ich kenne ihr Gemaule von den Englisch Hausaufgaben her und in Französisch haben sie die gleichen Lernmaterialien. Und in Englisch ist jeden Tag ein Haufen auf. Mit dem Unterschied dass sie in Englisch zusätzlich nichts machen muss, sie lernt weder Vokabeln noch sonst was. Nur kurz vor der Schulaufgabe geh ich noch mal Grammatik durch mit ihr kurz für 10 min das wars. Und ich denke in Französisch sieht es wesentlich anders aus. Zu Englisch hat sie einen Bezug und vorher guten Privatunterricht bekommen, der vorgearbeitet hat und auch die Lehrerin in der 4. Klasse hat sehr gut vorgearbeitet. Englisch gebraucht sie auch im Urlaub oft. Von daher kann man das nicht vergleiche, in Französisch muss sie wirklich noch was dazu tun außer den Hausaufgaben die ihr schon so lästig sind.

  • Interessant finde ich, sich die Lehrpläne des jeweiligen Bundeslandes zu den Fächern anzuschauen, da ist ja der Rahmen/die Themen festgelegt.

    Die kann man dem Kind ja vielleicht auch zur Orientierung mal zeigen.

    das hatte Susan Sto Helit auch schon vorgeschlagen.


    Leider ist das zumindest in Hessen nicht mehr so, dass es Lehrpläne gibt. Bzw. es gibt sie schon, aber dran halten müssen sich nur die Schulen, die (noch) kein schuleigenes Curriculum erstellt haben. Alle anderen arbeiten nach dem eigenen Curriculum.

    (Durchlässigkeit innerhalb einer Schulform byebye!)

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ich kann mich noch genau an den Sommer 1991 erinnern: Pompeij, 40grad im Schatten, römische Ruinen soweit das Auge reichte, meine Mutter mit Reiseführer, mein Vater mit peinlichen Tennissocken in Sandalen und Kamera, beide mit Strohhüten. Ich war fast 13 und bin gestorben. Vor Peinlichkeit, vor Hitze, vor kein Bock, vor Römer, vor allem und alles. Dito Sommer 1992. Spanien. 40grad im Schatten. Eltern im peinlichen Look. Römische Thermen in Tarragona. Ich bin gestorben. Vor peinlich. Vor Römisch. Vor args.

    Ich hab Geschichte studiert, habe in Geschichte promoviert. #super

    Hahahha

  • Mir ist es, ehrlich gesagt, so ziemlich egal ob meine Kinder Latein oder Französisch nehmen. Mein Großer hat Latein, weswegen er einmal sitzen blieb und der 2te hat Französisch. Ich sehe da kein Kind bevorteilt oder im Nachteil, ehrlich nicht! Der Große hat nichts davon Latein gehabt zu haben, er kann sich nicht besser konzentrieren, er ist älter geworden und dadurch natürlich vernünftiger und ehrgeiziger geworden, aber das wäre mit Französisch auch passiert.


    Lass mal ein bisschen los und lass Deine Tochter einfach mal machen, siehe auch die Kuscheltiere, da machst du dir ja auch Gedanken um unbelegte Eier :)


    Welche Wortknobeleien meinst Du? Mein Sohn in Französisch hat auch Wortknobeleien :D

    Ja hör bloß auf mit den Kuscheltieren. Sie hat an den 4 Tagen in Berlin letzte Woche gleich 5 mitschleppen müssen, darunter ein großes und hat sogar dafür einen größeren Rucksack genommen, der kaum zu ging. Fazit war dass dann ihre Souvenire nicht reinpassten und gar nichts mehr, und sie die auf dem Rückweg mit Tüte so schleppen durfte.

    So und auf der Hinfahrt ist der Orangensaft vorne im Rucksack ausgelaufen, weil Madame nicht austrinkt, sondern einen Minischluck noch drin lässt. Auch so ein komischer Tick. Folge war dass wir als wir im Hotel ankamen und nur 1 h Zeit hatten, uns für die Party vorzubereiten, ich erstmal ihren Rucksack waschen musste und sie die Kuscheltiere die ein klein wenig abbekommen hatten gewaschen hat und dann anschließend ewig noch geföhnt. War lustig.


