, aber ich sehe auch um wieviel sicherer es sein kann wenn die Apothekerin die komplette Medikamentenliste sieht und damit Wechselwirkungen erkennt.
Es kaufen nicht alle immer in der gleichen Apotheke, sondern gehen mit dem Rezept vom Facharzt zur Apotheke die direkt daneben ist und mit dem Rezept vom Hausarzt zur Apotheke dort um die Ecke.
Nicht nur für die Apotheke, sondern v.a. auch fürn Rettungsdienst oder Krankenhäuser. Wenn der Patient bewusstlos gefunden wird ist es oft ein "Hoffen dass es gut geht und der Patient nicht grade irgendwas eingenommen hat was mit dem Mittel was man Standardmässig gibt bei dem Symptom (Schmerzmittel, Narkose, Blutdrucksenker, Herzmittel, ...) reagiert".
Wobei ich das schon auch gern losgekoppelt von der Krankenkasse hätte. Vielleicht ne separate Chipkarte, die zwar von der Krankenkasse ausgegeben wird (damit sichergestellt ist dass jeder eine kriegt), aber die Daten nur lokal ausgelesen werden können (Apotheke, Krankenhaus, Arzt) und nicht weitergeleitet werden können an die Krankenkasse. Oder man lässt es gleich übers Gesundheitsamt laufen oder über ne Rettungsorganisation, BRK, Malteser oder so. Am besten zusammen mit ner Doppelhülle, wo man beide Karten zusammen reinstecken kann damit immer direkt beide zusammen griffbereit sind. Dem Datenschutz würde man genügen, wenn dem Patienten freigestellt ist ob er die Karte einsetzt oder nicht. Aber dass Ärzte und Apotheker Patienten die relevante Medikamente nehmen oder relevante Vorerkrankungen haben es schon nahelegen dass sie sie einsetzen sollten. So ähnlich wie bei Payback oder so, wo bei jeder Kasse gefragt wird ob mans hat, man aber immer noch die Möglichkeit hat zu sagen "nö, scann ich nicht".