Vertragsverlängerung bei befristetem Vertrag liegt bei Arbeitsantritt nicht vor

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  • Ich hatte zwei mal befristung bevor ich den unbefristeten bekommen habe.

    Für eine Entfristung würde ich durchaus verhandeln oder in minamis Fall kämpfen.

    Das ist hier übliche Praxis. Einmal dürfen sie die befristung verlängern.

    Ich arbeite in der Pflege. Da hab ich mir keine sorgen gemacht, dass sie den beim dritten mal nicht entfristen.

    Da ist man froh um jeden Depp der arbeitet. Da stecke ich meine Energie lieber in Gewerkschaftsaktivitäten, als auf frühere entfristung zu bestehen, die ich bei der dritten verlängerung problemlos bekommen habe.


    Das ist halt nicht in jeder Branche gleich.


    Und wo die ts arbeitet ist mir nicht bekannt#weissnicht

  • Also mal im Ernst, seid Ihr alle so am verhandeln wenn es um Euren Job geht?

    Ich empfinde das als mega passiv, bloß keinem auf den Schlips treten, es könnte ja jemand sauer werden und sich ja rächen...

    Natürlich verhandel ich mit meinem Chef.

    Aber ich finde es wichtig dabei immer fair zu bleiben. Erwarte ich von meinem Arbeitgeber ja auch. Und mit dem Betriebsrat zu kommen und Diskriminierung zu rufen obwohl keine da ist finde ich nicht fair. Weder meinem Chef noch denen, die wirklich diskriminiert werden gegenüber.


    Ist der Arbeitgeber hingegen ein Arsch, sieht das im Zweifel etwas anders aus. Aber ganz ehrlich, das hatte ich nur einmal. Und da war ich dann auch ganz schnell wieder weg.

  • Also mal im Ernst, seid Ihr alle so am verhandeln wenn es um Euren Job geht?

    Ich empfinde das als mega passiv, bloß keinem auf den Schlips treten, es könnte ja jemand sauer werden und sich ja rächen...


    Wahrscheinlich weil ich selbst vor allem mit Männern zusammenarbeite ist mir das völlig fremd. Wenn man hier von seinem Chef zB 300 Euro mehr will, dann geht man zu ihm hin und sagt man will 1000 mehr und/oder den Job des Chefs, weil man eh alles so toll und viel besser als er macht. Oder man holt den Betriebsrat dazu, weil man aus Grund XY diskriminiert wird. Stimmt meist beides nicht, aber man muss harte Geschütze auffahren und am Ende ist der Chef happy, dass ich man sich mit 300 Euro zufrieden gibt.

    Und niemand nimmt einem das übel, wenn man so verhandelt, das wird eher als zielstrebig und ehrgeizig aufgefasst.

    Die Erfahrung hab ich in männlich dominierten Arbeitsumfeldern auch gemacht und das trifft es sehr gut! Da muss man teilweise sehr deutlich werden, das wird einem dann auch selten übel genommen, da geht wenig über die gute-Beziehungs-Ebene.

    (also jetzt mal ab vom Threadthema, damit hab ich keine persönlichen Erfahrungen).

  • Ist das nicht aber auch eher Positionsabhängig? Und auch von der Branche?


    Ich kenne übrigens mindestens zwei Menschen, die nach ähnlichem Verhalten gekündigt wurden.

  • Also was oben beschrieben wird wäre (aus meiner Erfahrung) tatsächlich sehr übertrieben, aber ich habe von der Tendenz her auch schon so „Platzhirsch“-verhalten miterlebt. Eher in Meetings, wer das Wort an sich reisst, andere nicht ausreden lässt etc.

  • Ich habe übrigens immer noch nicht meine Vertragsverlängerung zugeschickt bekommen. Heute ist schon der 11.


    Langsam frage ich mich, ob sie mir überhaupt noch was zurückschicken...

    Wenn da gar nichts mehr kommt, dann kann ich schon wieder nicht umhin zu denken, dass die Befristung dann einfach nicht gerechtfertigt ist.

    Die machen es mir aber auch nicht leicht....

  • Du hast recht, irgendwann reicht es. Das ist dir gegenüber dann auch nicht richtig.

    Hast du mal nachgefragt? Nicht, dass er irgendwo in der Post hängt.

  • Ich finde das hochgradig unverschämt dir gegenüber. Bist du denn auf den Job angewiesen?

    Ich habe leider nicht soviel Möglichkeiten, bin eigentlich froh, diesen Job zu haben. Nur werden wir Mitarbeiter nicht gerade mit allzuviel Wertschätzung seitens des Arbeitgebers überhäuft....

  • Ja, es verhält sich immer noch so wie am Anfang des Threads beschrieben:

    Meine Vertragsverlängerung ist in der Filiale am 27.05. angekommen, ich hab sie am 28.05. unterschrieben und beide Exemplare zurückgeschickt, da sie beide noch nicht vom Arbeitgeber gegengezeichnet waren. Da ich aber nie ein unterschriebenes Exemplar zurückbekommen habe, hatte ich diesen Thread gestartet mit der Frage, ob denn die Befristung überhaupt rechtens ist, wenn ich meine Arbeit bereits wieder aufgenommen habe, ohne den Vertrag unterschrieben vorliegen zu haben. Eine Befristung ist nur schriftlich gültig. Und darüber wurde bis hierher in diesem Thread diskutiert.

  • meine letzte Verlängerung war bis 31.05., also ausgelaufen.


    Jetzt bin ich theoretisch bis zum 31.12. verlängert. Ich hab's ja unterschrieben, nur der Arbeitgeber nicht, jedenfalls liegt es mir nicht vor.

  • eine Freundin von mir (Hebamme ), hatte mal am ende des Monats der alten VertragsLaufzeit noch keinen folgevertrag.


    Sie hat ihrem Arbeitgeber mitgeteilt, dass sie im Folgemonat nicht zum Dienst erscheinen wird, so lange sie keinen Vertrag hat. Sie wusste ja auch nicht, ob sie dann überhaupt versichert wäre, wenn was passiert.

    Logischerweise ging es dann ganz schnell.


    Ich kenne es aber nur so, dass man zwei vom arbeitgeber unterschriebene Exemplare bekonnt. Einen davon selbst unterschrieben zurück schickt und der andere ist für die eigenen Unterlagen.


    Der Fall, der bei dir vorliegt, kann also gar nicht eintreten.

  • Ich kenne das auch nur so herum, dass man zwei vom Arbeitgeber unterschriebene Verträge bekommt und den einen unterschrieben zurück schickt.


    Warum sollte bei deiner Variante, der Arbeitgeber dir einen der Verträge schicken? ER hat ja mindestens einen unterschriebenen Vertrag, auf den er sich im Zweifelsfall beziehen kann. Ob du auch einen Vertrag hast, kann ihm doch egal sein. Du bringst deine Arbeitsleistung ja trotzdem.

  • Habe ich das richtig verstanden, dass du selbst die Personalabteilung bis heute nicht kontaktiert hast? Warum nicht? Das wäre mein erster Schritt gewesen, falls per Email mit Chef in CC.