Zecken, wie am besten entfernen und was wenn was stecken bleibt?

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  • Am besten klappen auch hier die Haken.

    Zwar schaff ichs auch damit nicht immer das Mistvieh im ganzen zu ziehen, aber besser als alles andere - und bis auf diese Schlinge hab ich wohl alles durch.

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    No, not just for some, but for everyone.

  • sieht wohl nicht nach klassischer wanderröte aus, kein heller Fleck in der Mitte, zu klein und zeitlich zu nah am eigentlichen Stich.#weissnicht sollen es beobachten ob es sich verändert, tut es aber bisher nicht. Machen jz Antibiotikum Salbe drauf.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • ja mein Mann und der Kleine hustet auch.deswegen fand die Ärztin es vlt auch nicht weiter tragisch.

    Wie testet man denn auf Borreliose? Bei Verdacht Blut abnehmen? Dann wahrscheinlich bei wanderröte einfach oder? Weil wie kommt man darauf wenn das rot nocht auftritt?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • mein mann hatte zweimal borreliose, mit typischer wanderröte. Nach der AB -Gabe wurde zur Kontrolle jeweils ein Blutbild gemacht.

    in Blut ist es also auf jeden Fall nachweisbar.


    Ich markiere die Stellen für 2-3 Wochen mit Kugelschreiber und notiere mir das auch.

  • Wenn die typische Wanderröte (mit hellem Innenhof) auftritt, brauchst du eigentlich keinen Test. Die gibt es mW nur bei Borreliose. Auch bei einer eher untypischen Wanderröte (bei mir war es beim letzten Mal durchgehend rot, dass es in der Mitte etwas ausblasste kam erst nach Beginn der Behandlung) empfiehlt sich wohl eine AB-Behandlung, selbst wenn es andere Bakterien sein sollten, die verantwortlich sind.


    Die Blutuntersuchung auf Antikörper wird zwar normalerweise nach etwa 6 Wochen gemacht, ist aber nicht wirklich aussagekräftig.


    Denn bei meiner letzten Borreliose aus dem Herbst war sie negativ. Das könnte man noch wegargumentieren damit, dass es bei der untypischen Wanderröte eben doch keine Borreliose gewesen ist. Aber bei der ersten Borreliose, die wirklich die typische Wanderröte hatte, war der Test ebenfalls negativ. Sollte ich noch mal eine bekommen, würde ich mir den Test wahrscheinlich sparen, der hat für mich keinen Mehrwert, und eigentlich bin ich sowieso nur hingegangen, weil ich im Blut noch was anderes getestet haben wollte.


    edit: Aber nützlich kann es sein, wenn die Wanderröte nicht auftritt, und man komische Symptome bekommt. In der Hoffnung, dass der Test dann wenigstens anspricht...

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

    Einmal editiert, zuletzt von huehnchen69 ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das vor einigen Jahren - von auf Zecken spezialisierten Biologinnen - so gelernt: wenn die Stichstelle entzündet/eitrig ist, heisst das erstmal nur, dass eben die Stelle entzündet ist, warum auch immer. Kratzen, irgendwas, was auf der Haut, auf dem Zeckenmundwerkzeug steckte...

    Wanderröte entwickeln nur etwa dreiviertel der Infizierten, wiederum nur ein Teil (allerdings der deutlich grössere Teil) zeigt Stadium 2, grippe/erkältungsähnliche Symptome. Das letzte Stadium sind dann Gelenksschmerzen etc...

    Mir hat man damals gesagt: Bissstelle umrunden und auf Wanderröte achten - wenn ja, ab zur Ärztin. Ausserdem den Stichtag im Kalender eintragen und in den nächsten 6-8 Wochen bei grippeähnlichen Symptomen ebenfalls bei der Ärztin aufschlagen. Hier würde man wohl "auf Verdacht" medikamentieren, weil wir im Hochrisikogebiet wohnen.

    Aber in erster Linie: Ruhe bewahren. Das Ansteckungsrisiko ist trotz allem noch eher gering.

    Liebe Grüsse


    Talpa

  • also wenn nicht alle wanderröte haben und nur ein teil.grippesymptome, wie merkt der andere teil denn dann die Infektion?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • An den ganzen anderen Symptomen, wie z.b. gelenkschmerzen, schlappheit, ... (einfach googeln und beobachten).

    Salbe hilft gegen lokale Entzündungen, aber nicht gegen fsme und borr.

  • also wenn nicht alle wanderröte haben und nur ein teil.grippesymptome, wie merkt der andere teil denn dann die Infektion?

    Ja, oft wird es eben nicht bemerkt bzw erst ziemlich spät, und wenn sich die Krankheit manifestiert hat, ist es langwierig wieder loszuwerden.

