E-Bike als Dienstfahrrad?

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  • Kennt ihr die Möglichkeit, ein E-Bike als Dienstfahrrad über die Firma zu leasen? Dazu gab es jetzt im Januar eine Änderung, was das Ganze steuerlich noch attraktiver machen soll.


    Ich überlege gerade rauf und runter, ob das für mich bzw meine Mitarbeiter attraktiv sein könnte.


    Wer kennt sich aus? Wer hat eine Meinung dazu?


    http://www.jobrad.org

  • Ich will nicht behaupten, mich auszukennen, aber mein Mann hat sowas und es ist großartig! Er zahlt im Monat ungefähr EUR 30,- und nach drei Jahren ist es sein Rad. Das ist wirklich deutlich preiswerter als es selbst zu kaufen (UVP war EUR 3.000,-, glaube ich). Sein Arbeitsweg sind ungefähr 8 km und er fährt jetzt seit fast zwei Jahren von März bis Oktober eigentlich immer, von November bis Februar jedenfalls gelegentlich mit dem Rad.

  • Bei meinem Mann gibt es das jetzt auch und wir werden wohl ein Rad für mich leasen. Für meinen knapp 13 Kilometer langen Arbeitsweg erscheint mir das sehr attraktiv!


    Aber praktische Erfahrung noch nicht, nein. Wir wollen uns da nach dem Urlaub drum kümmern.

    Ich glaube Aoife hat ein Leasingrad...

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Wir überlegen das auch aber ich bin über einen Artikel der Gewerkschaften gestolpert, der ausgerechnet hat, dass das eigentlich gar nicht so günstig sei, weil das dann von der Rente weg geht etc. Kann den nur am Handy gerade nicht suchen.

  • Ich hab mich dagegen entschieden, hätte auch über Jobrad leasen können. Da hängen die Konditionen aber wohl auch vom Arbeitgeber ab. Bei mir wäre es so gewesen, dass das Rad nach drei Jahren nicht automatisch meins geworden wäre, sondern Dass ich es hätte abkaufen müssen. Der ankaufs/Verkaufspreis steht aber vorher nicht fest und das war mir dann zu heikel, auch da jobrad bei meinem Arbeitgeber neu ist und ich niemand gefunden habe der sein Rad nach den drei Jahren selbstgekauft hat.

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • beim mutterkonzern (im münsterland) ist diese aktion ein großer erfolg. die konditionen variieren aber auch. man muss sich gut durchrechnen, ob es sich tatsächlich lohnt, das rad zu leasen. manchmal ist das dann so, dass man eine ziemlich teure restsumme zahlen muss. es ist auch wichtig, wie das rad versichert wird und von wem, was bei totalschaden passiert und was beim ausscheiden aus der firma (freiwillig oder geaxtet) passiert.


    lg patrick

  • Wie meistens hilft es, das Kleingedruckte zu lesen, um herauszubekommen, wie die Konditionen wirklich sind.


    So etwas kann ein sehr gutes Geschäft sein, es kann aber auch teurer werden als das E-Bike selbst zu kaufen.


    Wichtig ist z.B. dass die Schlusszahlung von Anfang an feststeht (manchmal nur eine weitere Monatsrate) oder man auch damit leben kann, das Gerät nach Ende des Leasings zurückzugeben und dann eben wirklich nur für die Nutzung gezahlt zu haben.


    Klingt jetzt vielleicht überheblich, soll es aber wirklich nicht sein:

    Wenn dabei jemand um Kürzungen seiner gesetzliche Rente fürchtet, dann ist ein solches Steuersparmodell vermutlich ohnehin nicht der richtige Weg zur persönlichen Finanzoptimierung. Steuersparmodelle (und nichts anderes ist das, irgendwas mit Zahlungen aus dem Bruttogehalt zu leasen) richten sich immer an "Besserverdienende". Wenn jemand eh nur 10% Steuern zahlt, dann lohnt es nicht so richtig auf die Leasingbeiträge diese 10% zu sparen. Zahlt jemand knapp 50% Steuern sieht das anders aus. Der ist dann aber auch schon wieder in der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung.


  • Macht es überhaupt Sinn, das E-Bike nach den 3 Leasing-Jahren auszulösen? Oder wäre es besser, ein neues zu leasen? Soweit ich weiß ist der Schwachpunkt bei den E-Bikes der Akku. Ich nehme dan, dass dieser nach 3 Jahren ziemlich verbraucht ist???

