Fördert Latein die Konzentration und Herleiten von Zusammenhängen in anderen Fächern????

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  • Ja das haben sie im Unterricht angesehen, da war einmal die Lateinlehrerin da und einmal die Französisch-Lehrerin, die ihre jetzige Klassenlehrerin ist, was sie natürlich auch beeinflusst wieder.

    Ha das mit den Blanko Unterschreiben find ich toll! Ich habs auch schon unterschrieben bis aufs Kreuz. Aber ich glaube ich würde vor Neugierde sterben! :-DDDD



    Sorry. ...das klingt für mich nicht mehr gesund.

    Warum ist es für dich so wichtig, welche Sprache sie wählt?



    Hast du noch mehr Kinder?


    Das hier in Kombination mit dem kuscheltier thread klingt für mich nach einer sehr bestimmenden, wertendenden, allzeit um die Tochter kreisenden Mutter.



    Dein Kind kommt in die Pubertät, dein Einfluss und deine Meinung werden zunehmend geringer. Ich hoffe es gibt noch andere Aspekte in deinem leben, neben deiner Tochter....


    Edit:

    Ich hatte französisch und habe es gehasst, Latein wäre aber mit Sicherheit nicht besser gewesen.

    Ich war ein Schussel, der gerne was übersieht, das wurde mit zunehmender reife besser, auch ohne Latein.


    Ich habe ein super Abitur und auch ohne Latein mühelos im medizinischen Bereich die entsprechenden Fremdwörter gelernt.


    Und ich habe eine tochter, die voraussichtlich wenig erfolgreich die schule abschließen wird.

    Aber sie ist glücklich, sie hat Potential und wird ihren Weg gehen, da habe ich keine Zweifel.

    Das weiß sie und das ist gut.

  • ach leute, übertreibt doch nicht so.


    Ich denke einfach aury schreibt etwas " übertrieben" und emotional, jeder schreibt eben anders. Und nicht jeder kann sich immer perfekt ausdrücken.


    Davon ab, als meine Große das erste Mal die Sprache gewählt hat war ich auch echt gespannt was es wird und ich hab nicht nur ein Kind ( es wurde dann französisch obwohl ich sie eher in Latein gesehen habe.....und was ist? Sie liebt ihr Französisch (und Spanisch) und ist Einserschülerin. Also alles gut. ^^ )

  • Ich finde auch nicht, dass man aus "sich viele Gedanken machen" ableiten kann, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.


    Ich zb brauche oft das ganz ausführliche sortieren, formulieren, argumentieren um meine eigene Meinung zu bilden UND meinen Kindern dann die eigene, relativ unbeeinflusste Entscheidung entspannt (!) zu ermöglichen.


    Das war hier zb so als es um Hs Wechsel auf die weiterführende Schule ging. Da habe ich zig Informationen eingeholt, mit vielen verschiedenen Menschen gesprochen, Argumente formuliert, in Foren über die Entscheidungen anderer gelesen, selbst Threads eröffnet, die Schulleiter genervt etc und am Ende habe ich mich rusgehalten und das Bauchgefühl der Tochter hat entschieden. Weil ich wusste, dass beide Varianten gute Varianten sind und mein Kind in beiden Schulen klar kommen wird.

  • Ich war nach dem Infoabend zu Französisch oder Latein auch sehr von Latein angetan, die Lehrer haben da wirklich toll rüber gebracht. Absolut.

    Meinem Kind hab ich das auch so gesagt, aber es war eh klar sie darf entscheiden, sie muss es lernen. Den Kindern wurden beide Fächer auch vorgestellt, Französisch kannten sie schon von der Grundschule, was für manche ein dafür, für manche ein dagegen war. Meine Tochter hat sich für Französisch entschieden, wie fast alle Mädchen der Klasse (bis auf drei, glaub ich).

    Das Fach hat sie jetzt 1 1/2 Jahre und es ist nervig mit Vokabeln lernen ,vor allem weil sie grad gar keinen Bock auf lernen hat. Mit Latein würde sie wohl unter gehen. Ich bin froh, dass sie so gewählt hat, da in ihrem Fall hier der Opa unregelmäßig etwas Nachhilfe geben kann. Mit den Lehrern hatten weder die Lateiner noch die Franzosen Glück (die die den Infoabend gemacht haben haben sie natürlich nicht bekommen). Aber die Franzosen haben dieses Jahr den Lehrer welchen die Lateiner im letzten Jahr hatten und in Französisch scheint er deutlich besser drauf zu sein (an was das liegt kann ich nicht beurteilen, streng und alte Schule ist er trotzdem).

    Jetzt steht das nächste Wahlfach an und ich merke das wir uns zurück halten müssen, sobald man versucht das Kind in was rein zu quatschen nimmt es das nämlich aus Prinzip nicht. Die Idee den Zettel blanko zu unterschreiben find ich super.


