Nachts trocken werden?

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  • Hallo,

    Bei meinen Großen ging das irgendwie von alleine, deshalb hab ich da wenig Erfahrung.

    Der Kleine (wird im Mai 3) ist tagsüber Zuhause ohne Windel zuverlässig trocken (und sauber). Unterwegs noch nicht so ganz, da vergisst er es und er mag auch nur Zuhause auf die Toilette gehen.

    In der Nacht trägt er Windel und die ist morgens voll. Er wacht nicht auf wenn er muss. Wenn wir vergessen ihm die Windel anzuziehen (kommt vor wenn wir uns die Aufgaben teilen oder er sich selbst den Schlafanzug anzieht) liegt er schnell im nassen. Nachts wecken bewirkt knurren, aber er wird nicht ausreichend wach um zur Toilette zu gehen oder ist den Rest der Nacht wach.

    Mir ist klar dass es noch Zeit hat, aber es kommt immer wieder auf das Thema.

    Tochter war 3 Tage vor dem vierten Geburtstag tags und nachts plötzlich trocken und sauber ohne nennenswerte Unfälle. Der große Sohn kurz nach dem dritten Geburtstag. Beide wollten vorher nicht auf die Toilette (Töpfchen sowieso nicht).

    Liebe Grüße LeLeRa

  • Ich würde einfach abwarten. Mein großer Sohn ist jetzt mit 7 mittels Klingelhose nachts trocken geworden, mein kleiner Sohn war mit 2 Jahren komplett trocken, jedes Kind ist da anders. Es bringt nichts sich an anderen zu orientieren und Druck bringt auch nichts.

  • Meine Tochter wurde erst mit ca. 5.5 nachts trocken - dafür von heute auf morgen und ohne Unfälle. Die Kinderärztin erklärte mir, dass dafür ein Hormon nötig ist, dass die Urinproduktion in der Nacht drosselt. Bei den einen Kindern geschieht das früher, bei den anderen später. Bis mindestens 6 könne sehr gut mit Abklärungen/Massnahmen zugewartet werden. Wecken in der Nacht bringe überhaupt nichts. Von dem her: einfach warten.

  • gerade bei Jungs reift das nicht selten sehr spät, so dass es völlig normal bis in die Grundschule dauern kann. Das ist ein klassischer Fall von dem Gras, das nicht schneller wächst, wenn man dran zieht..

  • mein großer Sohn war mit 3,5 von einem auf den anderen Tag trocken, auch nachts. Unfälle gab's vielleicht 2 (jetzt ist er 12).


    der Kleine wurde mit 2,5 oder 3 tagsüber trocken, er ist jetzt 7,5 und trägt nachts immer noch eine Windel. bis ca. 5,5 war die nachts auch noch sehr regelmäßig nass, jetzt fast gar nicht mehr.

    ich war im Dezember mit ihm beim Arzt, um körperliche Ursachen auszuschließen (alles ok), er schläft einfach sehr tief. die ersten Monate nach der Einschulung war wieder jede Nacht die Windel voll, weil ihn das alles so angestrengt hat.

    der Arzt hat eine Klingelhose angeboten, aber wir haben keinen Leidensdruck, die Windel ist überwiegend für seine eigene Sicherheit, weil er es hasst, im Nassen zu liegen

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne auch eine Menge Kinder (v.a. Jungs) die bis ins Grundschulalter noch nachts Windeln brauchten - ais dieser Erfahrung - und in Absprache mit dem Kinderarzt - würde ich, bzw habe ich bis 6 gar nichts gemacht ausser Abends noch an den Klogang erinnert und etwas darauf geachtet, dass nicht zuviel kurz vor Bettzeit getrunken wurde.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Einer meiner Söhne hat ein zu kleines Blasenvolumen.

    Aus dieser Erfahrung heraus würde ich einfach mal an einem Tag die Urinmenge messen. Dann fällt sogar nem Laien auf, dass da was nicht stimmen kann, was Menge und Häufigkeit betrifft.


