Man kann auch einfach eine U20, U30, U40 usw. einführen. Man hat doch im Einwohnermeldeamt die Adressen von allen Einwohnern, um die Einladungen zu versenden. Es stimmt doch nicht, dass Kinder leichter erreichbar wären. Kinder stehen in der gleichen Datenbank, wie die Erwachsenen.
Impfpflicht! Impfpflicht?
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Ich denke es wird mit der Pflicht nur begrenzt möglich sein. Auch wenn ein Gesetz kommt, werden Eltern mit dem Grundgesetz klagen. Und vermutlich auch damit durch kommen. Dauert halt und in dieser Zeit wäre dann erst mal Pflicht. Allerdings ist fraglich wie es praktisch umsetzen wollen und was die Strafe bei Nichterfüllung wäre. Ich kann nur hoffen, es zieht sich. Mein Sohn ist gegen Inhaltsstoffe der Präparate allergisch und nicht geimpft, wäre aber in 3 Jahren 18. ich hoffe wir können uns durchschlängeln.
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Mal nur zur Info... Muss man als Erwachsener die MMR Impfung aus der Kindheit auffrischen lassen?
Wenn du 2x geimpft worden bist, dann bist du fertig und musst nicht erneut.
Viele Erwachsene haben im Kindesalter aber nur eine Spritze bekommen und dann wird eine Auffrischung empfohlen, um Impflücken zu schliessen. Das zahlt dann die Krankenkasse.
Wenn du das nicht möchtest, könntest du alternativ den Titer im Blut testen lassen. Das ist dann aber keine Krankenkassenleistung.
Der Rötelntiter wird in der Schwangerschaft meist schon bestimmt. Aber die Maserngeschichte ist halt dann unklar.
Ich hab mich daher vor 2 Jahren nachimpfen lassen, damit das Thema dann vom Tisch ist.
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Für mich wäre eine Masern-Impfpflicht ein absolutes No-Go.
Ich habe vergessen, mir das Zitat mit der Gesetzesgrundlage rauszukopieren, aber danke dafür. Mich würde interessieren, ob das damals bei den Pocken durchging, weil die Bedrohung durch die Pocken damals größer war, oder weil damals aus anderen Gründen niemand geklagt hat (oder gab es eine Klage samt höchstrichterlicher Entscheidung?). Jedenfalls denke ich, dass eine solche Maßnahme auf alle Fälle einer nachvollziehbaren Abwägung bedürfte. Dass dieses Instrument im Gesetz vorgesehen ist, finde ich gut (Impfungen finde ich generell recht elegant). Wenn, mal angenommen, ein hoch infektiöser und tödlicher (z.B. neuer) Erreger sich über die Bevölkerung hermachen würde, fände ich es schon gut, Riegelungsimpfungen ggf. auch gegen den Willen von potenziellen Überträgern durchführen zu können. Bei Masern finde ich das bislang noch zweifelhaft. Insbesondere da zu Impfnebenwirkungen zumindest an die Bevölkerung immer nur die Info rausgegeben wird, es könne vielleicht zu etwas Fieber kommen - fertig...
Ich hab einen Sohn - habe auch viele "alternative" Eltern kennen gelernt, die ihre kleinen Söhne z.B. nicht gegen Röten impfen ließen, weil "bei einem Jungen macht das ja nichts" - dass ein an Röteln erkrankter Junge oder Mann Schwangere anstecken kann, die keinen Impfschutz haben, und das Ungeborene davon behindert zur Welt kommen kann - war ihnen egal.
Auch unsere Söhne waren, als sie klein waren, nicht MMR-V geimpft, in der Hoffnung, sie würden das im KiGa-Alter durchmachen und wären dann lebenslang geschützt. Das hat sich leider nur bei Windpocken erfüllt. Bei den anderen ist/war die Durchseuchung zu gering. MMR haben wir dann mit etwa 10 nachimpfen lassen. Eine Erkrankung als Erwachsener muss mE auch nicht sein. Schwangere sehe ich, wie auch @mia2018
In dem d Fall sehe ich da die erwachsene Frau in der Verantwortung, sich zum Schutz des Babys vorher impfen zu lassen ( in der Pubertät oder auf jeden Fall vor der Schwangerschaft) da ein Erwachsener Körper die Belastung durchs impfen idR besser verkraftet als ein Baby.