    Ich finde es schwierig, damit umzugehen, wir leben im Hochrisiko-Gebiet.
    Mein Arzt will am Liebsten bei jedem Zeckenbiss vorsorglich Antibiotika geben, was ich für völlig überzogen und kontraproduktiv halte (mal abgesehen davon, dass ich wegen sowas normalerweise nicht beim Arzt aufschlage...). Aber ich würde bei Grippesymptomen im Zusammenhang mit einem Zeckenbiss schon über eine Antibiotika-Gabe nachdenken. Wobei "im Zusammenhang" ja noch 6-8 Wochen später sein kann, das ist auch schwierig zu überschauen.

    Wenn das auftritt, vielleicht könnte man einen Abstrich machen, um zu sehen, ob es eine normale Erkältung ist? Wenn es keine wäre, würde das ja eher auf Borreliose hinweisen, oder?

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben in den USA wirklich lange in dem Borreliose Gebiet schlechthin gelebt. Es gab viele Menschen, die Borreliose hatten und viele Ärzte, die damit auch schon lange Erfahrubg hatten. Wir dann auch mal. Wenn man bedenkt wie oft wir und Bekannte jährlich zecken hatten und diese durch die Bank alle Borrelioseträger waren, dann ist es eher erstaunlich, dass es „so wenige“ Borreliosefälle waren.


    Behandelt wurden immer wanderröte und „Sommergrippe“, die 7-28tage nach Zellenbaus auftraten. 3-4 Wochen AB.


    Ich hatte auch einige wenige Bekannte, die mit Gliederschmerzen oder auch psychologischen Symptomen zu kämpfen hatten. Da war die Behandlung sehr viel schwieriger und langwieriger. Und ging zT über monate hinweg. Und es brauchte lange bis zur Diagnose und dann Behandlung. Dennoch waren diese Menscxhen irgendwann geheilt.

  • oh ich wusste gar nicht dass es explizite Borreliose Gebiete gibt, kenne das nur von fsme ..muss ich mal nach gucken für hier.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ja, gibt es. Bei uns steht an jedem Wäldchen ein Warnschild. Und es gibt auch unheimlich viele Zecken. Brr.

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    (alice walker)

  • Ich finde es schwierig, damit umzugehen, wir leben im Hochrisiko-Gebiet.
    Mein Arzt will am Liebsten bei jedem Zeckenbiss vorsorglich Antibiotika geben, was ich für völlig überzogen und kontraproduktiv halte (mal abgesehen davon, dass ich wegen sowas normalerweise nicht beim Arzt aufschlage...). Aber ich würde bei Grippesymptomen im Zusammenhang mit einem Zeckenbiss schon über eine Antibiotika-Gabe nachdenken. Wobei "im Zusammenhang" ja noch 6-8 Wochen später sein kann, das ist auch schwierig zu überschauen.

    Wenn das auftritt, vielleicht könnte man einen Abstrich machen, um zu sehen, ob es eine normale Erkältung ist? Wenn es keine wäre, würde das ja eher auf Borreliose hinweisen, oder?

    Interessant, die Borreliose-Verteilungskarte kannte ich noch nicht. Wobei die ja auch hauptsächlich zeigt, dass sie in ganz Deutschland vorkommt, nur die Häufigkeit schwankt etwas. Ich wohne demnach scheinbar auch in einem von den am tiefsten rot gefärbten Bereichen.


    Trotzdem hatte ich bei hunderten von Zeckenstichen erst zweimal Borreliose. Wenn ich jedes Mal eine Antibiose hätte machen lassen wollen, hätte ich in manchen Jahren von Mai bis November durchgehend AB genommen :stupid:


    Ein Abstrich dürfte bei einer Erkältung nicht helfen, die sind ja durch Viren verursacht.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Wir haben das noch nie gemacht aber man kann auf eigene Kosten die Zecke ein schicken und auf Bortelliose testen lassen. Ich würde das in Zukunft in Betracht ziehen, wenn z.B. unklare Symptome auftreten. Also Zecke raus und aufbewahren (nicht lebend), Stelle merken und Datum notieren. Wenn dann in den nächsten 6 bis 8 Wochen unklare Symptome auftreten, könnten wir die Zecke ein schicken. Falls sie keine Borrellien in sich trägt (oder wie auch immer die das untersuchen), würden wir auf das AB verzichten, falls sie Borrellien in sich hat, würden wir auf Borreliose tippen und behandeln (immer in Absprache mit dem Arzt). Wobei ist nicht weiß, wie treffsicher der Test bei den Zecken selbst ist.