Zerstörung der CDU

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  • ich finde toll, dass und wie über diese themen jetzt gesprochen wird.


    vor 5 jahren in dieser breite undenkbar. #herz

    Und das die Kids darüber sprechen und sich echt Gedanken machen. Mein Sohn war vorher nicht wirklich interessiert. Jetzt schon. Das ist eine tolle Sache.

  • meine töchter kennen zwar rezo, aber kannten nicht dieses video, denn ihre peergroup ist stark schweiz-orientiert und zudem unpolitisch.


    offenbar war er vorher gar nicht durch politische sachen aufgefallen, sondern mehr durch andere jugendthemen.

  • Im Grunde zeigt diese ganze Geschichte doch einfach, dass die CDU keine Ahnung hat wie man eine vernünftige Kampagne in den sozialen Medien macht und wie überhaupt soziale Medien funktionieren.


    Man kann mit Sicherheit die CDU-Regierungszeit auch anders darstellen, Erfolge herausstellen und und und... Es ist ja nicht so als wäre alles schlecht gewesen.


    Und natürlich sind sie verantwortlich. Wer denn sonst?


    Nicht, dass die CDU meine favorisierte Partei ist, aber der Umgang mit so einem Video ist dilettantisch.

  • Würdet ihr das Video euren politisch nicht so interessierten Kindern zeigen? Die beiden sind 6 und 10, neulich habe ich abgebrochen, als ich es geguckt habe und die Kleine bei dem Kriegs-Kapitel dazu kam. Das ist sicher noch zu heftig.


    edit: habe dazu auch noch ein anderes Thema eröffnet...

  • die CDU ist sicher nicht social mediageeignet.


    Deswegen könnten sie trotzdem sachlich Stellung dazu nehmen, kann auch in Medien sein, mit denen sie Erfahrungen haben.


    Aber nur fakenews zu schreien, die haarfarbe des youtubers erwähnen und behaupten die clicks wären teilweise gekauft ist einfach so was von erbärmlich. ...

  • Von Tiemo Wölken, SPD-Europaabgeordneter, gibt es eine Antwort auf Rezo:


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    Das ist vom Stil hier immerhin akzeptabel

  • ich finde, sieber hat recht, wie meistens. die herkömmlichen strukturen des sog. politischen diskurses haben zunehmend fertig und ich bin froh darüber. hier passiert erwas, das sich nicht mehr zurückdrehen lässt.

  • ich finde, sieber hat recht, wie meistens. die herkömmlichen strukturen des sog. politischen diskurses haben zunehmend fertig und ich bin froh darüber.

    Ich finde, dass politischer Diskurs viele Formen haben kann und auch muss. Auch die alten Formen haben ihre Berechtigung.


    Seitdem ich aus beruflichen Gründen mehr Einblick habe in die Arbeit eines Bundesministeriums verstehe ich viel mehr warum manche Dinge so sind wie sie sind. Beispielsweise warum es oft so lange dauert wie Entscheidungen getroffen werden oder warum man "so viel" Verwaltung braucht. Ich sehe aber auch oft die Inkompetenz mancher Minister. Nicht unbedingt fachlich, dafür gibt es spezialisiertes Personal, aber was Offenheit, Integration verschiedener Positionen, Reflektion, Vorrausschau, Verhandlungsgeschick und Rückgrat betrifft. Leider gilt auch oft "Wie der Herr sos Gescherr" Wo bei der Herr in vielen Fällen die Abteilungsleiter nicht die Ministerin ist.


    Insgesamt ist Führung nie einfach. Politik auch nicht. Für die Details muss man sich als Wähler nicht unbedingt interessieren (darf man natürlich), aber die großen Linien diskutieren. Mehr machen die Minister*innen meist auch nicht.

  • ich sehe aus meiner eigenen politischen arbeit in zwei sehr unterschiedlich organisierten ländern halt, warum es viele sachen nicht braucht, die in dt. als absolut unverzichtbar gelten.


    das fängt mit verwaltungsdingen an und endet beim grundsätzlichen design des willensbildungsprozesses in einer demokratie.


    also meine position ist nicht nur die des wählers, sondern auch die des politikers.

    • Offizieller Beitrag

    So Sachen wie Körperschaftssteuerreform und Senkung des Spitzensteuersatzes hat Rot - Grün (ausgerechnet, was habe ich mir damals die Augen gerieben) verbockt. Auch die Sache mit dem Ausbau des Niedriglohsektors, der ja wunderbar zur Öffnung der Schere arm - reich beiträgt geht initial auf deren Kappe. Klar hat die Union das mitgetragen und im Anschluss nichts dagegen gemacht. Aber die Grundsteine für das Desaster wurden durch Rot - Grün gelegt. Wollte ich nur mal anmerken.


    Ich finde das Video großartig. Es polarisiert, spitzt zu, klar. Aber es hat echte tiefe Aussagekraft und man spürt mit welch Enthusiasmus es erzeugt wurde. Bewundernswerter Weise ist es auch ohne Werbung geschaltet. Das war ihm also echt wichtig. Er hätte mit dem Teil richtig gut verdienen können. Ich hoffe so sehr, dass es junge Leute zu den Wahlurnen treibt.

  • diese paternalistische „ich erklär dir jetzt mal, warum alles viel zu kompliziert für dich ist“, die hat demnächst fertig. und ich wiederhole mich: es ist erfreulich.

    • Offizieller Beitrag

    Bei der offenen Antwort der CDU an Rezo bleibt mir irgendwie die Spucke weg. Ich glaube, sie wollen keine Volkspartei für jüngere Menschen mehr sein...

    Das Video von Tiemo Wölken finde ich dagegen ziemlich gut als Erwiederung.