normalerweise selbst in der Pflicht, für ihre Immunität zu sorgen. Mir ist bewusst, dass es Fälle gibt, die zumindest keine Antikörper entwickeln (soweit ich weiß gibt es keine Studien dazu, ob diese Menschen sich dann tatsächlich anstecken können oder nicht). Wenn es eine Frau in unserem persönlichen Umfeld (Verwandtschaft, KiGa usw.) gegeben hätte, bei der das so ist, wäre das für uns Grund gewesen, die Impfung vorzuziehen. Aber für die hypothetische Möglichkeit, irgendwann auf der Straße mal eine Schwangere in den zwei Tagen zu infizieren, in denen Ansteckungsgefahr besteht, aber die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist - nö, eher nicht. Und auch wenn meine Jungs nicht betroffen sind: Ich fände es sinnvoller, Mädchen vor Beginn der Pubertät zu impfen, damit die Chance höher ist, dass der Titer bis zur SchwSch nicht abgesackt ist.
Mir bereitet es größtes Unbehagen, dass der öffentliche Diskurs um eine Impfpflicht wie selbstverständlich auf Kinder als zu Impfende eingeengt ist. Ich nehme an, zahlreiche erwachsene Diskutanten würden sich anders positionieren, wenn sie selbst die Zielgruppe wären. Mein Eindruck ist, dass Erwachsene als potentiell zu impfende Personen bislang stark vernachlässigt werden mit Ausnahme der Grippe-Impfung sowie Impfungen für Personen in Berufen mit speziellen Gefährdungssituationen.
Das finde ich zwar nicht sonderlich zielführend, aber auch nicht sonderlich überraschend. Vor Jahre hörte ich mal, dass selbst bei Ärzten ein ziemlich hoher Prozentsatz nicht Stiko-geimpft ist. Ob es stimmt, weiß ich nicht, halte das aber für durchaus denkbar. Auch die Zeitpunkte für Impfungen, Auffrischungen usw. sind mW ja so gewählt, dass sie zu den Us passen. Dass man die Impfpflicht dann auf Kinder beschränken will, die man sowieso schön regelmäßig in den Praxen hat, ist dann logisch.
Ich fürchte, zu viele Erwachsene gehen selten bis nie zum Hausarzt, so dass es schwer wird hier anzusetzen.
Hmmm - logistisch etwas aufwändig. Teuer. Aber wenn die Motivation hoch genug wäre, weiß ich nicht, wieso das nicht (zumindest bei einem Großteil der Bevölkerung) durchsetzbar sein sollte.
Und die die unter Zwang geimpft würden mit Impfschaden haben Pech gehabt? Oder übernimmt das dann großzügig die Gesellschaft, die zu versorgen?
Das gilt ja bereits für alle von der Stiko empfohlenen Impfungen. Die Kunst ist dann nur, den Impfschaden anerkannt zu bekommen.
Wenn der Herdenschutz nicht so groß wäre, würden viele Leute eher impfen, wage ich mal zu behaupten.
Das ist mE ja auch sinnvoll. Ich denke, es wird hier niemand bestreiten, dass eine Masernimpfung potenziell schwer gesundheitsschädlich sein kann. Ebenso können Masern schwer gesundheitsschädlich sein. Beides mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Solange das Ansteckungsrisiko gegen Null geht, ist die Chance hoch, dass das Risiko durch die Erkrankung geringer ist als das Risiko durch die Impfung. Das verschiebt sich aber, wenn die Krankheit häufiger wird.
4. Flächendeckende Aufklärung, warum der Herdenschutz so wichtig ist und warum sich ganz viele Erwachsene bitte impfen lassen sollen (z.B. ein herzerweichender Werbespot wo die ungeimpfte Oma/Babysitter/etc. Ein Säugling/Kind mit Immuninfekt ausvershen ansteckt und wie schlimm das ist).
Ich persönlich finde sowas ja total furchtbar, und kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass sowas die Impfquoten erhöht.
Meines Erachtens kann man Einstellungen zum Impfen etwa so einteilen:
1) Findet Impfungen super. Je mehr (die Kasse bezahlt) desto besser.
2) Findet Impfungen grundsätzlich sinnvoll und ist der Meinung, dass die Stiko das kompetenteste Gremium ist, um darüber zu entscheiden, welche Standardimpfungen verabreicht werden sollten (alternativ: der eigene Arzt, der auch Stiko empfiehlt) und impft entsprechend.
3) Hält Impfungen für sinnvoll, hat aber Vorbehalte gegenüber den Stiko-Empfehlungen und passt sie hinsichtlich Zeitpunkt und/oder Umfang an die eigenen Bedürfnisse an, um ein Risiko für einen Impfschaden zu verringern.
4) Hält Impfungen für wirksam, hat aber wegen der persönlichen Erfahrung (Krankengeschichte, impfgeschädigte Bekannte) Sorge, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Impfschaden hoch ist und impft deshalb nicht.
5) Hält zwar das Prinzip der Impfungen für wirksam, sieht aber eine große Verschwörung der Impfstoffhersteller mit Stiko, Impfstoff-Zulassungsbehörden, Gesetzgeber usw., und impft deshalb nicht oder nur sehr selektiv, vielleicht anlassbezogen.
6) Hält Impfungen für unwirksam und impft deshalb nicht (da spielt dann natürlich auch noch Punkt 5 rein, damit alle Welt glaubt, Impfungen seien wirksam).
7) Hält das Konzept von Viren/Bakterien für Unfug, und Impfungen konsequenterweise auch. Impft deshalb nicht.
Impft aus religiösen/weltanschaulichen Gründen nicht.
(habe ich was vergessen?)
Dazu kommen bei den Nichtimpfern noch
9) diejenigen, die die Impfung einfach verbummeln.
Ich sehe hier nur bei Gruppe 3) eine Chance, dass so ein herzerweichendes Video überhaupt etwas bringen könnte. Fakten halte ich da aber für zielführender als ein Propaganda-Video.
Alle anderen impfen zumindest meiner Einschätzung nach eh schon oder würden sich von so etwas nicht überreden lassen.
Die Verbummler bräuchten noch eine sinnvolle Art der Erinnerung.
edit: Ich selbst hatte MMV, alles ereignislos, wenn auch die WiPos etwas lästig waren. Röteln zumindest nicht offen, dagegen wurde ich in der Schule geimpft. Natürlich gab es auch damals schon Masern-Schadensfälle, wenn auch keinen in meinem Umfeld. In der öffentlichen Wahrnehmung kommt die Impfung natürlich immer besser weg als die Krankheit, denn dR ist eine Schädigung durch die Krankheit eindeutig zuzuordnen (und kann ggf. in den Medien entsprechend aufbereitet werden), ein Impfschaden nicht.
Oh, ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Bei der Werbekampagne hatte ich die Erwachsenen vor Augen die sich dann impfen lassen. Weil viele Erwachsene nicht wissen wie ihr Impfstatus ist und dass das überhaupt relevant sein könnte.
Da ging es mir nicht um die Kinder.
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Vorab: meine Kinder sind alle geimpft, aber nicht nach STIKO. Es gibt aber Krankheiten gegen die ich Impfungen für wichtig halte, Masern gehören dazu.
Würde eine Impfpflicht nicht befürworten, da ich Sorge habe, dass es dadurch schwierig wird einen individuellen Zeitpunkt für das Kind zu wählen.
Das war mir für meine Kinder aber wichtig.
Zur Erklärung: meine Tochter (anfangs nach STIKO geimpft) hat auf die zweite und dritte Impfung sehr heftig reagiert (Fieber nicht senkbar, auch im Krankenhaus nicht).
Die Masernimpfung haben wir dann nach hinten verschoben und erst später machen lassen.
Meine Söhne wurden generell erst deutlich später geimpft und auch nicht gegen alles. Beide wurden MMR geimpft, aber erst um den zweiten Geburtstag.
Nie wieder möchte ich ein Kind impfen lassen das einfach so klein ist.
Deshalb bitte keine Impfpflicht, aber Kinder impfen lassen (zumindest gegen die gefährlichen Krankheiten).
