Alles anzeigendu wertest jetzt aber nicht einen Unfall auf dem weg zum impfen als impfschaden?
Selbstverständlich nicht. Der würde in keiner Statistik zum Thema auftauchen, usw. Aber es soll versanschaulichen, dass ich, wenn ich mit extrem großen Zahlen und extrem kleinen Wahrscheinlichkeiten hantiere, besonders vorsichtig sein muss. Denn es ist ein (hypothetischer) Schaden, der nicht eingetreten wäre, wenn ich nicht auf dem Weg zur Impfung gewesen wäre.
Und das ist schön und gut, solange ich mich selbst (oder stellvertretend für meine Kinder) freiwillig dafür entscheide, die Impfung (oder den Zahnarzt-Kontrolltermin oder was auch immer) vornehmen zu lassen.
Ein staatliches Organ, das seine Bürger zwangsweise verpflichtet, sich gegen Masern impfen zu lassen, oder indirekt verpflichtet, indem die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen verboten wird ohne die Impfung, sollte aber mE auf dem Schirm haben, dass bei einer sehr großen Zahl von verpflichtend verabreichten Impfungen auch unwahrscheinliche Fälle mit einer endlichen Wahrscheinlichkeit auftreten werden.
Du U- untersuchen beim Kindern sind je nach Bundesland auch verpflichtend.
Argumentierst du da auch so?
Dein Beispiel war zudem polio, die pflichtimpfung dafür ist aktuell nicht im Gespräch.
Ich bin der Meinung , dass Impfungen der Menschheit weit mehr gutes getan haben, als einzelne impfschäden einzelner Individuen leid angetan haben.
Trotzdem kann ich impfgegner bis zu einem gewissen Grad verstehen.
Aber die Argumentation sollte Hand und Fuß haben.
Dein Beispiel mit der Polioimpfung hat das für mich nicht.
Dadurch macht man sich angreifbar und die Gefahr nicht ernst genommen zu werden ist dann halt sehr groß.