„E-Petition Tempolimit 130“ / Parentsforfuture

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  • dieses Problem, dass man als sehr schnell fahrender Mensch plötzlich von jemandem ausgebremst wird, der urplötzlich auf die linke Spur zieht kenne ich.


    Allerdings bin ich der Verursacher und hasse hasse hasse es, als eigentlich sehe umsichtig fahrender Mensch, der echt den restverkehr gut im Blick hat blöd angelichthupt zu werden, nur weil ich es wage, mit 120 einen zu überholen, der 100 fährt. Und damit den schnellen Autos dieser Welt im weg stehe.


    Habt ihr schnellen Menschen schon mal überlegt, dass ihr in den 10 Sekunden, die es für ein normales Auto dauert, ein anderes zu überholen etwa einen halben km zurücklegt?

  • Wenn auf einer 3 Spurigen Autobahn die „langsamen“ auf der rechten und mittleren Spur bleiben würden, dann gäb es das Problem nicht. Es ist so oft so: Rechts alles frei, alle paar hundert Meter ein LKW. In der Mitte hängen dann alle rum. Das rechtsfahrgebot ist auch noch nicht bei allen angekommen. Inzwischen überhole ich bequem rechts, es nervt einfach nur noch.

  • langsam sortiert sich ja auch ein bisschen, die Lkw mit 80, die vorsichtigen mit 100 und die, die mit 120 sich der Europäischen Norm anpassen.


    Wie oben schon jemand schrieb - wenn die Unterschiede der Geschwindigkeiten nicht so gravierend sind ist es ziemlich einfach, sich miteinander zu arrangieren.

  • Zitat

    Und, bei einem Tempolimit von 130 fahren eh alle 150...? Ab 21 km/h wird es erst interessant im Busßgeldkatalog.

    also in der schweiz nicht. #freu

    Die Schweiz ist soooo anders. Ich weiß. ;)

    wie meinst du das?


    ich schrieb weiter oben, dass die schweiz zu den 46 europäischen ländern gehört, die es alle gleichtun. nur doitschland ist wieder mal

    „anders“.

    • Offizieller Beitrag

    Also abgesehen davon das die meiste Autos aber einer gewissen Leistung einfach Benzin versaufen, ist doch das Problem an der fehlenden Geschwindigkeitsbegrenzung die grosse Spanne der Fahrgeschwindigkeiten.


    Ich kenne es so, dass man mind. 80 fahren muss, und max. 120. Das mach eine Differenzen von 40. Diese 40 verteilen sich also auf die zwei bis drei Spuren.


    In Deutschland verteilten sich Geschwindigkeitsunterschiede von 80-200 auf zwei bis drei Spuren. Damit das sicher wäre in meinen Augen müsste die Bahn mind. 4 spurig sein.


    Früher hatte ich echt Angst in D Autobahn zu fahren. Ich fand vielerorts die Beschleunigungsstreifen zu kurz. (Naja, ich fahr halt auch nur einen Kleinwagen, der kommt nun mal nicht von 0 auf 100)


    Auf manchen Strecken hat es echt viele LKWs, da hat das mit den Güterverkehr auf die Bahn bringen auch noch nicht so geklappt. Da mag ich jetzt auch nicht unbedingt mich mit meinem Kleinwagen zwischen die LKWs klemmen. Und wenn ich dann halt die LKWs, die teilweise 80-90 tuckeln mit 130 überhole, kommt bestimmt jemand mit 160-180 angeschossen (was mein Auto glaubs gar nciht mal fährt) und macht hektisch LIchtupe ohne abzubremsen.

    Da habe ich teilweise beinahe hyperventiliert und Schweissfelcken unter den Achseln bekommen.


    Eine Zeitlang bin ich ein Auto gefahren, das max. 65 kmh fährt. Also gar nciht auf die Autobahn darf. War nett. Im Nahverkehr war ich gleichschnell wie normale Autos. Der Verkehr ist so dicht, dass auch schnelle Autos nicht schneller ans Ziel kommen. #zwinker

  • Inzwischen überhole ich bequem rechts, es nervt einfach nur noch.

    Nur dass das rechts überholen auf der Autobahn halt eine (grobe) Verkehrsgefährdung darstellt. Aber das juckt Leute wie dich natürlich nicht. Deswegen hoffe ich, dass dich demnächst mal einer dabei erwischt und du mit einem Fahrverbot für ein paar Monate aus dem Verkehr gezogen wirst. Anders lernst du wahrscheinlich nicht.


    Ich wäre auch für eine regelmäßige Neuprüfung der Fahreignung.

    Ja wäre in deinem Fall vielleicht gar nicht blöd.

    LG
    AnneL

    Einmal editiert, zuletzt von AnneL ()

  • Ich glaube wir müssen zum Grundprinzip zurück, dass der schwächste zu schützen ist.

    Ich empfinde es als unglaublich leichtfertigen Umgang mit dem Leben und der Gesundheit anderer Menschen wenn man so schnell fährt nur weil man ein Auto hat dass es kann. Hier spielt dann noch das Statussymbol Auto mit rein.

    Ich sehe beruflich immer mal wieder Autounfälle, und die superteuren superschnelle Autos die in der Leitplanke hängen haben einen dermaßen hohen Grad an passiver Sicherheit dass dem Fahrer oftmals nichts passiert.

    Der bei der Aktion touchierte Kleinwagen macht da keine so gute Figur.

    Ich weiß wie sich schnelles Fahren anfühlt und dass man leicht in einen Geschwindigkeitsrausch gerät. Allerdings verbessert der nicht gerade die Reaktionsfähigkeit, im Gegenteil!

    Dass die Autos leiser geworden sind und sich weniger rappelig anfühlen verbessert nur die Sicherheit desjenigen der drin sitzt und auch das nur bis zu einem gewissen Punkt.

    Ideal wäre es ein Auto mit guter passiver Sicherheit und einem Tempolimit zu haben.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Utopia ich kann dich bestens verstehen #ja

    Selbst mit 110 muss man pausenlos von der völlig freien rechten Seite nach ganz links, weil die Mitte voller notorischer Mittelstreifentuckerer ist #rolleyes

    Nervt mich selbst als Beifahrerin.

    Wenn man drauf achtet sind die auch gerne nebenbei mit anderem beschäftigt... Lkw fahrer sind da stellenweise auch echt krass.


    EDIT:

    Für ne Begrenzung wäre ich übrigens auch, nur nicht für 130.

    160 fänd wohl ok, und 200 wäre für mich definitiv drüber.

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    Einmal editiert, zuletzt von Manea ()

  • Nach all den Beiträgen kenne ich jetzt immerhin die Beweggründe, warum es keine Tempolimiten geben soll.

    Ich persönlich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass es keine Limite gibt. in so vielen Bereichen wird die Sicherheit immer weiter ausgebaut und optimiert und bei so was offensichtlichem ist der Widerstand so gross.

  • Klar kommt der Strom dafür dann irgendwann zu 100% aus erneuerbaren Energien, sonst macht es keinen Sinn, etwas anderes stand dafür aber auch nie zur Diskussion, dass man E-Autos langfristig mit Kohle speist #gruebel


    Und ja, jeder Autofahrer muss zu jeder Zeit und mit jeder Geschwindigkeit den Verkehr beobachten und darauf reagieren können sollen.

    Ja, jeder kann Autofahren .

    Aber mit 200 hat das nix mit können zu tun, aufs Gas drücken bis nix mehr geht, kann ja eigentlich jeder, nur da sind dem Menschen einfach körperliche Grenzen gesetzt und das Auto ist physikalischen Gegebenheiten unterworfen. Reaktionszeit, Bremsweg, Schwungmasse machen es einem einfach unmöglich bei 200 Sachen in brenzligen Situationen adäquat reagieren zu können. Dass diese brenzligen Situationen von anderen ausgelöst werden, ist dabei nicht von Belang.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • AnneL


    Warum so aggressiv? Wenn ich rechts mit 100 Km/h jemand überhole der 90 in der Mitte fährt? Und links is auch alles voll? Dann können Sie mir gerne den Schein abnehmen. Den Polizisten will ich sehen der da kein Verständnis hat.

  • Jupp.


    Außerdem vermeide ich ja Auto fahren wo es geht, verbrauche also weniger Ressourcen :)


    @Utopia dein Beitrag bestärkt mich darin, nun doch wieder jeden Drängler und rechtsüberholer anzuzeigen. Ich gehe davon aus, dass die meisten mit genau deiner Einstellung rumlaufen.

    Das echt widerlich... rechts überholen ist mit das gefährlichste was es gibt, wie oft erschrecke ich, wenn wieder so ein Vollidiot einfach rechts neben mir auftaucht und sich versucht zw. mich und LKW zu quetschen... Ach, ne du machst das ja mit einer souveränen Sicherheit... *rolleyes* Deshalb ist wahrscheinlich auch AnneL so aggressiv. Aber in D gibts dafür ja nur 100€, da lachst du wahrscheinlich drüber und der 1 Punkt..

