Ahorn? Oder was ist es?

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  • Dieses Bäumchen wächst seit einiger Zeit in meinem Garten. Und ich frage mich, was ist es wohl genau?

    Zweite Frage ist wohl auch, ob man das Bäumchen da stehen lassen kann, weil der Garten ist klein. Kann der Vermieter mir daraus irgendwann einen Strick drehen oder darf man Bäume in kleinen Gärten wachsen lassen?


    Edit: schade, ihr seht das Bild nicht....

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Ich hab das Blatt jetzt als Avatar hochgeladen, weil ich es anders nicht hinbekomme. Kann man aber hoffentlich ausreichend erkennen...

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Danke!

    Ursprünglich dachten wir mal, es sei eine Kastanie, weil mein Sohn an der Stelle heimlich eine Kastanie gepflanzt hatte. Aber das passt vom Blatt her ja gar nicht.


    Wisst ihr zufällig auch, wie schnell so ein Bergahorn wächst? Der ist jetzt einen guten Meter hoch. Wie hoch mag der ungefähr in 10 Jahren sein? So grundsätzlich wäre etwas mehr Schatten hier nicht schlecht, aber ich hab Angst den irgendwann fällen lassen zu müssen, weil das im Prinzip dann unmöglich wäre. Man kommt an unseren Garten nicht mehr mit großem Gerät dran ohne die Gärten der Nachbarn niederzureißen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    • Offizieller Beitrag

    Zitat meines Vaters vor 14 Jahren: Mit dem werdet ihr noch Spaß kriegen. Da war er vielleicht 5 cm groß. (also das Bäumchen, nicht mein Vater!)


    Wir - #lol #lol #lol


    Heute: Mist. Ist irgendwie doof, wenn die Eltern recht hatten. Aber er ist unser Hängemattenbaum, deshalb hat er (noch) ein Bleiberecht. Auch wenn alle Nachbarn das doof finden.


    Mit anderen Worten - wächst verdammt flott. Aber die Kastanie, die meine Tochter vor 14 Jahren heimlich gepflanzt hat, ist auch schon ziemlich groß.

  • der wächst schnell - wir haben hier ums Haus herum viele Ahornbäume und die vermehren sich unkontrollierbar:)

    gehören aber leider nicht zu meinen Lieblingsbäumen weil ihre Früchte buchstäblich in allen Ritzen ums Haus aufkeimen#haare

  • Naja, da ist der Ahorn nicht der einzige, die Eiche vom Nachbarn wirft Tonnen an Eicheln ab, die gefühlt alle in unserem Vorgarten keimen.:D


    Und Bergahorn kann Dürre ab, der perfekte Klimawandelbaum.


    (Nachbarn meckern eh über jedes Sämchen, hier vor allem unser Löwenzahn, tsss).

  • Das haben Bäume wohl so an sich, wobei dieser Ahorn diesbezüglich noch keine Aktivität zeigt. Im Garten der Schwiegermutter war gestern alles voller Birkenableger, wirklich überall. In den Fugen, in den Beeten, im Rasen. Aber eine Birke kommt für uns nicht in Frage, da 50% der Familie allergisch auf die reagieren.

    Ach, ich weiß es auch nicht. Ich kann mich irgendwie nicht dazu überwinden den Ahorn zu killen. Bäume sind doch wichtig. Und etwas Schatten wäre langfristig durchaus willkommen. Aber ein kleiner Obstbaum würde wohl besser an die Stelle passen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • na ja, Eicheln geraten aber nicht zwischen jede Fensterritze. Ich hab wirklich so gar kein Problem mit Laubawurf oder sonstigem, aber die Früchte es Ahorns treiben mich wirklich in den Wahnsinn! Dadurch, dass die so schmal sind stecken sie wirklich in jeder noch so kleinen Ritze, die Biester kannst du auch nicht zusammenkehren.

  • Wir kämpfen seit unserem Einzug vor 4,5 Jahren mit einem Ahorn in Strauchform. Ich hasse das Teil, noch mehr sogar als den Essigbaum.

    Mittlerweile dürfte der Strauch an sich dank Rückschnitt und einjähriger Abdeckung mit einer lichtundurchlässigen Plane tot sein, dafür kommen nun an zig Stellen im Garten neue Austriebe zum Vorschein... er schlängelt sich unter unserer Veranda entlang, um 1cm nach deren Ende aus dem Boden zu wachsen, sitzt mehrfach im Gartenzaun, in der weit entfernten Hecke, im Blumenbeet, ... es erinnert ein wenig an Hydra, für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei weitere nach...