    Bei ihm wirkte das auch erstmals ganz altersgerecht: Ab 2,5 Jahren tagsüber trocken, nachts noch Windel, auch noch mit 6. Dass er aber jede Stunde für ein paar Tropfen auf Toilette musste, haben wir einfach nicht gemerkt...Bei uns ist das im Alltag einfach untergegangen und hat er ja auch selbständig erledigt... das Protokoll hat dann die Augen geöffnet.

    Sabrina mit den Femilus (11/04, 01/08, 05/10 und 05/14)

  • Meine beiden Kinder wurden zwischen dem 4. und 5. Lebensjahr zuverlässig tags und nachts trocken.


    Die Windeln weglassen wollten sie aber schon seit dem 2. Geburtstag, bzw haben wir bei Kind 1 ungefähr in diesem Alter angefangen, immer mal die Windel wegzulassen.


    Wir haben immer wieder auch Druck von außen bekommen, es gab auch immer wieder erfolgreiche Phasen ohne Windel.


    Letztendlich hat "Nichts geholfen" und die Kinder brauchten eben die Zeit, die nötig war.

  • zwei Dinge müssen zusammenkommen:

    - ein Hormon muss gebildet werden, um die urunproduktion zu drosseln.

    - Das Gehirn muss die blase schreien hören, wenn sie voll ist, und das Kind wecken.


    Das Kind zu wecken, um es aufs Klo zu setzen.kommt mir immer vor wie das anerziehen einer Schlafstörung.


    Unser ka sag, vor dem 7. Geburtstag macht er gar nichts. (Sofern alle Randbedingungen stimmen.)

  • Und was macht man nach dem 7. Geburtstag?


    *überlege jetzt doch was machen zu lassen, aber inzw. wird das Kind öfter Nachts wach und wir gehen dann aufs Klo... *

  • Dann gibt es wohl div. Diagnostik.

    Und eine Möglichkeit ist eine Klingelhose.

    Ich habe aber nicht genauer nachgefragt, was sie dann wirklich machen.

  • Ach Klingehose mag ich eigt. vermeiden. Ich halte davon nämlich gar nix. *seufz*



    Ich warte jetzt noch ein bisschen ab, wir haben ja auch keinen Kinderarzt. :(

  • wenn du willst, Frage ich beim nächsten mal nach.

    Aussage war aber wirklich, sie machen vor dem 7. nichts (!), danach gucken. Und wenn man prinzipiell eine Veränderung sieht (windel nicht mehr so voll, nachts manchmal ganz leer, ...) Ist ja Entwicklung da, dann kann man auch länger warten.

    Und bei den Eltern gucken, das zieht sich wohl oft familiär durch.

  • Mein Großer war mit 2,5 tags und dann sehr schnell auch nachts trocken (ca. 3,5).

    Der zweite genauso tags mit 2,5. Nachts hatte er Windeln bis 4 und die waren immer knallvoll. Dann auf eigenen Wunsch keine Windeln mehr, aber wir gingen jede Nacht nochmal mit ihm auf Toilette (gegen 23:00 - 23:30), wo er nie wach war, sondern im Halbschlaf und das bis er 8 war. Ich habe mit unserem Kinderarzt mal darüber gesprochen, der meinte auch bis 7 machen sie gar nichts und er hält auch nichts von Klingelhosen. Wir haben uns einfach entspannt und irgendwann in der 3. Klasse ging es dann ohne nächtlichen Klogang (wir haben die Zeit gaaaanz langsam immer weiter nach vorn verlegt).


    Der dritte ist jetzt 7, im Mai wird er 8 und wir handhaben es genauso, noch gehen wir mit ihm abends (gegen 23:00 Uhr). Und langsam versuchen wir, die Zeit vorzuverlegen. Ich habe da gar keinen Leidensdruck mehr, er übernachtet auch bei Oma und Opa oder Freunden, da sage ich halt vorher Bescheid. Aber ich glaube einfach, die Bandbreite ist da gerade bei Jungs sehr groß. Und wenn ihr nicht wirklich das Gefühl habt, es hat organische Ursachen, würde ich ihm die Zeit geben, die er eben braucht.


  • Und was macht man nach dem 7. Geburtstag?

    Eine Überweisung für die Kindersprechstunde der Urologie besorgen. Die ist hier beim Krankenhaus angesiedelt. Vermutlich sind die Wartezeiten lang.


