Pressemitteilung #ParentsForFuture
Parents for Future unterstützen Petition „Tempolimit 130"
Die Parents for Future unterstützen die von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beim Deutschen Bundestag eingereichte öffentliche Petition „Tempolimit 130“:
“Wir sehen in einem Tempolimit eine der einfachsten und schnellsten Möglichkeiten um CO2- und andere Emissionen zu reduzieren. Für uns ist das eines der Hauptargumente um auf den Bleifuß künftig zu verzichten. Aber auch alle anderen Fakten sprechen für eine Geschwindigkeitsbeschränkung: eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, weniger Lärm, weniger Kosten bei den Straßensanierungen und weniger Staus durch einen homogenen Verkehrsfluss. Deshalb unterstützen wir die Petition “Tempolimit 130” und freuen uns, wenn möglichst viele Menschen sie unterzeichnen.
Die Argumente für ein Tempolimit:
- Ein Tempolimit ist ein sofort umsetzbarer und kostengünstiger Beitrag, um die CO2-Emissionen zu senken. Bei einem Tempolimit von 130 km/h kann von mindestens zwei Millionen Tonnen CO2-Einsparung ausgegangen werden. | Quelle: Umweltbundesamt
- Zudem sorgt ein Tempolimit für einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss, so dass weniger Staus entstehen; auch können Kosten beim Bau von Autobahnen und für deren Unterhalt gespart werden. Ein Tempolimit mindert außerdem das Lärmaufkommen und den Reifenabrieb. | Quelle: Frauenhofer UMSICHT
- Nicht zuletzt wird die Verkehrssicherheit erhöht; es kann davon ausgegangen werden, dass sich die Zahl der Unfälle halbiert, die der Verkehrstoten zurückgeht. | Quelle: Land Brandenburg
- Ein Tempolimit sorgt für entspannteres Fahren. Das kommt den Menschen entgegen, die von dem Verkehr, der im Rückspiegel auf sie zurast, gestresst sind.
Quelle: EKM
Deutschland ist das einzige europäische Land, in dem es per Gesetz auf Autobahnen kein generelles Tempolimit gibt. Selbst mit den Belangen der Automobilindustrie lässt sich das nicht länger rechtfertigen. Ganz im Gegenteil. So führen die schnell fahrenden Fahrzeuge für die technologische Erprobung von autonomen Fahren zu erheblichen Schwierigkeiten.”
Etwa zur Mitte der Sammlungsfrist haben mehr als 25.000 Menschen die Petition unterzeichnet. Bis zum 3. April müssen 50.000 Unterschriften zusammenkommen, um eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss zu erreichen.
Die Parents for Future sind ein freier Zusammenschluß von erwachsenen Menschen und stehen in Solidarität zur Fridays For Future Bewegung. Ziel ist die Unterstützung der jungen Menschen in ihrem Kampf für einen ambitionierten Klimaschutz in Deutschland und weltweit.
Ihre Ansprechpartnerin:
Sabine Ponath
Parents For Future Deutschland
Pressekontakt: presse@parentsforfuture.de- https://parentsforfuture.de/presse/
Einfachheitshalber hab ich hier die Pressemitteilung von heute reinkopiert.
Ich fände es wirklich wichtig, wenn die Petition die 50.000 Unterschriften erreicht.
Beim Tempolimit scheiden sich ja die Geister , ich find es sinnvoll, bin aber selber auch nicht „betroffen“ in dem Sinne, dass ich nicht einschränken müsste
Will hier auch garkeine Diskussion entfachen, das wird ja überall bis ins letzte diskutiert.
Hier der Link zum Zeichnen: