Danke, hab's gerade angeschaut.
Macht mir leider gar keine Hoffnung. Ich kann mir eine Welt vorstellen, in der CO2-Reduktion nicht mit Verzicht einhergeht, sondern mit neuen Strukturen, an die ich mich nicht nur schnell gewöhnt haben werde, sondern mit der auch ein Gewinn an Lebensqualität einhergehen könnte (Ausbau des ÖNVP und größere Akzeptanz von Rad und Füßen als Fortbewegungsmittel würde m.E. quasi nebenher zu einer Veränderung von Werten führen und am Ende zu deutlich artgerechterem menschlichen Leben).
Ich glaube aber seit ein paar Jahren nicht mehr daran, dass das den Leuten zu vermitteln ist. Vielleicht habe ich die falsche Brille auf, aber ich sehe nirgends mehr die Lust, etwas zu verbessern oder eine Veränderung mitzutragen und einfach mal auszuprobieren, ob es nicht vielleicht doch gut ist. Dagegensein ist irgendwie zur allgemeinen Triebfeder geworden ...
Eigentlich ist es ja eine gute Nachricht, dass es noch immer möglich zu sein scheint, die 1,5 Grad einzuhalten. Ich dachte, der Zug sei schon abgefahren und wir reden nur noch darüber, irgendwie nicht über 2 Grad zu kommen.
Ich bin aber den Aktivist:innen extrem dankbar, dass sie eine Verbindung herstellen zwischen Öffentlichkeit/Politik und Wissenschaft. Ich frage mich immer, wie Forscher:innen es aushalten, das Sterben der Natur zu dokumentieren, ohne laut zu brüllen. Aber anscheinend gehört das nicht zum Beruf. Daher bin ich froh, wenn andere das Brüllen übernehmen.
Gruß,
F