Hallo,
ich hätte gerne mal Eure Meinung, falls sich jemand auskennt.
Bei meiner Tochter (knapp 2) wurde der frühe Hörtest nach der Geburt nicht im Geburtskrankenhaus gemacht, sondern in der HNO (wegen ambulanter Geburt).
Da er auffällig war, folgten weitere Tests, es wurde eine Schallleitungsstörung / Flüssigkeit hinterm Trommelfell festgestellt.
Mit einem Jahr wurden wir gebeten, uns einen niedergelassenen HNO-Arzt zu suchen, weil die HNO-Klinik gerade strukturell und personell im Umbruch war.
Parallel dazu wurde damals (also so vor 1,5 Jahren) auch beim Sohn (jetzt knapp 5) diesselbe Problematik diagnostiziert, er wurde untersucht wegen seiner verzögerten Sprachentwicklung.
Außer Kontrolle wurde aber nicht gemacht, auch ihn haben wir also Ende letzten jahres zur weiteren Behandlung beim niedergelassenen HNO registriert.
/Sprache wurde dann mit 3,5-4 jahren mit viel Eigenarbeit und Logopädie besser).
Mit dem niedergelassenen HNO-Arzt werde ich nicht warm.
Es finden dort irgendwie nur vierteljährlich Tests statt, immer mit der Aussage, ja die Problematik besteht noch, nein hat kkeine unmittelbare Konsequenz (Wozu dann die Kontrollen?!).
Evtl. mal über Paukenröhrchen beim Großen nachdenken hieß es.
Meine Fragen, wie sich das Problem aufs alltägliche Hören auswirkt, ob es Ursache für die auch bei meiner Tochter auftretende Sprachentwicklungsverzögerung sein kann, ob/wann eine OP Sinn macht - irgendwie wurde immer nur abgewiegelt bzw. ich war immer nach zwei Sätzen wieder raus.
Ich hatte gestern nochmal Arztgespräch, ohne Kinder, und habe nochmal genau gefragt.
Also es bestünde schon eine leichte Schwerhörigkeit bei der Tochter (Zuwendungsaudiometrie bei 40-50dz), aber das wäre im Alltag nicht gravierend und er hält es für eher unwahrscheinlich, daß deswegen die Sprachentwicklung verzögert ist (kann es aber natürlich nicht ausschließen).
OP wäre erst ab zwei, könnte man machen, aber könnte halt auch sein, es änder nichts an der Sprache. Überweisung für Sprachtestung gegeben.
Sohn könnte man sicher jetzt operieren.
Geäergert hat mich, daß er offenbar nie eine richtige Anamnese gemacht hat - er dachte wir sind bei ihm wegen chronischer Beschwerden, dabei hatten meine Kinder nie Mittelohrentzündungen, wir waren ja aus organisatorischen Gründen zu ihm gewechselt....
Da fühle ich mich nicht gut beraten, er hat erst gestern mal entschlossen Befunde aus der ersten Klinik anzufordern.
Hm.
Ich bin irgendwie nicht überzeugt, aber ich kenn mich halt auch nicht aus.
Die Tochter spricht wirklich schlecht für ihr Alter (andererseits sind alle meine Kinder Spätsprecher), was wenn es doch an den Ohren liegt, und wir sie durch nicht-operieren um viele Monate gut hören und sich verständigen können bringen .
Momentan reglet sie alles kreischen doder mit ganz wenigen undeutlichen Worten. Andererseits will ich natürlich auch keine unnötige OP.
Und der Sohn, brauchts da wirklich noch die OP? Wäre die ihm von Nutzen, hört er dann besser / angenehmer? Sprechen kann er ja mittlerweile.
Wer hatte so eine OP, ist die so harmlos, wie sie klingt?
Wie ist das mit Schwimmen und Baden hinterher, ist das im Alltag machbar?
Vielen Dank, Seda