Impfpflicht! Impfpflicht?

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  • Sehr junge, an Keuchhusten erkrankte Säuglinge husten nicht, bekommen aber lange, lebensgefährliche Atemaussetzer. Dem Sohn eines Bekannten ist es so ergangen.



    Windpocken sind einfach auch ätzend. Ich kann mich noch sehr gut an die Erkrankung erinnern. Es war eine Qual.


    Aber ich habe meine Kinder vor gar nicht so langer Zeit gg Varizellen impfen lassen, auch weil ich es in meiner momentanen Lebenssituation sehr beängstigend fand, mglw wochenlang auszufallen wegen Krankheitsbetreuung.

  • Immer wenn das Thema Impfpflicht in der Politik aufkommt, frage ich mich, ob das wirklich für den Wahlkampf nutzen soll oder wovon jetzt schon wieder abgelenkt werden soll. Dabei ist das wohl eher bloß eine blöde Verschwörungstheorie, aber ich kann diesen Gedanken nicht abstellen. Er kommt automatisch.#hammer

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • chris-p

    Wie funktioniert denn das rechtlich in einem Land in dem es (noch) keine Impfpflicht ABER eine Schulpflicht gibt?



    Ich vermute, dass hier Gesundheitsschutz über Schulpflicht steht. Das Gesundheitsamt hat aus Schutzgründen den Besuch der Schule von erkrankten und nicht ausreichend geschützten Kindern verboten.


  • Immer wenn das Thema Impfpflicht in der Politik aufkommt, frage ich mich, ob das wirklich für den Wahlkampf nutzen soll oder wovon jetzt schon wieder abgelenkt werden soll. Dabei ist das wohl eher bloß eine blöde Verschwörungstheorie, aber ich kann diesen Gedanken nicht abstellen. Er kommt automatisch.

    Hier geht es vermutlich nicht um Wahlkampf sondern um einen jungen, sehr aktiven Politiker, der Ambitionen zu höherem hat und einfach Erfolge sammeln will.

    Der Mann kennt nur "Gas". Wer bremst, verliert.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    Einmal editiert, zuletzt von igel ()

  • igel Ja, sowas meine ich.

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  • im Fall röteln und windpocken beide Kinder bewusst nicht geimpft in der Hoffnung auf durchmachen der Krankheit in jungen Jahren. Beides Mädchen und damit hätten beide Immunität lebenslang bzw. meine ungeborenen Enkel Nestschutz.

    Hat bisher leider nur 1x im Fall windpocken geklappt.


    Jetzt geht es mit Kind 1 langsam in die Geschlechtsreife und wir müssen über eine rötelnimpfung nachdenken

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Ist das tatsächlich so, dass nach einer Rötelnerkrankung lebenslanger Schutz besteht? Muss man da nicht auch den Titer prüfen.


    Ich frage, weil meine Tochter (sowohl Windpocken als auch) Röteln hatte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin () aus folgendem Grund: Wortfehler

  • Ich hatte Röteln und keinen Titer.

    Daher wurde ich nachgeimpft.


    Ergebnis: In der Schwangerschaft war der Titer viel zu niedrig, ich hatte keine Gefahr geahnt. Der Titer baut sich bei mir seeeehr schnell ab, ähnlich wie bei Ebura.

    Ich baue keinen richtigen Schutz auf, warum auch immer.

  • ich hatte als Kind röteln und mein titer ist dementsprechend. Allerdings wurde mir mal gesagt das man die röteln mittlerweile mehrmals bekommen nicht wie früher nur einmal? Das soll bei einigen kinderkrankheiten so sein.


    Meine Kinder hatten die windpocken. Meine jüngste ließ sich im Gegensatz zu den größeren Geschwistern bereitwillig die pusteln mit der Lotion betupfen. Sie hatten sehr viele davon aber sonst ging es ihnen gut.

    Die gürtelrose hat nur meine jüngste letztes Jahr bekommen.


    Ich denke schon das es eine Rolle spielt nicht zu viele fehltage zu haben und auch deshalb geimpft wird.

