Impfpflicht! Impfpflicht?

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  • Ich habe nochmal nachgeschaut: Auch in den USA werden nur 2 Impfungen im Kindesalter empfohlen, ohne weitere Auffrischung im Erwachsenenalter. Vielleicht hatten Deine behandelnden Ärzte noch alte Informationen von der ersten Serie an Masernimpfstoffen?

  • Vor gefühlt 100 Jahren (und ich erinnere mich noch, wo ich in unserem Biosaal gesessen habe, der war wie ein Hörsaal, und wie es dort roch), habe ich in der Schule gelernt, dass es Memoryzellen gibt, die sich merken, wie Erreger "aussehen". Und die werden mit der Zeit immer weniger. Und wenn dann der Erreger kommt, dann "erinnern" die Zellen sich und reproduzieren sich wie blöd, sie müssen also nicht erst "erfunden" werden, sondern die Kopiervorlage ist schon da, und deshalb kommt es nicht mehr zur Erkrankung. Wenn nicht mehr erinnert wird, dann wird das "Aussehen" des Erregers entweder mit der Zeit doch vergessen oder es sind nicht mehr genügend Kopiervorlagen da, und man erkrankt erneut.

    Wieso ist das nach einer Impfung anders?

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

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    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • bärin Danke für den Link

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  • Ich habe Mühe, den Inhalt dieser Seite zu erfassen.:wacko:


    Trotzdem danke.:)

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  • An sich sollte dieses Prinzip genauso nach einer Impfung greifen. Bei einigen Impfungen wird aber nicht der inaktivierte Erreger an sich geimpft, sondern nur einzelne Teile, etwa die Hüllproteine bei Hepatitis-B-Impfung.

    Meine ganz persönliche Hypothese wäre dass bei Impfung gegen einzelne Hüllproteine insgesamt weniger unterschiedliche Memoryzellen gebildet werden (da weniger Epitope) und die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass diese Memoryzellpopulation im Laufe der Zeit abstirbt, als wenn der abgeschwächte Gesamterreger geimpft wird und eine größere Vielzahl an Epitopen vorliegt, somit unterschiedlichere Memoryzellen, so dass es genügt wenn ein "Stamm" ewig überdauert um Immunität zu gewährleisten. Das würde auch erklären, warum Totimpfstoffe, wie im 1. Fall beschrieben, nachgeimpft werden müssen. Aber wie gesagt, ich habe jetzt keine Veröffentlichungen o.ä. als Beweis für diese Annahme.

  • Danke.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe nochmal nachgeschaut: Auch in den USA werden nur 2 Impfungen im Kindesalter empfohlen, ohne weitere Auffrischung im Erwachsenenalter. Vielleicht hatten Deine behandelnden Ärzte noch alte Informationen von der ersten Serie an Masernimpfstoffen?

    Nein das waren keine veralteten Infos. Es gibt noch viel mehr Programme und Empfehlungen als nur die CDC in den USA. ZT auch nur regionale Empfehlungen zT Empfehlungen von der aap oder den Gynäkologen.

  • Drahtesel das ist tatsächlich auch ein Aspekt, den Du angesprochen hast, der mit dazu geführt hat, dass meine dritte Tochter Stiko-geimpft ist: meine Mittlere (12 Jahre) hat panische Angst vor Spritzen, obwohl sie da noch nie was Schlimmes erlebt hat.


    Sie leidet da schon eine Woche vorher, schläft schlecht und steigert sich total rein. Emla etc. hatten auch keinen Effekt. Für sie ist das wirklich richtig, richtig schlimm!


    Die Große hat dagegen gar kein Problem damit, also liegt es zumindest schon mal nicht an der Erziehung #cool


    Ich hatte das vorher unterschätzt, wie schlimm das für ein Kind sein kann.

  • Dingdong! Montgommery will die Impfpflicht für alles, was die Stiko empfiehlt. Ggf. mit einem Schulverbot für nicht geimpfte Kinder.


    https://www.tagesschau.de/inland/impfpflicht-111.html

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  • Klar. Es wäre ja auch dämlich, auf diesen Zug nicht aufzuspringen.