    Wenn sie später studieren möchte und dafür Latein brauchen würde dann ist es halt Pech. Man kann das nicht voraus sehen, sie weiß noch überhaupt nicht in welche Richtung es gehen wird und das ist auch ok so. Nur für den evlt. Fall es zu brauchen ein Fach zu wählen find ich keinen so schwerwiegenden Grund dafür.

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana ()

  • es ist nervig mit Vokabeln lernen

    OT aber: Wie lernt sie die Vokabeln denn? Meine Tochter lernt mit einem Lernkarteikasten. D.h. die Vokabeln kommen auf kleine Karteikarten (DIN A8), und zwar zwei Karten für jede Vokabel. Die Vorne-Seite wird mit einem Punkt gekennzeichnet. Jede Vokabel bekommt also eine Karte mit Deutsch zu Fremdsprache und eine Karte mit Fremdsprache zu Deutsch. Wenn das Kind diese Karten hergestellt halt, gilt die Vokabel als einmal gelernt. Das nimmt so ein bisschen Druck raus bei manchen Kindern. Wenn ich die Karten gemacht habe, habe ich die Vokabel bearbeitet. Der Kasten dient dann der Nachhaltigkeit, aber diese Vokabel hab ich erst mal für die Schule "fertig". Auch wenn man eigentlich weiß, dass das nicht unbedingt so ist. Für manche Kinder ist dieser Punkt aber auch irrelevant. Bei meiner Tochter mache ich die Karten für Englisch und Deutsch, damit die Rechtschreibung stimmt.

    Sie hat einen Kasten für Englisch und einen für Französisch. Jeden Abend vor dem Zähneputzen lernt sie pro Sprache fünf Minuten mindestens. Meistens lernt sie freiwillig mehr, weil es Spaß macht. Man sieht, was man schafft, und wenn man eine Karte aus dem letzten Fach rauslernt, kann man sich recht sicher sein, dass man das Wort entweder nicht vergisst oder aber es in Zukunft leicht wieder erlernen und sich merken können wird. Und man sieht, was man geschafft hat. Der Wortschatz wird dadurch recht gut. Zudem hat man eine Automatik, die sicherstellt, dass man genug lernt, sich aber nicht um dieses Genug ständig selbst kümmern muss.

    Wichtig ist, die Vokabelkarten zu Beginn der Lektion herzustellen, oder sogar immer ein wenig im Voraus. Dann machen die neuen Lektionen auch viel mehr Spaß, weil man die Vokabeln hat schon mindestens einmal gesehen hat, bzw. zweimal, einmacl Deutsch-Fremdsprache, einmal Fremdsprache-Deutsch.


    Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Mensch gerne und gut so lernt. Aber meine Tochter hat da so viel Freude dran und lernt damit so gut und leicht, dass ich es einfach mal teilen wollte, man sehe es mir nach.


    Edit: Ich hoffe, das war jetzt ok. Ich will niemanden belehren.#angst Es wurde ja auch gar nicht nach sowas gefragt.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • in Französisch muss sie wirklich noch was dazu tun außer den Hausaufgaben die ihr schon so lästig sind.

    Das müsste sie in Latein doch aber auch, wenn nicht noch mehr? Wobei ich das nun nur aus der Erfahrung mit meinem Sohn sagen kann. Ich habe keine Ahnung wie es mit den Hausaufgaben an anderen Schulen läuft.


    Ansonsten:

    Gerade wenn man die Sprachen/n selbst nie gelernt hat, macht man sich viele Gedanken und versucht sich vorzustellen, welche für das Kind womöglich besser passen würde und auch um eventuell auf Aspekte hinzuweisen, die das Kind noch nicht beachtet hat.

    Ich habe mich genau hier in den "Lernwelten" vor ein paar Jahren bezüglich Altgriechisch informiert und Euch wohl Löcher in den Bauch gefragt. Die Entscheidung lag dann natürlich bei meinem Sohn, aber er war auch nicht zwiespältig sondern wusste genau, was er wollte.

  • OT - hier auch Lernkarteikasten. Das wurde von der Lateinlehrerin für alle so eingeführt und mein Sohn kam prima damit zurecht, da er ein visueller Lerntyp ist.

  • vokabeln lernen, sowohl in Latein als auch in Französisch: schreiben. schreiben. schreiben. und dann tatsächlich mit Kärtchen, jedenfalls im Latein hab ich das so gemacht. Französisch war ich irgendwie weniger strukturiert.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • es ist nervig mit Vokabeln lernen

    OT aber: Wie lernt sie die Vokabeln denn? Meine Tochter lernt mit einem Lernkarteikasten

    ich vermute gar nicht. Ne ich hoffe sie tut es schon, wir haben auch diverse Möglichkeiten zum Lernen angeboten damit sie das findet was zu ihr passt. Karteikasten und Karten haben wir auch, nutzt sie nicht. Sie lässt sich aber auch nichts aufzwingen, schwierig im Moment.

    Daher vermute ich wäre es mit Latein noch ne Ecke schwieriger geworden.