  • also nach 3 Jahren zurück geben und neu leasen?


    Das macht doch gar kein Sinn. Du hast 3 Jahre dafür gezahlt und zahlst dann wieder für 3 Jahre.. so gehört dir das E Bike wenigstens. Der Akku ist ein Verschleißteil, ja, aber der ist ja nicht alles.


    Emmie hat das schon gut gesagt. Für uns hat es sich gelohnt, aber ! mein Mann sagt, es gab eine Verschärfung für die E Bikes Leasing/Job Bike Sache und heute müssten wir nochmal neu schauen, ob sich das lohnt.


    Wenn du bspw. während der 3 Jahre in Elternzeit gehst, musst du es selber weiter zahlen, wenn du es behalten willst.


    Aber ja, es hat sich gelohnt, weil wir eh ein E Bike wollten... und es auch tagtäglich nutzen...

  • Wie ist das mit Wartung und Reparatur? In das e-Bike meines Mannes (mit dem er Sommers wie winters zur Arbeit fährt) stecken wir jedes Jahr mehrere Hundert Euro.

    Er soll jetzt auch ein Dienstbike bekommen, da werden wir uns die Konditionen auch genauer anschauen.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • also nach 3 Jahren zurück geben und neu leasen?


    Das macht doch gar kein Sinn. Du hast 3 Jahre dafür gezahlt und zahlst dann wieder für 3 Jahre.. so gehört dir das E Bike wenigstens. Der Akku ist ein Verschleißteil, ja, aber der ist ja nicht alles.

    Naja, ich denke, dass bei E-Bikes momentan ständig die Technik verbessert wird. In drei Jahren gibt es wahrscheinlich schon wieder viel bessere als jetzt. Und dann wegen der Akku-Alterung. Ich würde da schon Sinn drin sehen, eventuell in drei Jahren das Rad zu wechseln.



    mein Mann sagt, es gab eine Verschärfung für die E Bikes Leasing/Job Bike Sache

    Eigentlich sind die Bedingungen gerade besser geworden.



    Wie ist das mit Wartung und Reparatur?

    So wie ich es verstanden habe (?) ist ein Wartungsvertrag/Reparaturversicherung zumindest bei Jobrad beim Leasing-Vertrag inklusive (???). Müsste dort auf der HP aber nachzulesen sein.

  • Mein Mann:


    Es wird nicht mehr gleich behandelt wie ein Auto und der Restwert nach dem LEasing ist höher und die Schlussrate ist höher... (als bei uns)


    Wir waren vorm E Bike leasen normal in Geschäften, und alle meinten, wenn du Bosch nimmst, hast du kein Problem bei einer Weiternutzung, es gab wohl immer eine Akku-Veränderung, der wurde aber an bestehende Akkuhalterungen angepasst. Motoren sollten sich nicht mehr groß Verändern. (kleiner vll ect) Aber ich wechsel ja mein Auto auch nicht nach 3 Jahren weil es etwas besseres gibt.


    Damit sollte man es ja auch vergleichen. Wenn man das natürlich macht.. gut...


    https://www.businessbike.de wir sind übrigens da :)

    Wyrd bið ful aræd!


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  • Es wird nicht mehr gleich behandelt wie ein Auto

    Meinst du steuerlich? Wegegeld ist genau wie mit dem Auto auch mit dem E-Bike steuerlich absetzbar.

    Ich meine lediglich bei E-Bikes, die über 25 km/h fahren, ist das anders. Die werden wohl wie Mofas etc behandelt???


    Auto nach Ablauf des Leasing-Vertrages wechseln (ist meist länger als 3 Jahre) ist durchaus üblich.

  • Genau weiß ich es nicht, ich müsste es raussuchen.


    Ich glaube ja, es geht um die steuerlichen Vorteile. :) Am Ende ist es ja egal, du kannst dir das aktuelle System anschauen...


    Und wenn das üblich ist - okay (also nach leasing wechseln) bei uns eher nicht, weil alle (und wir) die ich kenne, sagen, dass dnan das Auto auf jeden Minimalen Kratzer überprüft wird und man am Ende noch drauf zahlt. *grübel*


    Ich behalt mein Fahrrad jedenfalls. Wie man das macht, ist ja am Ende "egal" oder? Also muss jeder für sich sehen... gibt scheinbar keinen einzigen Weg.