    Ich denke nicht, dass wir unsere Tochter nach Stiko impfen lassen würden. Da würde ich dann wohl doch den Weg der Anwältin gehen. Ich bin mir sicher, dass es entsprechende Klagen geben wird, denen man sich anschließen kann.


    Unsere Tochter ist individuell geimpft. Wir achten darauf, dass der Impfschutz erhalten bleibt. Gegen Windpocken werde ich sie nicht impfen lassen.


    Ich glaube aber auch nicht, dass das kommt. Aber die Masernimpfpflicht, die wird wohl kommen, das halte ich nicht für unwahrscheinlich. Und dann wird geklagt werden, das zieht sich ewig hin. Und in der Zeit wird eine Menge geimpft werden, und zwar die Kombiimpfung. *in die Glakugel schau und düstere Wolken treiben seh*

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  • man wird sehen was das für blüten treiben wird.

    Vorallem: ungeimpfte Kinder vom Schulbesuch ausschließen? Wir haben Schulpflicht, die Eltern können ihre Kinder nicht mehr schicken, was passiert dann? Kinder weg?

    Ich weiß es nicht. Ich finde das wirklich gruselig.

  • Zitat

    "Zwar steht die Impfpflicht dann im Zweifel im Konflikt mit der Schulpflicht", sagte der Ärztepräsident. Aber dieses Problem müsse die Politik lösen.



    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/impfpflicht-111.html


    Das wird sich nicht durchsetzen lassen. Denn:


    Zitat

    IfSG Paragraf 20, Absatz 6

    Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinischschweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden. Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ärztlichem Zeugnis ohne Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/masern-125.html


    Hervorhebung von mir. Man kann es versuchen, aber noch ist da das Grundgesetz vor. Und mit einer epidemischen Verbreitung ist ja noch nicht mal bei den Masern zu rechnen, wenn man die entsprechenden Zahlen betrachtet. Die Masernimpfpflicht klappt vielleicht noch, aber der Rest nicht.


    Hier kann man Zahlen sehen:

    http://faktenfinder.tagesschau…n-masern-impfung-101.html

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    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin () aus folgendem Grund: Zitat repariert.

  • Wen vertritt Montgomery eigentlich? Unsere Hausärzte offensich nicht...


    Ansonsten kann ich mir kaum vorstellen, dass das nach aktueller Gesetzeslage auch nur ansatzweise eine Chance hat, aelbst bei den Masern kann ich mir das kaum vorstellen bei einigen hundert Fällen pro Jahr und bisher nicht mal ansatzweise dem Versuch, sinnvolle Massnahmen deswegen einzuführen. Ich habe neulich im Radio dazu ein Interview gehört - danach ist gar nicht die geringe Impfquote bei den jetzigen Vorachulkindern das Problem sondern vor allem heutige (junge) Erwachsene.

  • Wen vertritt Montgomery eigentlich? Unsere Hausärzte offensich nicht...


    Das ist der Präsident der Bundesärztekammer. In der Ärztekammer ist jeder approbierte Arzt in Deutschland Pflichtmitglied.

    Aber wessen Interessen dort vertreten werden, frage ich mich tatsächlich immer wieder. Meine jedenfalls nicht #angst


    Edit: Ich fürchte allerdings, die Mehrheit der Ärzte würde eine Impfpflicht befürworten.

    großer Sohn (1/08) und kleiner Sohn (6/15)

    Einmal editiert, zuletzt von Thisbe ()

  • Das Positionspapier der DEGAM spricht mich sehr an.

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  • Dingdong! Montgommery will die Impfpflicht für alles, was die Stiko empfiehlt. Ggf. mit einem Schulverbot für nicht geimpfte Kinder.


    https://www.tagesschau.de/inland/impfpflicht-111.html


    Schade, zu spät für uns ...

