Ich war jetzt auch seit gut 5 Jahren nicht. Mein Problem ist, dass die Ärztin die mich über 20 Jahre und die Schwangerschaften begleitet hat im Ruhestand ist und ihr Nachfolger der Vater eines Mitschülers meiner Tochter ist. Auch wenn ich ihn im schulischen Rahmen nur einmal gesehen habe gehe ich da gesichert nicht hin. Ich hab dann einige Ärzte durchtelefoniert, wo ich von guten Erfahrungen im Bekanntenkreis gehört habe. Die nehmen alle keine Patienten mehr auf. Bei der Krankenkasse hab ich genau einen Namen aus meiner Region bekommen, der noch aufnimmt, Der kam mir irgendwie bekannt vor und zusammen mit der Adresse kam ich drauf, dass ich da in er zweiten Schwangerschaft mal als Notfall wegen starker Blutungen war und da wundert es mich ehrlich nicht, dass der noch Kapazitäten hat, da gehen bestimmt viele nur einmal und nie wieder hin. Und damit war das Thema für mich erst male erledigt, aber jetzt muss ich doch mal wecheseljahresbedingt.
Frauenärztin, muss man da regelmäßig hin?
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Ich gehe auf jeden Fall einmal im Jahr zur Krebsvorsorge zur Frauenärztin. Ich zahle dann auch für einen Ultraschall.
Ich gehe auch alle 2 Jahre zur Hautkrebsvorsorge( 15 Euro extra mit spezieller Lupe) .
Hatte einfach zu viele verhältnismäßig junge Patienten, denen gute Vorsorge Lebenszeit geschenkt hätte.
Gegen alles kann man sich nicht absichern, aber die Vorsorge wird ja nicht grundlos angeboten.
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Ja, und in den Schwangerschaften dieses ständige Wiegen und kommentieren dazu, irgendwie hat mich das doch beeinflusst so im Nachhinein betrachtet.
Das ist ja übel.
Ich fand das Wiegen auch daneben und habe (auch) deshalb eine Hebammenvorsorge gemacht, sie sagte: "Hast Du eine Waage? Du mußt aber nicht. Es geht auch so." Mich hat auch geärgert, daß die vor ET CTGs machen, bei denen man endlos daliegt, weil sie es abrechnen können. Obwohl der Nutzen nicht nachgewiesen ist, da habe ich mich dann rausgeredet: "Heute keine Zeit."
Ich habe jetzt eine nette FA, das mit der Schwangerenvorsorge hat sich altersbedingt ja leider sowieso erledigt.
Kommentare daß man so lange nicht da war geht auch gar nicht. Gut, daß Ihr soviel Selbstbewußtsein habt (Jemand schrieb: "Mein Körper, meine Entscheidung")
Salino : Unsere Ärzte hier nahmen damals auch keinen mehr auf, auch damals meine FÄ in Franken nicht. Aber es lohnt sich in Abständen mal nachzufragen, ich bin dann doch noch bei allen reingekommen.
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Es ist schon beeindruckend wie viele nicht zur Vorsorge gehen oder sich überwinden müssen, weil der Arzt sie runterputzte. Ich selbst mag keine FA mehr seit meinen Fehlgeburten und der fiesen oh Behandlung bei der Geburt. Eine zeitlich war ich bei Hebammen zur Vorsorge - geht das überhaupt in Deutschland ?
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Ich wollte auch eigentlich schon lange einen normalen Vorsorgetermin ausgemacht haben. Zum letzten Mal bei der FÄ war ich aber letztlich vor 1 3/4 Jahren, weil ich da einen Knoten in der Brust ertastet hatte. Da hat sie dann sofort US gemacht und mit zu Mammographie und Biopsie überwiesen. War alles paletti, aber das war eigentlich der Anlass, dass ich auch mal wieder einen Abstrich machen lassen wollte. Da ist der letzte nämlich bestimmt auch schon 8 Jahre her.
Irgendwie habe ich dann aber doch immer so viel anderes auf dem Plan und setze meine Prioritäten anders. Ende nächster Woche gehe ich immerhin mal zur Zahnärztin. Da war ich zuletzt auch vor 10 Jahren oder so.
Was ich aber befremdlich finde ist, dass viele von euch sich besonders davon abschrecken lassen, dass sie dort womöglich "ausgeschimpft" werden, weil sie so lange nicht da waren.
Ich sehe die Ärztin als Dienstleisterin. Die kann mir gerne erzählen, in welchem Abstand sie die Vorsorge für sinnvoll hält. Aber sie ist meine Beraterin und es geht um *meinen* Körper. Wenn irgendwas einen Beigeschmack von "ausgeschimpft werden" bekäme, würde ich sie wohl darauf hinweisen, dass sie sich im Ton vergriffen hat. Ich glaub' es hackt. Ich bin doch nicht in der Schule. Wenn sie das nicht kapieren würde, würde ich mir eine neue suchen. Meine jetzige scheint aber nicht so drauf zu sein (war erst einmal da).
Naja, aber es ist so das man sich mit seiner Gyn gut stellen muss.
Zumindest hier haben wir in Folge der Zuwanderung einen noch krasseren Ärztemangel als vorher.
Als ich 2016 schwanger zum Gyn ging, wurde mir sehr gnädig mitgeteilt, sie nehmen keine Schwangerschaftsbetreuung mehr an weil sie davon mittlerweile viel zuviele haben um es sinnvoll koordinieren zu können, aber da ich soundsoviele Jahre schon da bin, ok, aber echt ne Ausnahme.