  • (vermutlich) lebenslang

    Nachzulesen zb hier:

    https://dgk.de/impfen-und-infe…-von-a-bis-z/roeteln.html


    Grundsätzlich empfinde ich die von der Politik angezettelte Diskussion als lächerlich. Frag mich wer die ganzen Kinder dann im Fall der Pflicht eigenlich impft. Hier gibt's so schon nicht genug kinderärzte. Das Thema das es nur Zwang für Kinder gäbe, ist die nächste absurdität

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Als ich Kind war hatten wir alle die Masern, meine Geschwister und ich, und zusätzlich die jeweiligen Klassenkameraden und so weiter und so fort. Niemand ist nervös geworden. Keiner hatte Angst. Es gab mit niemanden Stress, weder Schule noch sonstwo. Auch das Fernsehen oder die Zeitung hat sich null interessiert. Alles war ganz gewöhnlich für Kinder im Schulalter. Dann hatten wir auch alle noch die Windpocken. Gleiches Spiel. Alles ganz normal.

    Ab wann sind denn aus diesen gewöhnlichen Kinderkrankheiten solche schlimmen totbringenden, gefährlichen und absolut unzumutbaren Krankheiten geworden? Das war früher gar kein Thema. Wir haben auch noch die Benjamin Blümchen Folge, wo er Masern bekommt und niemand sich darüber aufregt, sondern die Krankheit ganz normal als Kinderkrankheit behandelt wird. Die Folge müsste man ja jetzt besser vom Markt nehmen.

    Komisch, ich fand damals als Kind sogar die Windpocken heftiger als die Masern. Aber nur wegen der vielen Pusteln und dem Juckreiz, nicht, weil irgendwer behauptet hätte, wir könnten sterben oder sonst ein Schaden behalten.

    Mein Vater hat nur immer geschimpft wenn wir gekratzt haben. Er meinte, dann bleiben Narben.

    Aber selbst das ist nicht passiert.

  • Ich habe mich vor drei Jahren ca. nochmals gegen Masern impfen lassen, weil hier alle Erwachsenen ab einem bestimmten Jahrgang dazu aufgefordert wurden. Leider musste ich MR mitimpfen lassen.


    Der Druck ist doch schon relativ hoch.

    In B muß man zu den Us antreten, will man nicht ein Schreiben bekommen, in dem man dringlich dazu aufgefordert wird bzw. in der nächsten Stufe einen behördlichen Hausbesuch. Im U-Heft muß der Kinderarzt immer ankreuzen, daß das Kind nicht altersgemäß nach Still-Empfehlung geimpft ist. Ich musste den Kinderarzt wechseln, da dieser mich nur mit Pneumokokkenimpfung und allem anderen auch behalten wollte. Und bei Masern ist die Durchimpfungsrate meines Wissens nach sehr hoch.


    Mal wieder viel Lärm um nichts.

    Von wem stammt sie denn gerade, diese Idee?


    Fiawin Die Windpockenimpfung wurde aus wirtschaftlichen Gründen empfohlen. Der Arbeitsausfall der Eltern sollte verringert werden (hat mich gewundert, weil bei uns die Windpocken genau eine Woche gedauert haben, aber insgesamt läppert sich das). Insgesamt mittlerweile durch die 2. empfohlene Impfung absurd.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Für mich wäre eine Masern-Impfpflicht ein absolutes No-Go.


    Ich habe vergessen, mir das Zitat mit der Gesetzesgrundlage rauszukopieren, aber danke dafür. Mich würde interessieren, ob das damals bei den Pocken durchging, weil die Bedrohung durch die Pocken damals größer war, oder weil damals aus anderen Gründen niemand geklagt hat (oder gab es eine Klage samt höchstrichterlicher Entscheidung?). Jedenfalls denke ich, dass eine solche Maßnahme auf alle Fälle einer nachvollziehbaren Abwägung bedürfte. Dass dieses Instrument im Gesetz vorgesehen ist, finde ich gut (Impfungen finde ich generell recht elegant). Wenn, mal angenommen, ein hoch infektiöser und tödlicher (z.B. neuer) Erreger sich über die Bevölkerung hermachen würde, fände ich es schon gut, Riegelungsimpfungen ggf. auch gegen den Willen von potenziellen Überträgern durchführen zu können. Bei Masern finde ich das bislang noch zweifelhaft. Insbesondere da zu Impfnebenwirkungen zumindest an die Bevölkerung immer nur die Info rausgegeben wird, es könne vielleicht zu etwas Fieber kommen - fertig...

