Ich finde das, was Heike Norge schreibt auch ganz wichtig. Zu wenig Flüssigkeit, kann auch die Konzentration stark beeinflussen, neben den üblichen Verdächtigen Schilddrüse etc. Warte ggf wirklich das MRT ab.
Was Du aber jetzt schon machen kannst ist Deine Eltern zu sensibilisieren sich Hilfe zu suchen. Ich weiß, einfacher gesprochen als getan ich habe hier auch so einen extremen Fall.
Bei uns gibt es "Alltagsbegleiterinnen" , evtl wäre das eine Übergangslösung bis ein Pflegedienst wieder Kapazitäten frei hat. Koordiniert wird das von der Sozialstation, in der Stadt meiner Mutter Caritas. Diese kommen Stundenweise und helfen dabei, wo sie gerade benötigt werden. In eurem Fall, wäre das ja evtl die Tablettengabe.
Es gibt ganz vielfältige Möglichkeiten und ich war sehr überrascht über die Bandbreite als ich mich ja zwangsläufig damit befassen musste. Stichwort Tagespflege, Alltagsbegleiterinnen, Demenz Wgs, betreutes Wohnen...
Auto gefahren ist meine Mutter noch eine Weile, ich weiß garnicht wie das Versicherungstechnisch ist. Nach einer Nacht und Nebelfahrt zu mir (über mehrere Stunden alleine, zum Glück nachts - als Flucht) , war dann aber auch Schluss das ist einfach für die Allgemeinheit zu gefährlich.