Impfpflicht! Impfpflicht?

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  • Rota und Windpocken sind jedenfalls nicht "die wichtigen" Impfungen.


    Trotzdem hat mich der Kinderarzt aus der Praxis geschmissen weil ich Rota nicht hab impfen lassen.


    Und das obwohl er allein in seiner Praxis innerhalb eines dreiviertel Jahres mehrere Komplikationen hatte bei dieser Impfe die mit OP des Kindes endete.


    Mein Vertrauen ist da nicht vorhanden. Dabei bleibe ich auch #weissnicht

  • Trotzdem hat mich der Kinderarzt aus der Praxis geschmissen weil ich Rota nicht hab impfen lassen.


    Und das obwohl er allein in seiner Praxis innerhalb eines dreiviertel Jahres mehrere Komplikationen hatte bei dieser Impfe die mit OP des Kindes endete.

    #blink

    und

    #blink

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Für mich ist diese Zunahme der empfohlenen Impfungen ein Irrweg, bei dem ich befürchte, dass die Leute irgendwann auch die wirklich wichtigen Impfungen nicht mehr als wichtig ansehen

    Und da wären wir wieder bei den Masern.

    Gehören die zu den "wirklich wichtigen" Impfungen? Meiner Meinung nach: Ja. Und bei einer Impfquote von über 90% stehe ich da nicht alleine.

    (Eine ImpfPFLICHT befürworte ich aber immer noch nicht!)

    Für mich die wirklich wichtigen für BABIES sind die 5-fach Impfung und Masern. Röteln und Mumps würde ich lieber bei älteren Kindern sehen, da aber auch möglichst flächendeckend. Windpocken halte ich für eher weniger wichtig, und wenn dann auch erst im Jugendalter wenn bis dahin nicht durchgemacht. Für Erwachsene finde ich eine flächendeckende Auffrischung der Anteile der 5fach-Impfung, die regelmässig aufgefrischt werden solltenn, sehr wünschenswert.


    Ich persönlich halte auch für den Nestschutz von Säuglingen es für wünschenswert, dass die Mütter einen eigenen Immunschutz gegen Krankheiten, nicht nur einen durch Impfungen. Letzterer dürfte den Babies nach meinem Kenntnisstand deutlich weniger Immunität bringen als wenn die Mutter die Krankheiten selbst durchgemacht hat.


    Alles andere ist für mich optional und abhängig von den familiären Gegebenheiten.

  • Trotzdem hat mich der Kinderarzt aus der Praxis geschmissen weil ich Rota nicht hab impfen lassen.


    Und das obwohl er allein in seiner Praxis innerhalb eines dreiviertel Jahres mehrere Komplikationen hatte bei dieser Impfe die mit OP des Kindes endete.

    #blink

    und

    #blink

    Krass und unverständlich. Unser Kinderarzt hat von der Impfung sogar abgeraten. Während er beim Rest sehr pro Impfung ist (aber teilweise aus Erfahrung bzgl. Verträglichkeit zu anderen Zeitpunkten. FSME mit 5 Jahren, MMR mit 15 Monaten)

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Hier bei uns auch.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Inwiefern der Haken?

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  • Hier beim Kia wurden die Wipos nicht als schwerwiegende Erkrankung sondern als wirtschaftliche Impfung dargestellt.

    Hat unser Kinderarzt auch so gesagt. Aber die junge Ärztin in der Praxis hatte eben diese Erfahrung gemacht und hats uns dann aus ihrer Sicht so gesagt wie oben geschrieben.

    aich habs machen lassen, im Nachhinein hätt ich aber doch lieber noch gewartet (war eigentlich mein Plan, wenn überhaupt dann erst vor der Schule)

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  • Jette

    Im Impfkalender sind die 6fach Impfungen. Du würdest dann Hep. B weglassen, oder?

    Ja. Da halte ich die Wahrscheinlichkeit im Kindesalter für verschwindend gering, ausser evtl. bei bestimmten Familienkonstellationen.


    jascha Ich halte Impfungen im Jugend bzw. jungen Erwachsenenalter gesundheitlich für unproblematischer als bei Babies, deren Immunsystem sich überhaupt erst mal entwickeln muss. Das grosse Argument, warum das alles so früh gemacht wird heutzutage ist doch, dass man Babies durch die Us so oft in der Praxis hat und die Gelegenheit nutzen will. Das hat mit Gesundheit NICHTS zu tun. Früher hat man ja auch Jugendliche zu Reihenimpfungen einbestellt (nicht nur in der DDR, auch in der BRD!) - keine Ahnung warum das heute nicht mehr für möglich gehalten wird von der Politik.

  • so haben wir das auch gemacht.


    Windpocken.... das "Problem" ist.... meine Kinder sind damit das erste Mal in der 5. konfrontiert worden.... davor habe ich nie gehört, dass ein Kind die Windpocken hat

    Und da war meine Überlegung dann auch eine "wirtschaftliche" - wenn Kind in der weiterführenden Schule so lange fehlt.... fand ich dann schwierig.

    Und haben dann geimpft.


    Problem ist, dass die Impfung wohl auch oft nicht wirkt (was ich so gelesen habe)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich vermute auch, dass sie erst recht dann im Erwachsenenalter, wo WiPos echt unangenehm sein können, nicht mehr wirkt. Mit der lebenslangen haltbarkeit scheint das ja auch nicht so recht zu funktionieren.