    Ich hab einen Sohn - habe auch viele "alternative" Eltern kennen gelernt, die ihre kleinen Söhne z.B. nicht gegen Röten impfen ließen, weil "bei einem Jungen macht das ja nichts" - dass ein an Röteln erkrankter Junge oder Mann Schwangere anstecken kann, die keinen Impfschutz haben, und das Ungeborene davon behindert zur Welt kommen kann - war ihnen egal.

    Auch unsere Söhne waren, als sie klein waren, nicht MMR-V geimpft, in der Hoffnung, sie würden das im KiGa-Alter durchmachen und wären dann lebenslang geschützt. Das hat sich leider nur bei Windpocken erfüllt. Bei den anderen ist/war die Durchseuchung zu gering. MMR haben wir dann mit etwa 10 nachimpfen lassen. Eine Erkrankung als Erwachsener muss mE auch nicht sein. Schwangere sehe ich, wie auch @mia2018

    In dem d Fall sehe ich da die erwachsene Frau in der Verantwortung, sich zum Schutz des Babys vorher impfen zu lassen ( in der Pubertät oder auf jeden Fall vor der Schwangerschaft) da ein Erwachsener Körper die Belastung durchs impfen idR besser verkraftet als ein Baby.

    normalerweise selbst in der Pflicht, für ihre Immunität zu sorgen. Mir ist bewusst, dass es Fälle gibt, die zumindest keine Antikörper entwickeln (soweit ich weiß gibt es keine Studien dazu, ob diese Menschen sich dann tatsächlich anstecken können oder nicht). Wenn es eine Frau in unserem persönlichen Umfeld (Verwandtschaft, KiGa usw.) gegeben hätte, bei der das so ist, wäre das für uns Grund gewesen, die Impfung vorzuziehen. Aber für die hypothetische Möglichkeit, irgendwann auf der Straße mal eine Schwangere in den zwei Tagen zu infizieren, in denen Ansteckungsgefahr besteht, aber die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist - nö, eher nicht. Und auch wenn meine Jungs nicht betroffen sind: Ich fände es sinnvoller, Mädchen vor Beginn der Pubertät zu impfen, damit die Chance höher ist, dass der Titer bis zur SchwSch nicht abgesackt ist.

    Mir bereitet es größtes Unbehagen, dass der öffentliche Diskurs um eine Impfpflicht wie selbstverständlich auf Kinder als zu Impfende eingeengt ist. Ich nehme an, zahlreiche erwachsene Diskutanten würden sich anders positionieren, wenn sie selbst die Zielgruppe wären. Mein Eindruck ist, dass Erwachsene als potentiell zu impfende Personen bislang stark vernachlässigt werden mit Ausnahme der Grippe-Impfung sowie Impfungen für Personen in Berufen mit speziellen Gefährdungssituationen.

    Das finde ich zwar nicht sonderlich zielführend, aber auch nicht sonderlich überraschend. Vor Jahre hörte ich mal, dass selbst bei Ärzten ein ziemlich hoher Prozentsatz nicht Stiko-geimpft ist. Ob es stimmt, weiß ich nicht, halte das aber für durchaus denkbar. Auch die Zeitpunkte für Impfungen, Auffrischungen usw. sind mW ja so gewählt, dass sie zu den Us passen. Dass man die Impfpflicht dann auf Kinder beschränken will, die man sowieso schön regelmäßig in den Praxen hat, ist dann logisch.

    Ich fürchte, zu viele Erwachsene gehen selten bis nie zum Hausarzt, so dass es schwer wird hier anzusetzen.

    Hmmm - logistisch etwas aufwändig. Teuer. Aber wenn die Motivation hoch genug wäre, weiß ich nicht, wieso das nicht (zumindest bei einem Großteil der Bevölkerung) durchsetzbar sein sollte.

    Und die die unter Zwang geimpft würden mit Impfschaden haben Pech gehabt? Oder übernimmt das dann großzügig die Gesellschaft, die zu versorgen?

    Das gilt ja bereits für alle von der Stiko empfohlenen Impfungen. Die Kunst ist dann nur, den Impfschaden anerkannt zu bekommen.

    Wenn der Herdenschutz nicht so groß wäre, würden viele Leute eher impfen, wage ich mal zu behaupten.