    Im Vorfeld wird daheim ein Trink und Urinprotokoll angefertigt.


    Dann erfolgt die organische Untersuchung und Besprechung. Wichtig ist, dass über den Tag verteilt getrunken wird und regelmäßige Toilettengänge, auch in der Schule. Manchmal ist es da ja eklig.


    Je nach Diagnose gibt es Medikamente. Erfahrungen mit der Klingelhose habe ich nicht.

  • Iverna bei meinem großen hat es länger als bis 7 gedauert - ich meine aber mit acht war es dann doch vorbei. Mit sechs habe ich beim Kinderarzt vorgestellt und der hat nach Ultraschall der Blase eine Klingelhose verschrieben - würde ich kein zweites Mal machen. Das einzige, das passiert ist, ICH bin durch das Gepiepe geweckt worden und habe ein komatös schlafendes Kind auf die Toilette geschleppt und wieder ins Hoch!bett zurück..unweckbar, den hätte man auch unter eine Dusche stellen können.

    Am Ende ist es irgendwann von selbst gut geworden, weil er eben einfach "fertig" war. Wir haben lediglich harntreibende Sachen am Abend vermieden.

  • Ich habe 3 Kinder. Und es immer anders.


    Kind 1 war von heute auf morgen tags und nachts trocken. Seeehr wenige Unfälle, höchstens mal bei heftigen Lachanfällen.


    Bei Kind 2 war es ein längerer Prozess von erstem Interesse über mal Pipi ins Klo über tagsüber ziemlich zuverlässig trocken zu nachts mehr oder weniger trocken. Gelegentliche Unfälle gab es noch lange und deutlich öfter als bei Kind 1. Kind 2 konnte man spatabends nochmal schlafend aufs Klo setzen, dass hat sie Unfallquote verringert.


    Kind 3 war laaange (bestimmt 1 Jahr) nachts trocken, bevor es tagsüber trocken war.


    Ich wäre für abwarten. Höchstens mal das spatabends aufs Klo setzen (schlafend, mit akustischem Signal) ausprobieren.

  • Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre und drei Monate alt. Zuverlässig trocken ist er tagsüber seit genau einem Jahr (wenn er sehr im Spiel ist, geht er manchmal nicht, weil er nicht will, merkt es aber eigentlich rechtzeitig). Nachts will er einerseits aus Bequemlichkeit noch eine Windel, andererseits merkt er nicht, wann er muss. Und die Windel ist fast immer voll. Wir warten einfach, bis er soweit ist.

    Allerdings hat mein Mann eine Vorgeschichte in der Hinsicht, weshalb wir sowieso darauf eingestellt sind, dass es länger dauern könnte.


    Übrigens schläft mein Sohn manchmal über Mittag im Kindergarten, dort gibt es keine Unfälle.

  • Ach Klingehose mag ich eigt. vermeiden. Ich halte davon nämlich gar nix. *seufz*



    Ich warte jetzt noch ein bisschen ab, wir haben ja auch keinen Kinderarzt. :(

    Also hier klappt es seit Weihnachten ohne Windel Nachts (1 mal nasses Bett)

    Also mit fast 8.5 Jahren.


    Ich habe festgestellt je offener man darüber kommuniziert, desto mehr stellt man fest, dass es vorallem bei Jungs gar nicht so selten ist dass sie erst bis Ende der Grundschule nachts trocken sind.

    Nur redet kaum einer noch darüber bzw wird bewusst verheimlicht und daher entsteht dass Gefühl, dass es nicht normal ist.

    Aber das hilft der TS jetzt vermutlich nicht weiter aber war mir trotzdem wichtig zu erwähnen...


    Kind 2 (Mädchen) ist windelfrei groß geworden u war ab 16 Monaten zuverlässig Tag u Nacht trocken und ab circa 2.5 Jahren musste sie nachts auch nicht mehr pipi machen

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Nur redet kaum einer noch darüber

    Und das finde ich echt schade. Wenn Kinder nicht woanders schlafen sollen, weil sie ja noch eine Windel brauchen.

    Mit 6 oder so sind sie doch nun wirklich in der Lage, sich eine Windel selbst hochzuziehen. Also ist es nicht mal Aufwand für die betreuenden Eltern.