Familienbett - und wann es von allein aufhört...

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  • Hallo,

    wir sind so ziemlich am Ende des gemeinsamen Schlafens angekommen. Recht überraschend schläft die Kleinste seit ca. dem 11. Geburtstag vor 3 Monaten die ganze Nacht in ihrem Zimmer. Ungewohnt für uns, dass wir morgens hochgehen müssen, um zu wecken. #freu


    Vielleicht hilft das als Ausblick für alle mit jüngeren Kindern. Wir haben immer gesagt, dass wir es bis zu Ende führen, dass sie nachts kommen dürfen, so lange sie wollen - auch wenn es zwischendurch durchaus mal anstrengend, nervig und voll im Bett war.


    Somit lief es bei uns hier so:

    Kind 1: Zog mit 9 freiwillig komplett aus dem FB aus (und kam nie wieder)

    Kind 2: Begann mit 13 die ganze Nacht in ihrem Bett zu schlafen bzw. ging nachts in ihr Bett zurück oder ließ sich dazu animieren

    Kind 3: Schläft seitdem sie 11 ist, komplett in ihrem Zimmer


    Sehr spannend das Ganze! Scheint, als ob eine Ära nach insgesamt 17 Jahren zu Ende geht.


    LG Pelle

    LG Pelle


    Sohn 01, Tochter 04, Tochter 08

  • Witzig, unsere Erfahrungen sind ähnlich.


    Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann T ausgezogen ist. Gefühlt schon ewig - mit 11 vielleicht? Er zog, wie euer Kind 1, aus und kam nie wieder.


    Q hat auch mit 11 oder so schon mal Anläufe gemacht, das ging auch nächteweise ganz gut, aber dann kam immer mal etwas dazwischen - Mäuse, die auf dem Zwischenboden rascheln, Hitze unter dem Dach in seinem Zimmer, usw. - was ihn dann doch wieder für einzelne Nächte oder auch gleich für längere Zeit wieder ins FB trieb. Seit letztem Herbst (jetzt ist er 13) schläft er eigentlich immer in seinem Bett.


    Ich fand es auch komisch, zum Wecken immer raufgehen zu müssen :P.


    Das Extrabett steht im Moment allerdings immer noch im Schlafzimmer. Mal schauen, wie lange noch.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • hier kam auch mit 11 der große Umbruch.


    Und heute will man nichts mehr davon wissen:D


    Ich genieße es, so lange der kurze noch Rudelschläfer ist, dir Tage sind gezählt....

  • Hier ist die Familienbett Zeit auch zu Ende. Die Große wollte nie bei uns schlafen, der Mittlere ist mit 5 ausgezogen, die Kleinste 4 Monate vor dem 6. Geburtstag. Komisches Gefühl...

  • Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass das für viele eher abschreckend wirkt. Mein Mann toleriert das Familienbett (Kinder 3 und 0), aber wenn ich ihm sagen würde, dass viele Kinder mit 11 freiwillig ausziehen... Nee. Ich glaube, viele stellen sich so was bis maximal zur Einschulung vor.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Das tut mir leid, Pelle. Ich hoffe, du leidest da nicht allzu sehr drunter #knuddel.

    Ich bin überzeugter Rudelschläfer und würd schon allein deswegen noch viel viel mehr Kinder haben wollen. Mein großes Missy ist mit 10 (als wir umgezogen sind und sie ein eigenes Zimmer bekam) ganz plötzlich ausgezogen. Damit hab ich nie gerechnet, die ersten paar Tage schlief sie auch noch im Rudelbett, danach plötzlich nicht mehr. Und sie schläft nichtmal mehr drin, wenn ich sie drum bitte oder so. Also der Drops is gelutscht.

    Minimissy (jetzt 8 Jahre) schlief die erste Zeit nachm Umzug noch im Rudelbett, danach plötzlich nicht mehr. Dann schien sie aber grad wieder ne Phase zu haben und zog doch wieder ins Rudelbett um (sehr zu meiner Freude :D). Am Wochenende jetzt hatte sie Übernachtungsparty (mit Schlafbesuch schläft sie immer in ihrem Zimmer) und schläft seitdem immer noch in ihrem Zimmer (sehr zu meinem Leidwesen #hmpf). Also ich fürchte, ihre Rudelbettzeit ist auch so laaaaangsam vorbei. Und wir hängen jetzt zu zweit allein in einem 6m²-Rudelbett ab #haare#heul.

    Ach, ich find das traurig. Mir fällt das total schwer, die Kinder in ihren eigenen Betten schlafen zu lassen.

    Witzigerweise wollen die beiden nichtmal zusammen in einem Zimmer schlafen. Die Option haben sie ja auch, beide Kinderbetten haben 1,40m und können durchaus 2 Kinder beherbergen. Wollen sie nich. Die genießen die Privatsphäre.

    Hmpf, wären wir mal bloß nich umgezogen :(. Ich brauch definitiv noch ein paar Jährchen, um mich an den Gedanken zu gewöhnen, kein Rudelbett mehr zu haben.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Vukodlacri ()

  • Bei uns war es bei beiden so um den fünften oder sechsten Geburtstag, dass sie ausgezogen sind. Wie es bei den Großen war, weiß ich gar nicht mehr. Das ist schon fast 30 Jahre her. Aber alle sind so lange geblieben, wie sie wollten. Aber so ewig lange war es bei uns (leider!) nicht. Allerdings grenzen die Kinderzimmer ans Schlafzimmer an, also vielleicht ist es deshalb leichter gefallen, weil ja sowieso in Hörweite...... Ich hätte sie auch gerne lieber länger im Bett gehabt. Jetzt kommt nur die Kleinste (13) noch, wenn sie schlecht geträumt hat. Kommt vielleicht einmal im Quartal vor...

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass das für viele eher abschreckend wirkt. Mein Mann toleriert das Familienbett (Kinder 3 und 0), aber wenn ich ihm sagen würde, dass viele Kinder mit 11 freiwillig ausziehen... Nee. Ich glaube, viele stellen sich so was bis maximal zur Einschulung vor.

    Ach, da wächst man(n) rein...

    Ich konnte mir auch nicht vorstellen, mal so grosse Lackel in meinem Bett zu haben (ausser meinem Mann) :D. Aber wenn dann die Einschulung ansteht und Dir klar wird, das Kind ist ja noch so klein und braucht die Nachtwärme noch so sehr... da denkst Du irgendwie gar nicht dran, sie rauszuschmeissen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hätte mir jemand gesagt, als mein 2tes Kind 2 Jahre war, spätestens in 10 Jahren zieht er aus dem Bett aus, wäre ich verzweifelt gewesen :D#haare Aber ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht, der Kleinste mit seinen 7 Jahren schläft überwiegend noch bei uns, ein Ende ist noch nicht in Sicht.

  • Meine Große auch so zwischen 11 und 12 Jahren ausgezogen, aber es war näher an der 12 würde ich sagen. Der kleine Bruder dagegen schlief schon längst im eigenen Bett, Anfang Grundschule würde ich meinen.

  • Zitat

    Das tut mir leid, Pelle. Ich hoffe, du leidest da nicht allzu sehr drunter.

    Ein wenig wehmütig bin ich schon... das gehört dazu. Selten kommt noch eins der Mädchen, bei schlechten Träumen o.ä., das genieße ich dann.

    LG Pelle


    Sohn 01, Tochter 04, Tochter 08

  • danke, danke, danke - das beruhigt mich ja, es bleiben uns also noch ein paar Jährchen! Es ist so schön mit den vielen propellerfüßen, die quer im Bett liegen und die Decke wegziehen...

    Wenn mal eins der Kinder bei Oma und Opa übernachtet, fehlt gleich was. Ich hätte nie gedacht, was ich mal unter erholsamer Nacht verstehe!

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen so gern Kuschel-Schlafen.

    Ich hab das Familienbett ca. vier Jahre lang probiert. Dann hab ich Mann samt der damals zwei Kinder ausquartiert. Ich konnte so nicht schlafen. Es ist eng und ich kann mich nicht drehen und ständig liegt einer an oder auf mir. #angst

    Seit dem schlafen die Kinder größtenteils bei sich ein. Die mittlere wandert regelmäßig zum Papa i s große Bett. Der große ist jetzt 9 und schläft seit knapp einem halben Jahr fast ausschließlich bei sich. Morgens kommt er zu mir kuscheln.

    Der kleine schlief bis zwei bei mir (und ich hab ihn nachts regelmäßig in sein Anstellbett geschoben #schäm, weil ich nicht schlafen konnte). Jetzt s hläft er bei seinen Geschwistern im Zimmer und wandert in den frühen Morgenstunden zu mir.

    Das ist ok so. Da hab ich ein paar Stunden ungestörten Schlaf gehabt.

    In den nächsten Monaten hab ich vor, ihn zum Papa ins andere Zimmer wandern zu lassen. Da freuen sich dann beide und ich hab noch etwas Alleinschlafzeit, bis im November das Baby bei mir nächtigt. ?


    Hut ab vor allen Eltern, die das Famlienbett lieben und dabei gut schlafen und deren Kinder das lange genießen dürfen.

    Ich bin dafür irgendwie nicht gemacht.

    "Die Natur schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste."