    Das was vorher auch geschrieben wurde in einem Beitrag und einige bestätigt hatten. Dieses Wörtersuchen, was passt zusammen, welches Wort könnte das sein- sowas.

  • den Vorwurf der Manipulation finde ich sehr hart Xenia.

    Ich nicht. Manipulation ist etwas, was ständig passiert. Das ganze Konzept von „Erziehung“ beruht letztendlich darauf. Man spricht es halt nicht an. Aber unbewusste Manipulation ist auch nichts besseres.


    Aber On Topic noch was:

    Ich verstehe überhaupt nicht, was diese Fixierung auf „Fremdwörter können“ soll. Ein Fremdwort ist auch nicht einfacher oder schwerer zu lernen als ein Nichtfremdwort. Man braucht keine zwei-Stufen-Erklärung dafür, nach dem Motto erstmal auf Latein und dann die heutige Verwendung. Zusätzlich sind von den aktiven Fremdwörtern diejenigen lateinischen Ursprungs vermutlich die Minderheit, weil es auch aus allen anderen wichtigen Sprachen Fremdwörter gibt, insbesondere auch welche aus dem Griechischen, Französischen und Englischen.


    Und: Jeder Mensch (der noch nicht dement ist) lernt problemlos neue Worte, sobald er sie für irgendwas braucht. Nebenher. Egal ob sie im Fremdwörterlexikon stehen oder einfach nur im Duden.


    Eigentlich finde ich es sogar eher positiv, wenn man Dinge ohne Fremdwörter ausdrücken kann, so dass einen „alle“ verstehen. Ich würde nie auf die Idee kommen, es für ein Ziel zu halten, dass meine Kinder möglichst viele Fremdwörter benutzen.

  • Ich habe wirklich versucht, mit unserer Erfahrung vom letzten Jahr zu helfen. Aber ich bin hier nun raus. Für mich werden die Antworten der TE immer abstruser.

    So mag ich meine Zeit nicht verwenden...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Ich habe gerade das hier beim Löschen aus dem eMail-Postfach noch mal gesehen und verspüre den dringenden Impuls, was klarzustellen. ;)

    Ja das bilde ich mir nur ein, dass sie sich nicht entscheiden kann oder? Und klar zur Unterhaltung. Weil ich sonst nichts anderes zu tun habe, mir den Kopf zu zerbrechen. Ist klar.

    Nein, du bildest dir nicht ein, dass sie sich nicht entscheiden kann. Sie kann sich in der Tat nicht entscheiden. Du machst es ihr schwierig. Sie will eigentlich Französisch lernen, weil nette Lehrerin und Freundin dort und weil Sprechen toll ist und weil Geschichte ätzend ist, aber du sagst ihr, dass du Latein wichtig für ihre Entwicklung findest.

    Dein hinterhergeschobenes „aber es ist deine Entscheidung“ ist in diesem Zusammenhang das Gegenteil von hilfreich. So kann sie nicht mal wütend und oppositionell werden..


    Außerdem weiß sie trotzdem nicht, ob du dann bei Problemen in Französisch immer mit einer „hättest du damals lieber“-Haltung antwortest und vielleicht gar nicht hilfst. Oder ob sie es sonst später bereuen wird.


    Falls du einen Tipp haben willst: Sag ihr „Die Entscheidung ist nicht so wichtig, es sind beides gute Sprachen und es hat beides seine Berechtigung. Mach, was dir Spaß macht!“ . Und zwar nicht als Lippenbekenntnis, sondern erst, nachdem du selber diese Haltung erreicht hast.

  • Ich kann bei jedem Posting von Xenia unterschreiben.


    Mach es dir und ihr nicht so schwer, es ist "nur" ein Schulfach, es hängt nicht ihre Zukunft daran, es wird schon gut werden


    Ich könnte mich übrigens immer noch über die Lateinlehrerin aufregen, den Eltern so einen Floh ins Ohr zu setzen ist absolut unprofessionell.