    Ich weiß nicht, ob ein Bergahorn auch so ausbreitungswütig ist, wäre aber wirklich vorsichtig. Gerade bei einem gemieteten Objekt. Ich wäre als Vermieter nicht glücklich, wenn man mir sowas ohne Rücksprache in den Garten pflanzen würde.

  • Erkundige dich bitte auch bei der Gemeinde. Irgendwann braucht man meist eine Genehmigung zum Fällen von Laubbäumen, das beginnt hier schon bei sehr geringem Stammdurchmesser. Auch sind glaube nicht überall alle Bäume erlaubt in Wohngebieten ? Geregelt ist ja irgendwie alles heutzutage.

    Auch den Vermieter würde ich fragen. Sonst sitzt der irgendwann mit dem Baum an und muss sich um Genehmigung oder so kümmern.

  • Der Abstand zur Grenze kann auch ein Problem werden, bei hoch werdenden Bäumen in einigen Bundesländern 4 m Abstand zum Nachbarn.

  • "Was müssen Mieter bei der Gartenbepflanzung beachten?

    Bei Mietern komme es darauf an, ob es sich um eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder um ein Einfamilienhaus mit eigenem Garten handelt, erläutert der Deutsche Mieterbund. In einem Haus mit mehreren Parteien müsse sich der Hobbygärtner im Zweifel mit seinen Nachbarn und dem Vermieter abstimmen, beim Einfamilienhaus sei es der Vermieter, der gefragt werden will.

    "Wenn der Vermieter den Garten als Ziergarten vermietet, kann ich keine Gemüseplantage daraus machen", warnt der Mieterbund. Legt sich der Besitzer bei der Gartengestaltung nicht fest, sei der Mieter weitgehend frei. Bei grundlegenden Änderungen, etwa wenn der Mieter stark wachsende Bäume pflanzen wolle, müsse er den Vermieter aber fragen"

    https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_63709736/nachbarschaftsrecht-baeume-hecken-und-zweige-an-der-grundstuecksgrenze.html#grenzabstand_je_nach_pflanzengröße_anders

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • So niedrig wie er jetzt ist, könnte man wohl versuchen in zu verpflanzen. Aber ist es erlaubt einfach in den Wald zu gehen und den dort auszusetzen? Vermutlich auch nicht. Haben wird ihn wohl keiner wollen.


    Meine Nachbarin hat selber viel zu grenznah Bäume gepflanzt, aber sie mietet ja auch nur bei den gleichen Vermietern. Entsprechend könnte sie auch ausziehen und die nächsten Nachbarn sehen es anders. Die Vermieter würden Ärger machen, wenn der nächste Mieter nach uns den Baum nicht wollen würde. Ganz einfach. Aber kann ja gut so sein. Da möchte ich mich jetzt auch nicht drauf verlassen.


    Tja, mal überlegen. Vor dem nächsten Wochenende habe ich eh keine Zeit.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • die vermehren sich wirklich wie Unkraut - du brauchst den nicht im Wald auszusetzen. Wenn du ihn nicht mehr haben willst, dann raus damit und kompostieren.

  • Ihr könntet ihn auch in einen großen Topf pflanzen, falls das noch geht. Ich hab als Kind zwei Ahornbäumchen vom Spielplatz mitgebracht und die haben bis vor zwei Jahren (also wohl so an die 20 Jahre) in einem großen Topf überlebt und sind dabei nicht mehr sonderlich gewachsen, aber haben jedes Jahr Blätter bekommen und sahen schön aus.

    Vor zwei Jahren wollten meine Eltern den Topf loswerden, also hab ich ihn her gebracht und wir haben die Bäumchen in unseren Wald gepflanzt. Einer hat überlebt und ist jetzt schon ganz schön gewachsen. Den anderen haben Rehe so stark angeknabbert, dass er eingegangen ist. Aber ich war überrascht, dass das überhaupt funktioniert, nach so vielen Jahren des "eingesperrt seins".

    War allerdings auch kein Bergahorn und wurde auch schon früher in den Topf gepflanzt. Weiß also nicht, ob das bei euch auch klappt...