ich sehe aus meiner eigenen politischen arbeit in zwei sehr unterschiedlich organisierten ländern halt, warum es viele sachen nicht braucht, die in dt. als absolut unverzichtbar gelten.
das fängt mit verwaltungsdingen an und endet beim grundsätzlichen design des willensbildungsprozesses in einer demokratie.
also meine position ist nicht nur die des wählers, sondern auch die des politikers.
Meine ist die des Verwaltungsdingens.
Und ja, viel an Bürokratie entsteht aus dem grundsätzlichen Misstrauen, das jemand auch nur einen Euro zu viel bekommt. (Also natürlich jemand falsches ). Was ich teilweise für einen unnötigen Mist anfordere von den Antragsstellern. Das ist aber in der deutschen Gesellschaft tief verankert und basiert nicht (nur) auf dem Spleen der Politiker*innen in Verantwortung. Ich persönlich bin der Meinung, dass das eine furchtbare Einstellung und hätte es gerne anders. Beruflich gäbe es deutlich weniger Jobs wie ich sie mache, wenn es anders wäre.
Trotzdem kann ich nicht vernünftig einen Staat führen ohne ausreichendes und qualifiziertes Personal.