Und was hätte ich nun gemacht wenn sie mich abgewiesen hätte? Ich weiß es nicht. Die anderen hatten nämlich auch Aufnahmestop, genauso wie die Kinderärzte.
Da ist man dann doch lieber der bequeme ruhige Patient der alles schluckt anstatt ohne Arzt dazustehen.
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Die nehmen alle keine Patienten mehr auf.
Ich würde einfach ab und zu anrufen und nachfragen, und mich auf die Warteliste setzen lassen. Auf meine jetzige Gyn habe ich ein halbes Jahr gewartet, das hat sich gelohnt. Wenn ich irgendwo blöde Kommentare bekommen habe, war ich da nur einmal.
Vielleicht sollten wir eine Raben-Gyn-Empfehlungsliste machen.
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Hier werden keine Wartelisten geführt. Schwanger hatte man noch eine Chance, da hatte ich es verbockt.
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Ich kann nur von meiner Mutter berichten: die wollte nicht hin über Jahre. Irgendwann haben wir sie zur Mammographie überreden können. Da war eine bösartige Mikroverkalkung zu finden. Durch die frühe Entfernung brauchte sie nicht mal Chemo.
Ich gehe selbst extrem ungern und auch nicht jährlich. Aber ich versuche es alle zwei Jahre zu schaffen. D
Männer müssen irgendwann auch zum Urologen zur Prostatauntersuchung. Das kommt aber erst später.
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Zumindest hier haben wir in Folge der Zuwanderung einen noch krasseren Ärztemangel als vorher.
Als ich 2016 schwanger zum Gyn ging, wurde mir sehr gnädig mitgeteilt, sie nehmen keine Schwangerschaftsbetreuung mehr an weil sie davon mittlerweile viel zuviele haben um es sinnvoll koordinieren zu können, aber da ich soundsoviele Jahre schon da bin, ok, aber echt ne Ausnahme.
das finde ich so krass.
zuwanderung kann ich nicht beurteilen, aber es gibt ja auch eine abwanderung an fachkräften.
in der schweiz hat über 1/3 der ärztinnen und ärzte ein "ausländisches" diplom, gut die hälfte davon ein deutsches. das sind leute, die in deutschland für teures geld ausgebildet werden, aber dann im deutschen gesundheitssystem fehlen.
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Ich gehe stur zur Vorsorge. Hatte schon zweimal Vorstufen zu Gebärmutterhalskrebs, was dann engmaschiger kontrolliert und schliesslich entfernt wurde.
Und meine Mama hatte Brustkrebs, zwar erst in höherem Alter, aber ich gelte als Risikopatientin.
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Ich war während der SW nur zum Ultraschall beim frauenarzt. Den Rest hat meine Hebamme gemacht, das war sehr entspannt
Während der SW habe ich mal einen Gyn kennengelernt der echt der Meinung war das Schwangere selber schuld sind, wenn sie Schwangerendiabetis bekommen
Mich betraff es nicht aber das fand ich schon krass.
Zum Thema ich gehe auch selten.
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CeraD, meine FÄ in der Schwangerschaft war wegen meines Übergewichts und des Riesenkindes (um die 4 kg am Ende bei 1 Woche übertragen) fest davon überzeugt, dass ich Schwangerschaftsdiabetes haben müsse, nur zeigten weder ihre noch die Tests vom Diabetologen was. Sie ging so weit, das Kind deswegen früher holen lassen zu wollen.
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Ich gehe 1x jährlich zur Vorsorge. Mein FA ist männlich und nicht immer super sensibel, aber den Abstrich macht er tatsächlich ohne dass ich irgendwas merken würde.
Und ich finde Zahnarzt so so so viel unangenehmer... Das ist auch noch der Vater eines Mitschülers meiner Tochter (zu Salino wink), aber Zahnarztbesuche hab ich schon immer gehasst.
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Ich war gerade das erste Mal seit der Geburt vor 4 Jahren und Anlass war auch nur, dass ich die Pille verschrieben bekommen wollte gegen meine Migräne. Aber natürlich habe ich die Krebsfrüherkennung mitmachen lassen und werde auch wieder einigermaßen regelmäßig gehen.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Pap-Test in Skandinavien in größeren Abständen durchgeführt wird und die Krebsraten dennoch nicht schlechter seien.
Ab 2020 bekommen Frauen ab 35 übrigens alle 3 Jahre eine Kombination von Pap- und HPV-Test gezahlt zur Früherkennung. Zur Brusttastuntersuchung und untenrum abtasten lassen “müsste“ man trotzdem noch jährlich hin.
Und last but not least, muss man bei der ganzen Sache auch das Risiko der Übertherapie bedenken. Bei mir persönlich wurde zum Glück noch nie was gefunden, von daher bin ich da immer recht sorglos hingegangen. So wie Zahnarzt, ja. Leider habe ich gerade auch durch Umzug keine nette, empathische und mir medizinisch genehme Gyn zur Hand.
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Ich hatte voriges Jahr auch einen Befund, aber das lag bei mir wohl an einer neuen, verbesserten Testmethode.
Ich gehe regelmäßig zur Vorsorge. Ich habe irgendwie immer auf dem Schirm, daß es im April so weit ist. Also jetzt.
Hier werden keine Wartelisten geführt. Schwanger hatte man noch eine Chance, da hatte ich es verbockt.
Hier auch nicht. Nur ab und zu nachhaken bringt was.