    ;)


    Was mir Sicherheit geben würde/gegeben hätte, mich mit gutem Gefühl FÜR (bestimmte) Impfungen zu entscheiden:


    • Die Möglichkeit mich tatsächlich neutral zu informieren, ohne deswegen angegangen zu werden oder das Gefühl zu haben, meine Sorgen werden nicht ernst genommen und bagatellisiert. Und zwar mit echten Informationen und nicht wie bei unserer ersten KiÄ mit einem als (Pseudo) "Info"heft aufgemachtem Büchlein dessen Herausgeber sich Institut XY nannte, sich aber als Pharmakonzert herausstellte .
    • Wenn ich die Möglichkeit hätte, selber entscheiden zu können, ob ich die Segnungen einer X-fach-Impfung möchte - oder die Risiken einer oder mehrere Einzelimpfungen nehme. von mir aus sogar mit privatem Kostenausgleich, wenn den anderen Versicherten dadurch tatsächlich so ein großer Schaden entsteht.
    • Daß ich mir sicher wäre, aufgetretene (massive) Probleme würden als solche tatsächlich ernst genommen, in die Unterlagen aufgenommen, weitergeleitet und geprüft, so daß eine reale Statistik zustande kommt. Wenn man selbst erlebt hat, daß eine massive Impfreaktion nur als "zufällig zeitgleiche allergische Reaktion" in der Akte notiert und nirgendwohin weitergeleitet wird, geht dieses Vertrauen leicht flöten. So konnten wir nie die offiziell Frage stellen, ob bestimmte Dinge (die durchaus in ein Impfschadensbild passen würden) mit der Impfung in Zusammenhang stehen könnten. Auch von anderen Eltern habe ich gehört, daß der KiA auf starke Reaktionen sogar noch geantwortet hat: "Ja, das kommt vor bei der Impfung...", es aber NICHT als starke Impfreaktion aufgenommen hat.
    • Wenn ich danach eine echte Beratung bekommen hätte, bei der wir gemeinsam(!) hätten abwägen können, was nötig ist und was nicht statt zu erleben, daß das Ziel "Stiko-Impfplan" ohne weitere Absprache eingehalten werden soll und ich dafür mit dem Kind zum Impfen jedes Mal für 3 Tage ins KH geschickt werde (Warum eigentlich, bei einer rein zufällig zeitgleichen Reaktion???). Den Stress haben wir genau 1x mitgemacht, das war´s dann vorerst zu dem Thema
    • Wenn ich das Gefühl hätte, an der schlechten Beratung hätte sich grundlegend etwas geändert und nicht von meinem inzwischen erwachsenen Kind hören würde, daß es ohne jede Beratung und Aufklärung über Risiken und sogar ohne jeglichen simplen Gesundheitscheck geimpft wurde... (Er hatte gefragt, ob sein Arzt die Impfung XY in seinem beruflichen Setting sinnvoll findet Ja, sinnvoll, rein damit, fertig. Selbst als Erwachsener fühlte er sich da ziemlich überrumpelt.)
    • und so weiter.


    Ich bin sehr froh, dann eine KiÄ gefunden zu haben, die wirklich individuell berät, die neben dem Nutzen auch ehrlich die Risiken benennt (wie groß ist das Erkrankungsrisiko, wie groß das Risiko für bleibende Schäden, wie oft kommt es zu Impfschäden...) und die getroffenen Entscheidungen der Eltern mitträgt (bei der ersten war man automatisch Rabenmutter und ein bisschen minderbemittelt, wenn man nicht zeitlich und vollständig nach Stiko-Impft) .


    Gegen Reihenimpfungen in Kindergarten und Schule bin ich absolut. Ich kenne das selbst noch als Kind und fand es ganz, ganz furchtbar. Außerdem kann ich mir leicht vorstellen, daß ein ausreichender Gesundheitscheck vorher bei so einer Routineablauf schnell ebenfalls zur Routine wird und nicht mehr ausreichend genug geschaut wird, damit man "durch ist". Klar kann auch die eigene KiÄ mal einen beginnenden Infekt übersehen, aber da bin ich dabei und kann ggf. darauf hinweisen, wenn ich das Gefühl habe, es könnte irgendwas nicht stimmen. (meine Kinder haben z.B. beim Schulzahnarzt falsche Diagnosen bekommen, das stärkt das Vertrauen in Reihenuntersuchungen unglaublich... nur ist esd da nicht ganz so schlimm, weil keine unmittelbare Behandlung erfolgt)