Schwanger & Schmerzen ... Abstillen oder nicht abstillen? Das ist hier die Frage ...

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  • Hallo! Das steht auch in der Stillberatung, ich hätte aber auch gerne andere Mütterstimmen zu dem Thema ...
    Meine Tochter ist 2 1/2, begann im September mit dem Kindergarten, schläft seit Anfang an im Familienbett und wurde bis vor 3 Wochen noch 1-5x pro Tag & Nacht gestillt. Meistens um das Aufwachen/Einschlafen herum, auch Mittags und einmal um 5 Uhr früh.



    5 Uhr früh störte mich am Meisten, das wollte ich zugunsten meines Schlafes reduzieren. Ich war kraftlos und hatte stets so eine "Wattewolke" im Gehirn, auch schrecklich vergesslich. Zu alldem begannen meine Brustwarzen heftig zu schmerzen, warme Duschen, kalte Duschen, Topfenwickel, Eispack, Pfefferminztee ... kurz und gut ich habe noch Milch, getrunken wird nur mehr rechts, links tut es einfach zu sehr weh, beim Ausstreichen kommen eitergelbe, salzige Tropfen. War auch immer die Problembrust. Rechts ist noch weiss und süss.


    Nun kam es so, dass der Mittagsschlaf bereits allein begonnen wird, manchmal am Hochstuhl nach dem Essen, Comics guckend. Schliesslich hatten wir Tage an denen nur mehr 1x gestillt wurde und dann plötzlich 2 Tage völlig ohne, nur mit einem Flaschi vertröstet oder anders abgelenkt. Das zog sich dann 2-3 Tage dahin, und ich dachte schon wir sind jetzt abgestillt.


    Es ist nun klar dass ich mich ca. in der 9. SSW befinde, deshalb dachte ich auch an ein Abstillen.


    Die 2-3 Tage ohne Stillen und mit Durchschlafen bewirkten einen Energieschub bei mir, meine Gefühle sind jetzt positiver und heiterer, ich habe mehr Lust Dinge zu unternehmen. Diese neu gewonnene Energie möchte ich nicht mehr missen!!!


    Leider ist es bei meiner Tochter jetzt so, dass sie seit dem 4. Brustfrei-Tag nachts schlecht schläft, wirft im Schlaf die Beine und Hände um sich, wimmert, berührt den Busen, jammert nein nein nein, wälzt sich herum, schläft ein, wacht zigmal wieder auf ... ich glaube wir waren etwas zu schnell. Heute Nacht hab ich mich erweichen lassen und siehe da nach 5 Minuten Busen schlief sie den Rest der Nacht wie ein Stein.



    Zudem ist es noch so, dass ich glaube der Kindergarten UND das Abstillen ist vielleicht zuviel für sie, die Trotz- und Weinanfälle häuften sich in den letzten 3 Tagen extrem ... eigentlich hatte ich auf ein "baby led weening", ein vom Kind ausgehendes Abstillen gehofft. Vielleicht sind wir da ja mittendrin, nur Mama hat zuviel beschleunigt?



    Ist sie noch nicht bereit zum Abstillen?
    War ich zu schnell?
    Hören die Schmerzen auch wieder auf? Was hilft dagegen?
    Ist die linke Brust entzunden?
    Was wenn wir abgestillt sind und die Schmerzen bleiben, dann täte es mit leid ...
    Wie kann ich nur nachts 1x beim Einschlafen stillen, glaubt Ihr die Milchmenge kann sich so anpassen?



    Ich denke mir wenn meine Energie bleibt, die Schmerzen aufhören habe ich nichts dagegen weiterzustillen, werde ich weiterhin nachts gestört, bleiben die Schmerzen, will ich nicht mehr. Jedenfalls verlangsamen wir jetzt und sehen was kommt ... #schäm



    Ich habe noch überhaupt keinen plan wie das mit dem Familienbett und 2 Kindern weitergehen soll, da meine Tochter ihr Bett nicht akzeptiert, habe ich nun ein grösseres Doppelbett für uns gekauft ... aber das ist eine andere Geschichte 8-)

  • Ich wünsch euch, dass ihr eine gute Lösung findet.
    Ich hab damals in der 14. Schwangerschaftswoche abgestillt (meine Tochter war da 23 Monate) weil ich die Schmerzen (beidseitig, eine Seite aber auch deutlich schlimmer) wirklich total fies fand. #kreischen
    Wir hatten vor der Schwangerschaft noch viel gestillt und ich habs innerhalb von kurzer Zeit auf "nur zum Einschlafen" reduziert.