  • Nun, ich dachte schon, dass man durch die Fremdwörter die man da lernt leichter auch in anderen Fächern wie Bio und Geo ableiten kann was was ist? Und dadurch den Stoff besser lernen kann? Weil es dann nicht mehr so abstrakt erscheint?

    Stimmst du mir da nicht zu? Denke die lernen da ja nicht die kompletten Wörter, aber Vor- und Nachsilben und Basics die dann weiterhelfen?

  • Ich habe wirklich versucht, mit unserer Erfahrung vom letzten Jahr zu helfen. Aber ich bin hier nun raus. Für mich werden die Antworten der TE immer abstruser.

    So mag ich meine Zeit nicht verwenden...

    Ja danke, damit hast du mir auch viel geholfen! Die Entscheidung müssen wir nun so oder so treffen

  • Das hab ich nun auch schon gemacht, weil mir das langsam auf die Nerven geht. Hab gesagt, wenn sie Latein nimmt, kann sie Französisch auf der VHS oder sonstwo nebenher lernen. Nimmt sie Französisch wird sie die Fremdwörter auch irgendwo lernen, gehen ihr halt die "Knobelspiele" ab sie soll gucken was ihr besser gefällt von mir auch auch den Zettel ankreuzen und mir nichts sagen, ich werde sie nicht verdammen ich will nur endlich eine Entscheidung. Mir ist es mittlerweile auch egal.


    Heute hat der Mathelehrer der auch Lateinlehrer ist das Thema noch mal angesprochen. Wer sich für was entschieden hat. Waren nur 2 Mädchen und 3 Jungs die in Latein gehen. Und 3 die sich nicht entschieden haben. 2 Jungs und meine Tochter

  • Nee habe nur ein Kind. Und ja ist mir nicht alles egal. Und Pubertät sind wir schon mitten drin. Hab sie ein Jahr später in die Schule geschickt und sie wird im Juni 12. Ich denke trotzdem, dass die meisten Kinder nicht viel Ahnung von Latein haben, die wissen nur da geht es um Geschichte und alte Sprache und das wars.

  • ach leute, übertreibt doch nicht so.


    Ich denke einfach aury schreibt etwas " übertrieben" und emotional, jeder schreibt eben anders. Und nicht jeder kann sich immer perfekt ausdrücken.


    Davon ab, als meine Große das erste Mal die Sprache gewählt hat war ich auch echt gespannt was es wird und ich hab nicht nur ein Kind ( es wurde dann französisch obwohl ich sie eher in Latein gesehen habe.....und was ist? Sie liebt ihr Französisch (und Spanisch) und ist Einserschülerin. Also alles gut. ^^ )

    Drücke ich mich so ungequält aus? Siehst ich war ja auch nicht in Latein :D *zyn* ;)

  • Ich finde auch nicht, dass man aus "sich viele Gedanken machen" ableiten kann, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.


    Ich zb brauche oft das ganz ausführliche sortieren, formulieren, argumentieren um meine eigene Meinung zu bilden UND meinen Kindern dann die eigene, relativ unbeeinflusste Entscheidung entspannt (!) zu ermöglichen.

    Ja so bin ich auch!

  • vokabeln lernen, sowohl in Latein als auch in Französisch: schreiben. schreiben. schreiben. und dann tatsächlich mit Kärtchen, jedenfalls im Latein hab ich das so gemacht. Französisch war ich irgendwie weniger strukturiert.

    Karteikasten mussten wir in der 3. Klasse kaufen für Englisch wurde aber noch nie benutzt.

    Eben das strukturierte in latein gefällt mir auch recht gut. Das würde ihr schon gut tun.

  • OT - hier auch Lernkarteikasten. Das wurde von der Lateinlehrerin für alle so eingeführt und mein Sohn kam prima damit zurecht, da er ein visueller Lerntyp ist.

    Meine ist auch ein visueller Lerntyp. Wie schon vorher geschrieben ich find es schade, dass die Kinder eine Entscheidung treffen sollen, wo sie sich doch selbst gar nicht auskennen. Nur aus den Vorträgen heraus. Sie wissen rein nichts über Latein außer dass es um Geschichte geht und eine alte Sprache ist und manches sich heute davon ableitet. Das wars. Denke das ist schade für alle Kinder und erklärt auch warum über ein Dreiviertel der Klasse sich für Französisch entschieden hat.

  • Denke das ist schade für alle Kinder und erklärt auch warum über ein Dreiviertel der Klasse sich für Französisch entschieden hat.

    Nein. Die Kinder haben da schon die richtigen Informationen. Französisch macht Spaß und kann verwendet werden, Latein ist abstrakte Bildung.


    Ich habe gerade nochmal eine kurze Umfrage hier gemacht.

    Wir haben beide in der Schule Latein gelernt, hatten beide Spaß daran und waren gut darin, und würden beide bei nochmaliger Entscheidung Französisch wählen.