  • Ich glaube auch, dass das Vertrauen in die Stiko eher gelitten hat unter der Impfempfehlung für die Windpocken seinerzeit.

    Wobei ich andererseits mich noch gut an die Zeit erinnere, als die Kinder lediglich Tetanus, Diphterie, Keuchhusten (optional), Hib, Polio und MMR geimpft wurden. Und da gab es genauso schon Eltern, die dem impfen kritisch gegenüber standen.

    Als mein Sohn dann geboren wurde, gab es schon ne ganze Palette Impfungen dazu (Hep.B, Pneumokokken, Meningokokken, Varizellen) und das hat mich damals dann schon auch irritiert.


    Andererseits bezahlen die Krankenkassen eben meistens auch nur Impfungen, die die Stiko empfiehlt. Und mittlerweile habe ich meine anfangs kritische Haltung ja eher zu einer Haltung Proimpfung verändert und bin daher froh, dass heute so viele Impfungen dann auch bezahlt werden. So hat dann zumindest jeder, der geimpft werden möchte, auch die kostenlose Option. Man muss es ja nicht machen lassen, aber man kann so. Ich wäre jetzt z.B. nicht happy, wenn ich die Influenzaimpfung selber bezahlen müsste, denn mir hat die einmalige Erfahrung vollkommen ausgereicht.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Aber warum kann man Finanzierung und Empfehlung denn nicht entkoppeln? Oder 2 Stufen/Grade an Empfehlungen einführen. Einmal die gaaaanz wichtigen, die jeder haben sollte, und einmal solche, die auch empfohlen werden udn auch von der Kasse übernommen werden.

  • Zitat

    So etwas wurde ja bei der Einführung der WiPo-Impfung kritisiert. Bei einer Erhebung zur Komplikationsrate von WiPos wurden wohl Kinderärzte angerufen und gebeten, mal eben aus ihren Krankenakten zu einem Patienten, dessen Nachname mit einem vorgegebenen Buchstaben anfängt und der WiPos hatte, den Krankheitsverlauf nachzuschauen und Komplikationen zu vermerken. Die Kritik, dass eine solche Vorgehensweise zu einer überhöhten Einschätzung der Komplikationsrate führt, scheint mir plausibel. Denn natürlich erinnert sich die Ärztin, wenn sie einen Patienten mit "S" raussuchen soll, nicht an Tina Schmidt, deren Mutter mal kurz angerufen hat und sich ein Puder gegen Juckreiz hat aufschreiben lassen, sondern an Hänschen Schäfer, den sie wegen Verkomplizierung durch XY ins KH geschickt hat.

    mit windpocken war ich mit keinem meiner kinder bei der kinderärztin.

  • Aber wo soll man da die Grenze ziehen? Da hat ja jeder ne andere Meinung dazu scheinbar.

    Also klar, Varizellen wären wohl weniger wichtig und Tetanus sehr wichtig. Aber dazwischen liegt viel. Von daher ist es ja auch ganz gut, wenn man im Zweifel selber entscheiden darf.


    Ich finde es allerdings mitunter echt schwer einzuschätzen, wie hoch das individuelle Risiko ist. Ich habe in meiner impfkritischen Phase z.B. damals die Keuchhustenimpfung meines 2. Sohnes aufgeschoben, weil ich der Meinung war, es gäbe doch eh keinen Keuchhusten mehr in der Region und man von daher ruhig später impfen könne. Dabei war es wohl in Wirklichkeit auch zu der Zeit schon so, dass schlicht einfach niemand mehr auf Pertussis untersucht wurde. Dann hat natürlich keiner Keuchhusten, wenn man nicht darauf untersucht, weil die Laboruntersuchung aufwendiger ist. Jedenfalls wollte ich natürlich nicht, dass mein Sohn krank wird und es ist auch gut gegangen, aber meine Einschätzung zur Gefahrenlage war halt im Grunde falsch.

    Wer weiß, wo ich hier und heute gerade falsch liege in meiner Einschätzung von Situationen? Die ist ja letztlich doch oft relativ. Meine Söhne haben z.B. keine Lust auf die HPV Impfung. Mir scheint der Benefit für Jungen nicht wirklich groß zu sein und habe es daher bisher so belassen. Aber es könnte sich auch als Fehler erweisen in 10, 20 oder 30 Jahren, ich kann halt auch nicht hellsehen. Vielleicht erweist sich die Impfung als Clou und die Frauen erkranken signifikant seltener, was schön wäre. Ich habe zuletzt vor 2 Wochen eine Frau am Cervixkarzinom sterben sehen. Von daher würde ich meine Söhne eigentlich schon gerne motivieren.

    Wer kann also hier und heute eine 100% Prognose machen? Gerade bei neuen Impfstoffen weiß man es letztlich ja nicht, wie erfolgreich sie dann sein werden.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • jascha Danke für Deine Antwort. Ja, das stimmt dann, man hat kaum noch mit Windpocken zu tun. Meine Tochter hatte sie. Und ich hoffe, dass da bei mir nochmal ordentlich "aufgefrischt" wurde.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.