    Das ist mE ja auch sinnvoll. Ich denke, es wird hier niemand bestreiten, dass eine Masernimpfung potenziell schwer gesundheitsschädlich sein kann. Ebenso können Masern schwer gesundheitsschädlich sein. Beides mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Solange das Ansteckungsrisiko gegen Null geht, ist die Chance hoch, dass das Risiko durch die Erkrankung geringer ist als das Risiko durch die Impfung. Das verschiebt sich aber, wenn die Krankheit häufiger wird.

    4. Flächendeckende Aufklärung, warum der Herdenschutz so wichtig ist und warum sich ganz viele Erwachsene bitte impfen lassen sollen (z.B. ein herzerweichender Werbespot wo die ungeimpfte Oma/Babysitter/etc. Ein Säugling/Kind mit Immuninfekt ausvershen ansteckt und wie schlimm das ist).

    Ich persönlich finde sowas ja total furchtbar, und kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass sowas die Impfquoten erhöht.


    Meines Erachtens kann man Einstellungen zum Impfen etwa so einteilen:


    1) Findet Impfungen super. Je mehr (die Kasse bezahlt) desto besser.

    2) Findet Impfungen grundsätzlich sinnvoll und ist der Meinung, dass die Stiko das kompetenteste Gremium ist, um darüber zu entscheiden, welche Standardimpfungen verabreicht werden sollten (alternativ: der eigene Arzt, der auch Stiko empfiehlt) und impft entsprechend.

    3) Hält Impfungen für sinnvoll, hat aber Vorbehalte gegenüber den Stiko-Empfehlungen und passt sie hinsichtlich Zeitpunkt und/oder Umfang an die eigenen Bedürfnisse an, um ein Risiko für einen Impfschaden zu verringern.

    4) Hält Impfungen für wirksam, hat aber wegen der persönlichen Erfahrung (Krankengeschichte, impfgeschädigte Bekannte) Sorge, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Impfschaden hoch ist und impft deshalb nicht.

    5) Hält zwar das Prinzip der Impfungen für wirksam, sieht aber eine große Verschwörung der Impfstoffhersteller mit Stiko, Impfstoff-Zulassungsbehörden, Gesetzgeber usw., und impft deshalb nicht oder nur sehr selektiv, vielleicht anlassbezogen.

    6) Hält Impfungen für unwirksam und impft deshalb nicht (da spielt dann natürlich auch noch Punkt 5 rein, damit alle Welt glaubt, Impfungen seien wirksam).

    7) Hält das Konzept von Viren/Bakterien für Unfug, und Impfungen konsequenterweise auch. Impft deshalb nicht.

    8) Impft aus religiösen/weltanschaulichen Gründen nicht.

    (habe ich was vergessen?)


    Dazu kommen bei den Nichtimpfern noch

    9) diejenigen, die die Impfung einfach verbummeln.


    Ich sehe hier nur bei Gruppe 3) eine Chance, dass so ein herzerweichendes Video überhaupt etwas bringen könnte. Fakten halte ich da aber für zielführender als ein Propaganda-Video.

    Alle anderen impfen zumindest meiner Einschätzung nach eh schon oder würden sich von so etwas nicht überreden lassen.

    Die Verbummler bräuchten noch eine sinnvolle Art der Erinnerung.


    edit: Ich selbst hatte MMV, alles ereignislos, wenn auch die WiPos etwas lästig waren. Röteln zumindest nicht offen, dagegen wurde ich in der Schule geimpft. Natürlich gab es auch damals schon Masern-Schadensfälle, wenn auch keinen in meinem Umfeld. In der öffentlichen Wahrnehmung kommt die Impfung natürlich immer besser weg als die Krankheit, denn dR ist eine Schädigung durch die Krankheit eindeutig zuzuordnen (und kann ggf. in den Medien entsprechend aufbereitet werden), ein Impfschaden nicht.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

    Einmal editiert, zuletzt von huehnchen69 ()

  • Röteln sind für die Schwangere bzw. Ihr ungeborenes Kind nur dann gefährlich, wenn sie selbst nicht genug Antikörper hat, so wurde es mir von mehreren Ärzten versichert.


    In dem d Fall sehe ich da die erwachsene Frau in der Verantwortung, sich zum Schutz des Babys vorher impfen zu lassen ( in der Pubertät oder auf jeden Fall vor der Schwangerschaft) da ein Erwachsener Körper die Belastung durchs impfen idR besser verkraftet als ein Baby.

    Ich gehöre auch zu denen, bei denen das mit der Impfungen irgendwie nicht geklappt hat.

