Man kann das doch einfach so stehenlassen, dass es Mütter gibt, die es schwer finden, wieder zu arbeiten und lieber nicht oder weniger oder anders arbeiten möchten, andere damit aber kein Problem haben und es sogar genießen, wieder arbeiten gehen zu dürfen.
aber darum geht es doch gar nicht, wenn die Frage ist, ob die Leistungsfähigkeit unter der doppelbelastung Familie und Job sinkt?
Die Menschen aus @casas Beitrag lieben ihre Tätigkeiten offenbar - dennoch sind sie nur eingeschränkt verfügbar und demnach weniger einsetzbar als ohne Kinder.
Ich kenne praktisch niemanden aus meinem berufsumfeld, der oder die nicht nach spätestens einem Jahr wieder vollzeitig arbeiten gegangen ist. Aber es bestehen ständig limitationen durch die elternschaft: bestimmte Schichten können nicht gearbeitet werden, es kommt häufiger zu fehlzeiten wegen kindkrank (oder selbstkrank, weil die Zeit zur Regeneration fehlt). Spontane Überstunden gehen nicht. Und die Nächte mit Schlafmangel hinterlassen bei jeder Arbeit ihre Spuren, das ist oft genug untersucht worden.
Mir geht es um den Punkt, dass man sehr gerne arbeiten geht, aber dennoch unter der Belastung leiden kann.