Ich glaube ich habe das schon mal gefragt... Ich frage jetzt aber im Hinblick darauf ob es für mich in frage kommt, woanders in dieser Republik zu arbeiten
Hier gibt es zwei ganztagsmodelle - gebunden und offen
Erstens bedeutet, dass die Kinder von acht Uhr bis 16:00 Uhr in der Schule sein müssen. Unterricht und Freizeit wechseln sich ab. Die Ausgestaltung obliegt den Schulen. Erzieherinnen und Lehrerinnen arbeiten in Teams zusammen.
Zweiteres bedeutet, dass die kinder nur für die Unterrichtszeiten in der Schule sein müssen. Sie können aber in der Schule vom Ganztagsbetrieb betreut werden. Die Ausgestaltung obliegt auch hier den Schulen.
In den Schulen, in denen ich bislang gearbeitet habe ist der Ganztag kein Betreuungsangebot, sondern ein Bildungsangebot. Die Kinder werden herangeführt an selbstständige Ausgestaltung einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung, erhalten Hausaufgabenbetreuung, Schüler mit erhöhtem Förderbedarf erhalten individuelle Förderung.
Die Beschäftigten dürfen bis zu 30% ungelernte oder fachfremde Kräfte sein - das habe ich aber noch nie erlebt, dass in einem Team von 25 Leuten mehr als eine nicht gelernte pädagogische Fachkraft war. Wir haben desöfteren an die 10% berufsbegleitende Auszubildende.
Ehrlich kann mir das anders aber auch gar nicht vorstellen