Das Argument "reiche katholische Kirche" ist mMn nur oft nicht zu Ende gedacht.
darum hätte ich es hier auch gar nicht reingebracht. das problem, das diese thematik hier berührt, liegt für mich ganz woanders.
Das Argument "reiche katholische Kirche" ist mMn nur oft nicht zu Ende gedacht.
darum hätte ich es hier auch gar nicht reingebracht. das problem, das diese thematik hier berührt, liegt für mich ganz woanders.
Naja, da beißt sich die Katz in den Schwanz. Kunst/Kulturgüter und Immobilien wie der Kölner Dom machen zu einem großen Teil ja eben dieses Vermögen aus. Wenn der nun abbrennt, kann man damit schlecht den Wiederaufbau finanzieren. Und versichert können solche Gebäude bei weitem nicht vollumfänglich werden.
Ganz genau.
darum hätte ich es hier auch gar nicht reingebracht. das problem, das diese thematik hier berührt, liegt für mich ganz woanders.
Absolut, ja, für mich auch!
Hier vermischt sich ganz viel, finde ich, was klar alles miteinander zusammenhängt, was man so als "Gemisch" aber eben nicht sachlich diskutieren kann.
Die katholische Kirche in hamburg hat so wenig geld, dass sie gut frequentierte, gut laufende Schulen mit hohen Anmeldezahlen schließen musste.
Das wollte ich auch gerade erwähnen.
Die Freundin meiner Tochter geht hier aufs katholische Gymnasium, macht nächstes Jahr ihr Abi und ist damit der letzte Jahrgang an der Schule, weil selbige aufgrund der finanziellen Notlage der kath. Kirche geschlossen wird.
Vermögen bedeutet nicht, dass 200 Millionen Euro oder wie viel auch immer in bar verfügbar sind.
Das Gesamtvermögen beinhaltet ja gerade eben auch Immobilien, Grundstücke u.ä. .
Um so entsetzlicheg zu lesen, was andere -offensichtlich sehr viel reichere Bistümer- für persönliche Badewannen ausgeben, neben so einigen anderen gehört auch da noch mal genau hingeguckt...aber das ist wohl eine andere Sache....
Die Bistümer sind eigenständig. Ist halt wie bei manchen Kommunen, gibt arme und reiche.
habt ihr von pamela Andersson gelesen?
für persönliche Badewannen
...mit der Badewanne bekommst Du aber auch keine Schule und erst recht kein neues Kirchendach finanziert.
Auch bei Kirche wird sinnlos Geld verballert, das anderswo knapp ist (ja, ich finde das auch sehr ärgerlich). Aber das gibt es in völlig überschuldeten Städten, dass sinnfreie, überteuerte Lieblingsprojekte des Bürgermeisters finanziert werden, während Stadtbibliothek und Schwimmbad geschlossen werden.
...und auch im Privaten gibt es durchaus Menschen, die die Prioritäten nicht immer richtig setzen und sich für Luxusgüter verschulden, während es kaum fürs Essen reicht.
War auch nur ein Schnack und nicht Ernst gemeint...also das mit der Badewanne...
Es ist ja auch nicht so als hätte der Rest der Kirche, noch nicht mal der Amtskirche, das positiv aufgenommen. Die Badewannengeschichte. Und den Rest der Geschichte auch nicht. Ging ja nicht nur um die Badewanne.
Es wurden wohl auch in anderen Bistümern Konsequenzen gezogen und die Kontrolle der Finanzen zumindest teilweise in externe Hände gelegt.
Trotzdem erstmal skandalös, dass es überhaupt soweit kommen und nicht viel früher die Notbremse gezogen wurde.
Hallo,
habt ihr von pamela Andersson gelesen?
Habe ich.
Wenn ich es richtig verstanden habe, war es so, daß der Veranstalter einer Spendengala eigenemächtig entschieden hat, einen Teil der auf der Gala bereits zusammengekommen Spenden, die ursprünglich komplett für andere Projekte (hilfsbedürftige Kinder... ) gedacht waren, Notre Dame zufließen zu lassen. Richtig so?
In de Falle finde ich Ärger und Wut berechtigt. Aber das ist für mich auch eine völlig andere Situation als wenn jemand vorher weiß, wofür er spendet (oder eben nicht) und diese Entscheidung eigenständig treffen kann. In dem Gala-Fall würde ich mich auch betrogen fühlen, ganz unabhängig wofür das Geld ursprünglich gedacht war.
„Medienwirksam hatten französische Milliardäre nach dem Brand in der PariserKathedrale Notre Dame dreistellige Millionensummen für den Wiederaufbau versprochen. Milliardär und Luxuskonzern-Eigner Bernard Arnault (Platz 4 der Forbes-Liste, geschätztes Vermögen 75 Milliarden US-Dollar) wollte genauso spenden wie François Pinault (Forbes-Liste Nr. 30, knapp 30 Milliarden US-Dollar), doch bisher ist von ihnen noch kein Geld geflossen.
"Die großen Spender haben nicht gezahlt. Nicht einen Cent", sagte Notre-Dame-Pressesprecher André Finot am Freitag. Stattdessen seien es vor allem Kleinspender, die mit Spenden für Stiftungen wie Fondation Notre Dame und Friends of Notre Dame für die Gehälter der bis zu 150 Arbeiter aufgekommen seien, die auf der Baustelle arbeiten.“
SZ 06/2019
Warum haben die denn die versprochenen Gelder noch nicht gezahlt?
Man wartet scheinbar noch auf irgendwelche Regelungen der französischen Regierung. Vielleicht Sondermodelle zur Steuerabschreibung oder ähnliches.
Jedenfalls hält es die kleinen Spender nicht davon ab, Geld für die Entlohnung der dort tätigen Arbeiter zu spenden.
Ist das nicht haeufig so, dass auch bei Katastrophen, wenn ganz schnell viele Gelder versprochen wird, dann oftmals nur ein Bruchteil wirklich fliesst?
das weiss ich leider nicht.
Ich meine sowas: