mathe abi bayern petition

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  • 14 Punkte entsprechen einer 1,0. Der Abischnitt von 1,0 beginnt aber bereits bei 823 Punkten, und abwärts geht’s dann in 18-Punkte-Schritten um je 0,1 runter mit der Note.

    Wenn jemand also 823 + 36 = 859 Punkte hat, dann hat er theoretisch eine 0,8.

    Das steht so aber nicht auf dem Zeugnis, und auch vor 32 Jahren war das zumindest in Bayern nicht so.

    Gibt oder gab es das tatsächlich irgendwo, eine echte 0,8 als Abinote?

  • Ach so und bei einer Schwemme von 1,0 Abiturschnitten wachsen die Studienplätze in genau den Fächern dann ausm Boden?


    Wie viele sind es denn überhaupt, die so begrenzt sind (in ganz Deutschland)?

    Zwischen 20% bis 65% der Studienplätze sind zulassungsbeschränkt (je nach Uni/Bundesland) und in einige Studienfächer (Medizin) kommst Du mit schlechter als 1,0 gar nicht rein. Bei anderen (Zahnmedizin) hast Du zumindest noch mit 1,2 eine Chance.

    • Offizieller Beitrag

    Warum gibt es eigentlich nen Ärztemangel obwohl der nc in Medizin immer niedriger wird?


    Es gibt ja wohl auch noch medizinertest und auswahlgespräch, nur was ist der Sinn beim letzterem, wenn man zur Einladung möglichst gute Noten braucht?

  • Hier ist ein Artikel mit den Aufgaben: Klick Mein Mathe-Abi ist leider schon zu lang her um beurteilen zu können, ob ich das jetzt gekonnt hätte oder nicht. ^^


    edit: Aber hier sind meine Aufgaben von damals. Vielleicht kann jemand mit Mathegespür ja mal einschätzen, ob die sich im Schwierigkeitsgrad unterscheiden von den heutigen? Klick 2

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

    Einmal editiert, zuletzt von Fürchel ()

  • Ich tue das meinem Kind nicht an, es hat nach der 5. Klasse das Gymi verlassen. Wir wollten unser Kind nicht kaputt machen. Das ist es nicht wert ;)

    Dafür ist er nun ein Jahr älter (mit Latein als erster Fremdsprache konnte er an der Realschule nichts mehr anfangen), aber egal. Dann ist er halt 1 Jahr später fertig als andere.


    Und ich oute mich auch.. ich war die eine 1,3 in meinem Jahrgang. Meine Zwillingsschwester war einer der beiden 1,1. Beide haben wir damit Physik studiert. Ich war fleissig, ja aber hab mich nicht übermässig gestresst oder so ;).


    Wir hatten damals im Physik Leistungskurs auch nur 3 der 5 Themen überhaupt besprochen. Zwei waren dann aber im Abi völlig überzogen. Also blieb nur Relativitätstheorie als Prüfungsaufgabe. Ein theoretisches Konstrukt mit 2-facher Lichtgeschwindigkeit (man lernt aber den gesamten LK lang, dass Lichtgeschwindigkeit das Maximum ist). War auch gewöhnungsbedürftig. Seltsame Aufgaben gab es also auch schon vor 30 Jahren..

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

    Einmal editiert, zuletzt von Gwynifer ()

  • Ach so und bei einer Schwemme von 1,0 Abiturschnitten wachsen die Studienplätze in genau den Fächern dann ausm Boden?


    Wie viele sind es denn überhaupt, die so begrenzt sind (in ganz Deutschland)?

    Zwischen 20% bis 65% der Studienplätze sind zulassungsbeschränkt (je nach Uni/Bundesland) und in einige Studienfächer (Medizin) kommst Du mit schlechter als 1,0 gar nicht rein. Bei anderen (Zahnmedizin) hast Du zumindest noch mit 1,2 eine Chance.

    Ich habe mich schon immer gefragt, wer solche Noten hat.#schäm Bei uns hatten die zwei Besten eine 1,6 und das war im Jahrgang davor auch nicht besser.

  • Noch ne dumme Frage zum jetzigen Abitur: es müssen ja alle die Matheprüfung ablegen und es gibt keine Leistungskurse mehr. Heißt das, dass Mathe-Cracks sich nur über die P-/W-Seminarwahl austoben können?


    Was ich bisher über die Freitagsprüfung gehört habe, lässt mich vermuten, dass die Leute im 14-Punkte-Segment trotzdem gut damit klar kamen. Aber die Unterteilung in Grundkurs/Leistungskurs -Niveau früher scheint mir ja doch sinnvoll.


    Dass Physik einen NC hat(te) war mir gar nicht klar. Liegt vermutlich daran, dass damals die Jungs eh Wartesemester durch Zivildienst oder Bundeswehr hatten, dann konnten die, die ich kenne, anschließend gleich starten.

  • Ach in Bayern gibt es gar keine Leistungskurse mehr?!8o


    Crazy #hammer wer kam auf so eine Idee? Das finde ich ja noch 1000x bescheuerter als Mathe als verpflichtendes Prüfungsfach

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Noch ne dumme Frage zum jetzigen Abitur: es müssen ja alle die Matheprüfung ablegen und es gibt keine Leistungskurse mehr. Heißt das, dass Mathe-Cracks sich nur über die P-/W-Seminarwahl austoben können?


    Was ich bisher über die Freitagsprüfung gehört habe, lässt mich vermuten, dass die Leute im 14-Punkte-Segment trotzdem gut damit klar kamen. Aber die Unterteilung in Grundkurs/Leistungskurs -Niveau früher scheint mir ja doch sinnvoll.


    Dass Physik einen NC hat(te) war mir gar nicht klar. Liegt vermutlich daran, dass damals die Jungs eh Wartesemester durch Zivildienst oder Bundeswehr hatten, dann konnten die, die ich kenne, anschließend gleich starten.

    Das war damals kein NC, der über die ZVS gesteuert wurde. Das waren lokale NC's, von Uni zu Uni verschieden (manche Unis hatten auch gar keinen). Drum schrieb ich, dass der NC an meiner Uni damals so war ;).

    Kann gut sein, dass Du einfach niemanden kennst, der an einer Uni studiert hat, die einen NC in Physik hatte. Für mich war das damals aber halt einfach die nächstgelegene Uni (120 km). MUC wollte ich nicht, irgendwas in Franken auch nicht. Aber da ich den Schnitt ja hatte war es auch kein Problem ;).

    Ob es diese lokalen NCs überhaupt noch gibt, weiß ich nicht.

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

  • Noch ne dumme Frage zum jetzigen Abitur: es müssen ja alle die Matheprüfung ablegen und es gibt keine Leistungskurse mehr. Heißt das, dass Mathe-Cracks sich nur über die P-/W-Seminarwahl austoben können?

    Ganz genau, das ist echt großer Mist.


    An der Schule meines Sohnes haben sie jetzt aber eingeführt, dass es In Mathe und Deutsch Kurse in drei „Ausführlichkeitsgraden“ gibt: einmal für die, die sich schwer tun, mit besonders vielen Übungsaufgaben und -aufsätzen (ob die auch konsequenterweise eine Stunde mehr haben, weiß ich allerdings nicht sicher), dann die herkömmliche Variante, und ein Kurs für die Cracks, in dem der Stoff zügig durchgezogen wird und auch Themen besprochen werden, die über den Abistoff hinausgehen.

    Den Ansatz fand ich gut; mal sehen, ob es sich bewährt.

  • Ach in Bayern gibt es gar keine Leistungskurse mehr?!

    schon lange nicht mehr, leider...und noch viel schlimmer: es soll sie auch im neuen g9 nicht geben.

    das führt wirklich dazu, dass sich in allen fächern absolute cracks und leute, die es mit hängen und würgen die hand geben. blöd.

  • Bei uns in MV wird demnächst wieder auf das alte Grund/Leistungskurssystem umgestellt. Davon verspreche ich mir einiges.

    Gruß omega.

  • eine sinnvolle sache wäre die zuständigkein der Länder in der Bildungspolitik zu begrenzen. Solche diversität macht es unnötig unvergleibar und erschwert den Umzug von einem Bundesland ins andere wenn man Kinder hat.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Das mit der Länderhoheit in Sachen Bildung ist eine ziemlich heilige Kuh, da wird man auch langfristig auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, fürchte ich.


    Zu den aktuellen Matheaufgaben: Letztes Jahr war ja eine ähnliche Diskussion um die Englischprüfungen in Ba-Wü. Aus den diversen Darstellungen ist mir vor allem klar geworden, dass zentrale Prüfungen das Problem nicht lösen. Dafür müssten erst einmal die Stundentafeln angeglichen werden. Manche Bundesländer haben Grund- und Leistungskurse mit 3 bzw. 5 Stunden. Andere Bundesländer kennen nur Vertiefungskurse, die dann vier- statt fünfstündig sind. Die Zahl der zu belegenden Leistungskurse schwankt(e) - zu meiner Zeit musste man in Ba-Wü drei haben während es in vielen anderen Bundesländern nur zwei waren. Außerdem sind die Prüfungsbedingungen nicht harmonisiert. Bei ein- und denselben Noten kann das je nach Bundesland "bestanden" oder "nicht zur Prüfung zugelassen" bedeuten. Ich meine, die TAZ hatte vor etwa zwei Jahren einen Artikel dazu. Muss ich gleich mal suchen gehen.

  • Hatten sich die Länder nicht in den 70ern mal einigermaßen geeinigt auf Kurssystem etc?#warte


    Ich finde es ja gruselig, dass immer alle da mitdiskutieren und rumkritteln und deshalb dauernd alles geändert wird. Man könnte es auch einfach mal gut sein lassen und die Lehrer in Ruhe ihrer Arbeit machen lassen... Ehrlich, das geht mir so auf den Keks.

    Und wenn jetzt im Internet jedesmal ein Sturm losgeht nach dem schriftlichen Abi, dann hoffe ich, dass die entsprechenden Minister/Kommissionen nicht gleich wieder was ändern, damit es allen recht gemacht wird (was ja eh nicht geht, weil ja gleich wieder jemand schreit, dass so das Abi verschenkt wird...).