Von der Raupe zum Schmetterling (oder wie ein Systemwechsel funktioniert)

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  • Den folgenden Text habe ich in einer P4F Gruppe gefunden und finde ihn so schön, dass ich ihn mit euch teilen möchte:


    ? "Da hat eine Schmetterlings-Wissenschaftlerin eine Antwort: ?

    Die erstaunlichen Entdeckungen der amerikanischen Biologin und Autorin Norie Huddle über den Wandlungsprozess der Raupe zum Schmetterling


    Wenn die Zeit gekommen ist, bilden sich im Raupenkörper eine neue Art von Zellen, die bereits die Vision des künftigen Schmetterlings in sich tragen, sie nennt sie Imagozellen.

    Das Immunsystem der Raupe greift diese Zellen als fremdartig an und vernichtet die ersten Generationen. Doch die Zellen wandeln sich, werden immer mehr und widerstandsfähiger, während das „Raupensystem“ immer schwächer wird.

    Die Zellen bilden kleine, autarke Nester, sie infizieren auch Raupenzellen, und siedeln sich an den Stellen im Raupenkörper an, wo sie künftig im Schmetterling eine Funktion wahrnehmen werden.

    In der letzten Phase vernetzen sich diese einzelnen Nester mit langen Fäden, die den ganzen Raupenkörper durchziehen … und schließlich „erkennen“ sich die Zellen als Ganzes und in einem unglaublichen Prozess bildet sich innerhalb des sterbenden Raupenkörpers der bunte, flugfähige, völlig anders als die Raupe geartete Schmetterling.


    Der philippinische Umweltaktivist Nicanor Perlas in einem Gespräch mit Geseko v. Lübke über die Analogie auf unsere Zeit

    Überall auf der Welt entstehen derzeit Imagozellen, zunächst einzelne Menschen, die sich dann in Gruppen zusammentun und, von den verschiedensten persönlichen, politischen, ökonomischen, ökologischen Anliegen getrieben, ein anderes „Dasein“ anstreben. Geseko v. Lübke berichtet von derzeit über 10 Millionen Initiativen weltweit, die an einer „neuen Welt“ basteln. Und täglich werden es mehr.

    Ihnen ist der „große Plan“ meist nicht bewusst, dass es darum geht, einen großartigen Wandlungsprozess zu initiieren, zu tragen und zu gestalten, der etwas völlig Neues, heute noch Undenkbares hervorbringen wird. Doch durch die weltweite Vernetzung wird es immer mehr Menschen bewusst.

    So muss jede/r selbst herausfinden, welche Form von Imagozelle eine/r sein könnte, welchen Platz eine/r im „Schmetterlingssystem“ einnehmen wird, welches das eigene Potenzial ist.

    Jede einzelne Zelle muss sich kräftigen, um dem Raub(pen)system zu widerstehen; Krisen sind hier an der Tagesordnung, Zweifel, Angst, Verlassenheit ebenso.


    Hier gilt es aber auch, dem „nährenden Raubsystem“ Würdigung entgegenzubringen. Der Niedergang dieses Systems kann auch als mythisches Opfer betrachtet werden, auch das beharrende Alte, der Schatten, muss als Erinnerung mitgenommen werden in die leuchtend-farbige luftige Zukunft.

    Vielleicht sind viele von uns stark damit beschäftigt, als Imagozelle überhaupt zu überleben. Die Zeit der Vernetzung wird aber kommen, und diese wird womöglich auf ganz anderen Wegen erfolgen, als wir uns das heute vorstellen.

    Sie wird von selbst passieren."

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)

  • Danke Dir sehr fürs teilen. Wunderbares Bild, ich erlebe das ähnlich, dass es viele kleine Gruppen/Zellen gibt die sich an den unterschiedlichsten Ecken mit einer anderen Art zu leben befassen, neue Wege entwickeln die Zukunft gestalten zu können. Hier ist es viel ganz konkret die solidarische Landwirtschaft, die Menschen zu neuen Begegnungen bringt, überraschende Vernetzungen entstehen. Parallel dazu die Auseinandersetzung mit G5, Klimawandel, Plastikmüll usw. Da passiert gerade ganz viel und das Schmetterlingsbild ist so stimmig!

  • da kommt mir wieder der Film Tomorrow in den Sinn,


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    der ist sehr sehenswert.