    Nur war mir nicht klar, dass man trotz Impfung eventuell nicht imun sein kann, das habe ich dann erst in der Schwangerschaft erfahren.


    Und hier sehe ich auch ein Problem, dass ich immer wieder mit Ärzten habe: Diese nicht Bereitschaft mal wirklich einfach ruhig und neutral aufzuklären: Über mögliche Schäden, darüber wie der Schutz wirklich ist (nämlich eben nicht 100%) und über die Folgen der Krankheiten. Wenn aber die Aufklärung in "Sie müssen aber impfen lassen, sonst sind sie eine schlechte Mutter" besteht, dann ist das sicher nicht glaubwürdig.

    Und wenn mein Kind nach jeder Impfung einen wunden Po hat, sonst aber fast nie, dann kommt das von der Impfung, Wer das leugnet wird unglaubwürdig.


    Gut. Na dann.


    Also doch Kollateralschäden. Wir beschließen also als Gesellschaft kerngesunden Kindern gegen den Willen der Eltern potentiell schädigende Impfdosen zu verabreichen und nehmen bewusst in Kauf das die Kinder behindert werden könnten. Hauptsache das Kollektiv wird geschützt. Hat was von den Borg.

    Kollateralschäden hast du auch wenn du nicht impfst, da sind das nur die anderen.

    Wir haben nun mal alle Kontakt miteinander.


    Es wurde allerdings schon angemerkt, dass zu einer Impfpflicht entsprechende Ausnahmen gehören: Kinder die die Impfungen nicht vertragen sind ja paradoxerweise besonders darauf angewiesen, dass das Umfeld gut durch geimpft wird.

    It all started with the big BANG!


    (Big Bang Theory)

  • Mal nur zur Info... Muss man als Erwachsener die MMR Impfung aus der Kindheit auffrischen lassen?

  • Röteln und mumpf kenne ich keinen einzigen fall.


    allerdings kenne ich keuchhusten (schwangere kollegin von mir hatte diesen von den Kindern, alle umgeimpft).


    und alle 3 kinder hatten auch die masern (kanton Luzern...tiefe durchimpfung, ist unser alternativer kanton.).

  • Ich glaube übrigens nicht, dass die meisten ungeimpften Menschen aus Überzeugung nicht geimpft wurden, sondern einfach der ein oder andere Termin versäumt oder immer wieder verschoben wurde.

    Klar die bekommt man auch mit der impfpflicht, aber eben auch durch Aufklärung.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Mein Vater hat nur immer geschimpft wenn wir gekratzt haben. Er meinte, dann bleiben Narben.

    Aber selbst das ist nicht passiert.

    meine tochter hatte die windpocken ganz schlimm. sie hat bis heute narben davon. auch im Gesicht. wenn ich das gewusst hätte, wie das bei ihr sein könnte, hätte ich sie sicher geimpft, es war auch für mich schlimm....mein sohn hatte die windpocken, war kein problem.

    meine mutter hatte die masern. ja in dieser generation war es normal. ich wurde noch gegen pocken geimpft.

  • Mal nur zur Info... Muss man als Erwachsener die MMR Impfung aus der Kindheit auffrischen lassen?

    Eigentlich nicht, aber bestimmte Jahrgänge (ich glaube 1970er bis frühe 1980er) wurden als Kind nur einmal gegen Masern geimpft, für die wird jetzt eine zweite Impfung im Erwachsenenalter empfohlen (und dann wird MMR geimpft).

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

  • Für Erwachsene gibt es auch theoretisch doch ganz viele Möglichkeiten sie zu erreichen.


    - jedes Mal beim Wechsel des Hausarztes wird der Impfpass gescheckt

    - PostIts in den Impfpass, wann die nächste Auffrischung dran ist

    - Erinnerung durch den Hausarzt


    - Die meisten gehen mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt, auch dort könnte gescheckt werden ob alle Impfungen nach StiKo vorhanden sind


    - Frauenärzte bei der jährlichen Vorsorge


    - Betriebsärzte (auch da könnten die Krankenkassen die Impfpassuberprüfung sowie notwendige Nachimpfungen bezahlen)


    Theoretisch möglich wäre also eine Überprüfung Erwachsener auch drin. (Wenn man entsprechende Regelungen trifft)


    Fiawin Nein, muss nicht aufgefrischt werden. Man geht von lebenslanger Immunität aus.