    Aaaaaaber ich wollte eben ohnehin nicht zwei Kinder stillen und gern wenigstens eine kleine Stillpause haben, das hats mir leichter gemacht.
    Für meine Tochter wars glaub ich recht ok. Nach ein paar Tagen war das Stillen komplett aus ihren Gewohnheiten verschwunden.
    Es muss für beide ein Gewinn sein und für mich wars das definitiv nicht mehr.
    Kindergarten ist bei uns auch ohne Abstillen absolut stressig, meine Maus steht manchmal sehr neben sich nachmittags und am Wochenende und man merkt deutlich, dass es für sie sehr anstrengend ist. Und die ist nochmal deutlich älter als deine Maus.
    Ich würde sagen ihr fehlt grad beim Kigastress die gewohnte Methode zum Stressabbau.
    Wenn du nicht mehr stillen möchtest gilt es da nun vermutlich Ersatz zu finden.


    Achja: Die Schmerzen waren kurz nach dem Abstillen komplett weg für den Rest der Schwangerschaft.
    Für uns wars der Weg, ich hoffe ihr findet euren :)


    Nachtrag: Wir waren dann ein Weilchen zu viert im Familienbett (Neugeborenes und 2 1/2 waren sie) und als die kleine Schlummerpieps etwa vier Monate alt war ist das Apfelmädchen von ganz allein in ihr Zimmer ausgewandert.

    Lilla plus
    Butterblume
    & Radieschen

    2 Mal editiert, zuletzt von Lilla ()

  • :) das war bis vor einem Monat bei uns exakt das selbe! #freu
    Auch das Alter, auch Kiga-Start, genau solche Einschlaf- und Unruheprobleme Nachts.


    Das ging 3 Wochen so.
    Allerdings hatte ich mich mit dem zumindest nachts abstillen schon lange vorher beschäftigt, war aber scheinbar nie für sie klar genug und selbst unsicher, ob ich wirklich GANZ abstllen will. Vorallem wegen des schlechten Gewissens wegen dem Kiga.
    Letztendlich tat es mir dann aber so sehr weh, dass ich wirklich nicht mehr wollte und sie gleichzeitig zwar sehr traurig war, aber es durch meine Schmerzen auch akzeptierte.


    Sie fragt noch ca. aller 3 Tage mal, aber nach nicht mal einem Monat sind wir relativ problemlos von ca. 6 Mal pro Tag/Nacht zu 0 gekommen.


    Hätte ich NIE für möglich gehalten!!!


    Außerdem schläft mein bis September nur max. 4h am Stück, eher 2h, schlafendes Kind DURCH!
    Das ist für mich so unbeschreiblich erleichternd. Allerdings wach ich jetzt mehrmals auf und guck, ob alles gut ist :) aber das gibt sich bestimmt auch bald.


    Ich kann wirklich ein bischen Kraft tanken fürs nächste.


    Allerdings habe ich darüber nachgedacht, ob es nicht für meine Mama-stillen-genießer-Seele nicht doch etwas plötzlich war...hätte es lieber ausschleichen lassen.
    Aber durch die Schmerzen ließ es sich nicht anders machen und uns gehts beiden gut damit.

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • also ich finde,du hast doch nun schön brav lange durchgehalten..wäre an der zeit an dich zu denken..wenn es dir besser geht,dann gehts auch dem kind und dem bauchzwerg besser..so eine schwangerschaft zehrt und dann noch stillen..ok wem es gut tut..dir aber anscheinend nicht..ihr könnt doch kuscheln etc..und es langsam ausschleichen lassen.mich zerrt das stillen schon ohne schwangerschaft sehr.frage mich wie das frau mit schwangerschaft bewältigen soll..sie ist ja nicht mehr so klein..viel erfolg.und auch mal an sich denken..
    ich muss das auch noch üben.. ;)