    Aristoteles

  • Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass das für viele eher abschreckend wirkt. Mein Mann toleriert das Familienbett (Kinder 3 und 0), aber wenn ich ihm sagen würde, dass viele Kinder mit 11 freiwillig ausziehen... Nee. Ich glaube, viele stellen sich so was bis maximal zur Einschulung vor.

    Mich schreckt das grad echt ab.... noch 5 -7 jahre??? bitte nicht!

    Ich bin KEIN Rudelschläfer und freue mich auf den Tag, andem der Muk wenigstens in seinem Bett schläft.

    Ich will auch nicht mit einem Erwachsenen zusammen schlafen, ...wenn der Muk bei Papa pennt schlafe ich ein Vielfaches besser.

    Ich glaube, ein bisschen ist der "Auszugstermin" auch davon abhängig, wie die Eltern zum Familienbett stehen.

    Also, ob sie selbst wirklich gern angekuschelt schlafen, es toll finde, wenn die Kids möglichst lange im FB bleiben und dann traurig sind, wenn die Kids ausziehen, oder ob es eher so ein "es ist okay, so lange du das möchtest, aber ich bin auch nicht traurig, wenn du ausziehst"-Ding ist.

    Bei uns war FB immer okay, aber ich bin auch eher kein Rudelschläfer.

    Tochter ist mit etwas über 3 Jahren das erste mal aus dem FB ausgezogen und hat dann bis auf wenige Ausnahmen (krank, schlecht geträumt, heftiges Gewitter... ) verlässlich in ihrem Zimmer durchgeschlafen.

    Mit ca. 6 hat sich das geändert.

    Der Eintritt in die Schule war für sie sehr anstrengend und sie hat ca. 1/2 Jahr wieder komplett bei uns geschlafen.

    Dann wurde es seltener, meist nur noch ein- zweimal die Woche, und seit sie ca. 8 war hat sie nicht mehr eine einzige Nacht in unserem Bett verbracht.

    Wir haben die Entscheidung darüber, wo sie schläft, vollkommen ihr überlassen - also wirklich, so ganz neutral, weil für ihren Vater und mich das eben alles total okay war.

  • Ich weiß nicht, ob das so sehr mit der Haltung der Eltern zusammen hängt. Ich bin ehrlich: ich habe mein Bett lieber für mich. Unser fast 12jähriger schläft trotzdem fast immer bei uns. Immer Mal mit Phasen, in denen er alleine schläft, aber bisher war das nicht von Dauer. Naja, er hatte eine längere Phase im Kindergartenalter, kam dann aber nach Schuleintritt wieder häufig zu uns.

    Mein Mann ist da eigentlich gelassener als ich, hat aber auch selbst in dem Alter noch im Elternbett geschlafen. ;)

    Aber wenn ich hier so lese, steht uns das Ende des Familienbettes dann doch eher bald bevor, also versuche ich, es noch etwas zu genießen.:)

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich glaube, meine Angst ist echt auch durch unsere Vorgeschichte begründet, ebenso wie die Ablehnung meines Mannes. Unsere Große ist jetzt dreieinviertel, schläft seit drei Monaten (überwiegend) durch, ist aber im Wachzustand immernoch das, was sie bis vor kurzem 24 Stunden täglich war: ein absolutes schwarzes Loch an Zuwendung. Ich schlafe nicht gut gemeinsam, und ich bin, was dieses Kind angeht, echt ausgebrannt. Das hat sie aber bisher nicht gekratzt und wird es vermutlich auch in Zukunft nicht tun...

    ~~ Luxa


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  • Wir hätten nichts dagegen gehabt, wenn die Kinder häufiger bei sich geschlafen hätten. Haben es durchaus auch öfter mal versucht bzw. animiert. Es gab auch durchaus mal Tränen und ein weinendes Kind bei sich im Bett. Dann hat mir das gezeigt, dass es einfach noch nicht geht und das gemeinsam Schlafen noch sehr wichtig war.

    Die Mittlere ist auch nicht aus eigenem Antrieb ausgezogen, da haben wir viel animiert, Mut gemacht und auch mal konsequent gesagt, dass sie es probieren soll. Sie war da schon 13, ein eckiger, schwitzender Teenager... das passte irgendwie für mich nicht mehr so. Es ging aber erst mit 13, dass sie nach 5 Minuten kuscheln wieder hochging. In jüngerem Alter wurde sowas zum Drama.

    Wir hatten ja auch noch die jüngere Schwester mit im Bett. Es wurde dann einfach zu eng. Mittlerweile geht sie freiwillig nach etwas kuscheln hoch.

    LG Pelle


    Sohn 01, Tochter 04, Tochter 08