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Herr Winkle und sein Zwillingsbruder hatten als Kleinkinder trotz Impfung die Masern bekommen.... Müsste Herr Winkle nun nach mehr als dreißig Jahren noch Mal impfen lassen, trotz Impfstoff plus durchgemachte Krankheit?
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Herr Winkle und sein Zwillingsbruder hatten als Kleinkinder trotz Impfung die Masern bekommen.... Müsste Herr Winkle nun nach mehr als dreißig Jahren noch Mal impfen lassen, trotz Impfstoff plus durchgemachte Krankheit?
Er kann zum Arzt gehen und durch Blutabnahme den Titer bestimmen lassen.
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Mal nur zur Info... Muss man als Erwachsener die MMR Impfung aus der Kindheit auffrischen lassen?
Wenn du 2x geimpft worden bist, dann bist du fertig und musst nicht erneut.
Viele Erwachsene haben im Kindesalter aber nur eine Spritze bekommen und dann wird eine Auffrischung empfohlen, um Impflücken zu schliessen. Das zahlt dann die Krankenkasse.
Wenn du das nicht möchtest, könntest du alternativ den Titer im Blut testen lassen. Das ist dann aber keine Krankenkassenleistung.
Der Rötelntiter wird in der Schwangerschaft meist schon bestimmt. Aber die Maserngeschichte ist halt dann unklar.
Ich hab mich daher vor 2 Jahren nachimpfen lassen, damit das Thema dann vom Tisch ist.
Viele Erwachsene haben im Kindesalter aber nur eine Spritze bekommen und dann wird eine Auffrischung empfohlen, um Impflücken zu schliessen.
Masern werden nicht aufgefrischt.
Die 2. Impfung ist keine Auffrischung, sondern dient dazu, die zu erwischen, bei denen die 1. Impfung nicht ausreichend Immunität gebracht hat. Stichwort "Auffangimpfung".
Ich hab mich daher vor 2 Jahren nachimpfen lassen, damit das Thema dann vom Tisch ist.
Erst wenn der Titer bestimmt wurde, kannst Du was über die Immuntität aussagen.
"Auffrischung" und "2× impfen, dann ist das Thema vom Tisch"?
Ich weiß, dass sich von einer Einzelperson keine allgemein Aussage treffen lässt,
schreibe es aber trotzdem hier:
Ich bin nur 1x Masern geimpft worden, hatte keine Masern und habe einen Titer, der eher auf eine Infektion als auf eine Impfung schließen lässt.
Ich bin 2x Röteln geimpft und hab keinen ausreichenden Titer. Hatte auch keinen kurz nach der Impfung. -> Einstufung als Impfversager.
Nach Deiner Aussage sollte ich meine Masern-Impflücke schließen, während ich gegen Röteln durch 2 Impfungen auf der sicheren Seite bin.
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Ich denke es wird mit der Pflicht nur begrenzt möglich sein. Auch wenn ein Gesetz kommt, werden Eltern mit dem Grundgesetz klagen. Und vermutlich auch damit durch kommen.
Das glaube ich nicht, dass Eltern damit durchkommen, wenn sie mit dem Grundgesetz klagen:
ZitatIfSG Paragraf 20, Absatz 6
Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinischschweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden. Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ärztlichem Zeugnis ohne Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe.
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Latie Da ist es aber eben die Frage, ob du das Kassenmodell willst oder was individuelles.
Ich würde es für ganz sinnig halten, wenn alle eine Titerbestimmung machen würden, aber das zahlt die Krankenkasse nun mal nicht. Und vermutlich wäre es auch vielen Menschen schlicht zu aufwendig, bzw sind auch Blutentnahmen nicht jedermanns Sache. Wenn du von dir schon weißt, dass dein Titer gut ist, musst du das ja nicht machen. Der Normalo kennt seinen Titer aber nicht.
Die Krankenkassen sehen das wohl eher globaler und nicht unbedingt auf das Individuum bezogen. Wenn alle Personen 2 Impfungen hätten, wäre der Gesamtschutz der Bevölkerung ausreichend und es wäre egal, ob da auch Leute drunter sind, die eben keinen ausreichenden Titer entwickeln. Die wären dann mitgeschützt.
