Hilfe nach OP?

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  • Meine Tante, 75J., ist letzte Woche gestürzt, Oberschenkelhalsbruch, wurde operiert, morgen wird sie entlassen. Ihr geht es relativ gut, läuft am Rollator ein wenig. Sie lebt alleine, ist es möglich eine Haushaltshilfe vorübergehend bezahlt zu bekommen? Sie kann ja noch nicht viel alleine, selbst anziehen wird bestimmt noch schwierig sein.

    Kennt sich jemand damit aus?

  • Ja, geht. Am Besten mit dem Sozialdienst im Krankenhaus besprechen wie Ihr Vorgehen sollt damit es gleich nahtlos geht

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Mein Schwiegervater hatte letztens über den Sozialdienst im Krankenhaus nach einer OP innerhalb kürzester Zeit einen Pflegegrad. Ich würde die Krankenkasse anrufen und nachfragen, wie ihr schnell Hilfe bekommen könnt, falls jetzt kein Termin beim sozialdienst mehr möglich ist.

  • Behandlungspflege ist das Zauberwort.

    Bis zu 6 Wochen kann die Krankenkasse das genehmigen.

    Ausstellen kann das Krankenhaus die Verordnung für die erste Woche.

    Pflegedienst sollte man aber schon mal ansprechen, damit auch Kapazitäten frei sind.

  • Warum geht sie nicht in Reha??

    Ich kenne es Standard mäßig so, dass ältere Menschen nach eine Oberschenkelhalsbruch direkt an das Krankenhaus in dir Reha gehen um eben wieder fitter für den Alltag zu werden.


    Es gibt auch extra geriatrische rehas, die eben für ältere Menschen, die noch ziemlich unfit sind, geeignet sind.


    Ansonsten kann über den Sozialdienst des Krankenhauses ein Pflegedienst organisiert werden, bzw. Wenn es nicht mehr Zuhause geht auch erstmal eine Kurzzeit Pflege

  • Sie geht in die Reha, aber ambulant, das wollte sie unbedingt so. Nun bezweifle ich aber das sie annähernd klar kommt Zuhause

  • Hmm, ob das so gut ist mit der ambulanten Reha.

    Eine stationäre hat halt den Vorteil, dass man sich auch um den ganzen Haushalt nicht kümmern muss, und sie ist weniger anstrengend.


    Aber bei einer ambulanten Reha ist sie

    Letztendlich fast nur zum Frühstücken und Abendessen unter der Woche Zuhause.




    Da wird sie jemanden brauchen, der ihr einkauft,.. das ist leichter privat zu organisieren, denke ich

    Und halt der normale Haushalt, da kann man denke ich schon eine Haushaltshilfe beantragen,

  • Eigentlich hätte sich der Sozialdienst im KH da früher ndrum kümmern müssen. Pflegebedürftig ist man, wenn die Einschränkung min 6 Monate besteht bzw. voraussichtlich bestehen wird, alles andere ist Krankheit und damit Sache der Krankenversicherung, nicht der Pflegeversicherung.


    Sie kann eine Verordnung aus dem KH für hausliche Krankenpflege bekommen (bezahlt durch die Krankenversicherung), wo Unterstützung im Haushalt angekreuzt ist, evtl auch Grundpflege z.B. Hilfe beim Duschen o.Ä. wenn sie das allein nicht kann. Ein Pflegedienst muss gefunden werden, der a) Zeit hat, das zu machen und b) mit der Kranken (!)versicherung abrechnen darf.


    Eine stationäre geriatrische Reha wäre evtl. praktischer, wurde ja schon gesagt. Tagesklinik ist aber von den Effekten her auch oft sehr gut, zumal viele die Nase voll haben von stationärem Aufenthalt.


    Wenn du genauere Fragen hast, kannst du mich auch mal anrufen, wenn du willst.

  • Einkaufen machen wir, dass ist kein Problem. Ich könnte theoretisch auch bei ihr putzen, ich schaffe aber meinen eigenen Haushalt kaum. Aber würde das übergangsweise schon machen, da sie mir auch geholfen hat als unser 3. Baby geboren wurde.