    Ich bin echt dafür, den Schweizer Katalog einzuführen.

  • VivaLaVida so 80-90? Auf jeden Fall so das wir mit 110 zügig aufholen und überholen. Unser Auto kann gar kein "echtes schnell" ;)


    Und nicht das Tempo ist das Problem(!), sondern das Mittelstreifen fahren, obwohl rechts alles frei ist.

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  • Hier werden Sachen erörtert, die ich mit meinem Rasertum nicht verbinde und von daher kein Problem sehe für Leute, die 'verantwortungsbewusst' rasen. Wer bitteschön rast denn mit 250 Sachen bei dichtem Verkehr? Das geht doch gar nicht. Und die dicht auffahrenden, lichthupenden Fahrer gehören tatsächlich aus dem Verkehr gezogen, denn ganz klar gehören alle Beteiligten geschützt.


    Aber auch die langsamen Autofahrer müssen sich bemühen rechts zu fahren, denn es gibt das Rechtsfahrgebot. Außerdem fährt es sich zwischen Lkw doch gar nicht so schlecht, es sind Berufskraftfahrer, die viel Erfahrung haben. Sie fahren gleichmäßig und man kann gut voraussehen, wann ein Überholmanöver kommt. Übermüdung oder nebenbei auf dem Handy daddeln, geht natürlich nicht.


    Außerdem gefährde ich persönlich niemandem außer mir selbst. Ich fahre nur dann sehr schnell, wenn die Autobahn so gut wie frei ist (sprich die Mittelspur muss frei sein für mein persönliches Sicherheitsempfinden) und ich keine Mitfahrer habe. Aus Umweltschutzgründen würde ich es mir verbieten lassen, aber nicht weil ich angeblich jemanden damit gefährde (abgesehen von mir). Mache ich nämlich nicht.


    Ich weiß, dass das Risiko bei höherer Geschwindigkeit steigt, dass ich es nicht überlebe, wenn plötzlich ein Reh gesprungen kommt oder ein technischer Defekt auftritt. Aber ob der Unterschied so groß ist, ob nun 130 oder 180? Dann wäre es doch gleich viel sicherer, nur 80 zu fahren.


    Rechts überholen traue ich mich nicht wirklich, weil die meisten nicht damit rechnen und es somit recht gefährlich werden kann, obwohl es mir stark in den Fingern juckt bei der Situation wie von @Utopia beschrieben. Aber ich lege den Staubegriff (mit erlaubten Rechtsüberholen) schon recht weit aus.

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

  • AnneL


    Warum so aggressiv? Wenn ich rechts mit 100 Km/h jemand überhole der 90 in der Mitte fährt? Und links is auch alles voll? Dann können Sie mir gerne den Schein abnehmen. Den Polizisten will ich sehen der da kein Verständnis hat.


    Äh, nein , rechts überholen geht nicht , Punkt. Ich will den Polizisten sehen , der dafür Verständnis hat#blink

    Einfach weil kaum jemand nach hinten schaut , ob jemand von hinten kommt, der einen rechts überholt, man schaut nur, ob rechts frei ist und fährt rüber, ganz anders als beim Überholvorgang auf der linken Spur .

    Das ist echt leichtsinnig, nicht nur für einen selber.

    Was man tun kann?

    Ganz einfach! Links einreihen, tief durchatmen, ein schönes Lied im Radio einschalten und entspannt weiterfahren. ;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Danke für das video, der Hildmann ist ja voll panne, der arme Hund!

    der hat mich mal hart persönlich angegriffen und seine follower auf mich gehetzt, daher kann ich ihn nicht wirklich ab. aber er hat insofern recht, als dass es mit sicherheit gefährlich ist, über eine leere autobahn mit 130 zu schnurgeln. ich würde nach 30 min einschlafen.


    ob 130 schnell oder langsam ist, hängt vom auto und dem verkehr ab. nach einem fetten stau kommt einem 80 schnell vor, auf der leeren bahn sind 130 sehr langsam.

  • Das mit dem Rechtsfahrgebot ist garnicht so eindeutig, wie hier behauptet wird.

    Selbst der entsprechende Paragraph schränkt das ein. Heißt man muss nicht konsequent rechts fahren wenn das bedeutet, dass man ständig zum Überholen ausscheren muss.

    Außerdem wer sagt, dass die Raser konsequent die linke Spur für sich gepachtet haben?!?