Dass die 2. Impfung Impfversager erfassen soll, ist mir schon klar. Ich hatte aber dennoch keine Lust die Titerbestimmung selber zu bezahlen. Mir genügt tatsächlich die 2. Impfung aus und hoffe, dass das genügen wird. Und ja, ich hab einfach MMR impfen lassen, obwohl ich gegen Röteln einen ausreichenden Titer habe. Ich habe noch nie negativ auf eine Impfung reagiert und sehe da für mich selber daher auch kein Problem. Und das ist für die Mehrheit der Bevölkerung so einfach. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn man für Leute, die mehr Nebenwirkungen haben, auch individuellere Wege unterstützen würde.
Ich weiß nicht, ob es dazu Forschungen gibt, aber wenn eine Person auf 2 Masernimpfungen schon nicht angesprochen hat, ist es ja irgendwann auch fraglich, ob die 3., 4. oder 5. dann helfen würde. Unter Umständen gehört man dann zu den Personen, die Pech haben, wenn sie dann auf die Masern treffen, weil sie nicht eliminiert werden.
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Herr Winkle und sein Zwillingsbruder hatten als Kleinkinder trotz Impfung die Masern bekommen.... Müsste Herr Winkle nun nach mehr als dreißig Jahren noch Mal impfen lassen, trotz Impfstoff plus durchgemachte Krankheit?
Er kann zum Arzt gehen und durch Blutabnahme den Titer bestimmen lassen.
Nur dass der Titer nicht immer richtig nachweisbar ist. Zumindest kann Test mir anders nicht vorstellen. Mein Sohn hat wie gesagt extrem reagiert unter anderem auch mit den normalen Nebenwirkungen wie 3 Tage 40 Fieber und Impfmasern.
Und trotzdem hat er 0,0 Antikörper gegen MMR (alle 3)
Daher auch leider keine Option bei einer Pflichtimpfung um eine weitere Impfung durch nachweisen des Tigers drumrum zu kommen.
Aber ich müsste dann wohl auch Klagen, denn diesem Kind möchte ich keine Impfung mehr zukommen lassen. In 2 Jahren ist er 18, dann kann er das selbst entscheiden.
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Wenn man nachweisen kann, dass die gesundheitliche Belastung durch eine Impfung zu groß ist, kann die Impfpflicht ausgesetzt werden. Dann muss man nicht klagen. Man braucht dann aber eine/n gute/n Arzt/Ärztin.
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Ich vertraue der Aussagekraft des Titers nicht so ganz. Letztendlich werden ja nur die freien Antikörper im Blut gemessen. Und nicht ob der Körper Gedächtniszellen hat die im Fall eines Kontakts mit dem Erreger wieder aktiviert werden. Das würde auch erklären, warum es, wie oben beschrieben Menschen mit durchgemachter Masernerkrankung ohne entsprechenden Titer gibt. Mein Kenntnisstand ist nämlich, dass man Masern definitiv kein 2. Mal durchmacht.
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Die Masern sind von 2017 auf 2018 enorm zurückgegangen. Man könnte vermuten, dass der Erreger mit den Zuständen auf der Balkanroute nach D geschwappt ist. Wer jetzt noch für eine Impfpflicht ist, wird von der Pharmalobby gesponsort.
https://www.rbb24.de/panorama/…m-vergleich-mit-2017.html
Fast 60 Prozent weniger Masernfälle in Berlin. Demnach gab es in ganz Deutschland in den ersten 45 Kalenderwochen (also bis zum 11. November) 527 Masern-Fälle. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (907) ist das ein Rückgang von rund 42 Prozent.
so - Provokationsmodus aus
Mir ist das Ziel, die Masern ausrotten zu wollen, zu kurz gedacht. Zum einen würden dann andere Erreger nachkommen, quasi die entstandene Lücke nutzen, zum anderen kann man die Masern wahrscheinlich gar nicht ausrotten, weil sie auch von Fledermäusen übertragen werden, siehe Link https://www.uni-bonn.de/neues/102-2012
Ich halte Masern immer noch für eine harmlose Kinderkrankheit, man darf nur nicht gleich mit Fiebersenkern drangehen. Stattdessen wäre Vitamin A wichtig. https://www.cochrane.org/de/CD…ern-mit-maserninfektionen
Ich wäre sehr froh und dankbar, wenn jeder Betroffene etwaige Impfkomplikationen melden würde. Das muss nicht über den Arzt geschehen (der will ja oft nicht), sondern man darf das selbst, z. B. mit diesem Formular:
https://www.pei.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=6
Unser Spunk ist nicht gegen Masern geimpft, weil er eine Hühnereiallergie hat. KiA 1 meinte, wir sollten im Krankenhaus impfen lassen wegen Gefahr eines anaphylaktischen Schocks. KiA 2 meinte, es wären nur Spuren von HühnerDNA im Impfstoff, aber wir sollten nach der Impfung in der Nähe der Praxis bleiben. Wir haben es dann gelassen, nachdem ich mir selbst Informationen gesucht hatte.
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Bei Masern geht es auch nicht um die reine Masernerkrankung: Fieber und rote Hautflecken, sondern um die damit verbundene Lungen- und Hirnentzündungen, die sehr gefährlich sind.
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Interessant bei dem Gedanken, dass Masern früher halt eine Kinderkrankheit war, die normalerweise irgendwann mehr oder weniger alle gehabt haben, ist für mich auch, ob die Sterblichkeit und die Schäden heutzutage zugenommen haben, oder ob man diese damals eher hingenommen hat.
Huch, zu auf Absenden gekommen. Ich wollte doch noch schreiben, dass mir mal jemand erzählt hat, dass die Masern heute sehr viel "aggressiver" seien als früher. Stimmt das so?
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Wenn ich so an die Geschichten meiner Großeltern zurück denke: Doch die Gefahren der Masern gabs schon immer, nur gabs da kein Mittel gegen. Es hat eben nicht jeder gleich ne Hirnhautentzündung bekommen. Aber auch das gab es, so wie Kinder eben starben und eine Lungenentzündung tödlich sein konnte oder zu schlimmen bliebenden Schäden führen konnte.
Meine Tante hatte als Kind im übrigen zweimal die Masern, zum Thema Immunität dadurch, dass man die Krankheit schon hatte.
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Man kann auch einfach eine U20, U30, U40 usw. einführen. Man hat doch im Einwohnermeldeamt die Adressen von allen Einwohnern, um die Einladungen zu versenden. Es stimmt doch nicht, dass Kinder leichter erreichbar wären. Kinder stehen in der gleichen Datenbank, wie die Erwachsenen.
Außerdem: Es sind die für Erwachsene 8x (war das 8x?) weniger hoch dosiert, als die, die bei den entsprechenden Us für Kinder vorgesehen sind.
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Interessant bei dem Gedanken, dass Masern früher halt eine Kinderkrankheit war, die normalerweise irgendwann mehr oder weniger alle gehabt haben, ist für mich auch, ob die Sterblichkeit und die Schäden heutzutage zugenommen haben, oder ob man diese damals eher hingenommen hat.
Huch, zu auf Absenden gekommen. Ich wollte doch noch schreiben, dass mir mal jemand erzählt hat, dass die Masern heute sehr viel "aggressiver" seien als früher. Stimmt das so?
Ich kann mir (als Laie) nicht vorstellen, dass Masern heute aggressiver sind.
Ich weiss nur, dass eine Masererkrankung nichts ist, was ich meinem Kind zumuten möchte.
Ich selber hatte die Masern als Kind und das ist nicht zu vergleichen mit Windpocken, die ich ebenfalls in meiner Jugend durchgemacht habe.
Ich befürworte die Impfung und alle meine Kinder sind geimpft, das Ziel sollte eine möglichst hohe Durchimpfungsrate sein, damit die Masern irgendwann ausgerottet sind und sich die Frage nicht mehr stellt. (Haben einige hier ja auch schon genauer ausgeführt)
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damit die Masern irgendwann ausgerottet sind und sich die Frage nicht mehr stellt
Es hat aber auch jemand geschrieben, dass sie nicht ausgerottet werden können, weil es andere Säuger gibt, die sie übertragen. Stimmt das so?