erhöhtes Brustkrebsrisiko durch BHs

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  • Ich oute mich, dass ich nie BH trage. Ich hab gar keinen. Als Teenager hab ich mal einen gekauft und fand ihn ziemlich unbequem. Seitdem nie wieder.


    und das gewebe bleibt ja fester, wenn frau bh trägt, das ist ja sinn der sache.

    DAs halte ich für ein Gerücht. Auch über 40 Jahre ohne BH und davon die letzen 4 Jahre stillend, ist mein Busen noch da wo er hingehört. Ok jetzt durch das nahende Ende Langzeitstillen gerade nicht ganz so straff wie sonst. Aber ich denke, das wird auch nochmal etwas besser. Wenn vielleicht auch nicht mehr wie vor 20 Jahren.


    Direkt nach der GEburt wollte ich mir einen BH kaufen. Dachte das müßte so sein. Aber dann hab ich festgestellt, dass es auch in der Stillzeit ohne BH geht. Ausgelaufen bin ich eh nie. Und Milcheinschuss hatte ich schon bal nur noch beim Stillen und damit dann auch keine Flecken.

  • DAs halte ich für ein Gerücht. Auch über 40 Jahre ohne BH und davon die letzen 4 Jahre stillend, ist mein Busen noch da wo er hingehört. Ok jetzt durch das nahende Ende Langzeitstillen gerade nicht ganz so straff wie sonst. Aber ich denke, das wird auch nochmal etwas besser. Wenn vielleicht auch nicht mehr wie vor 20 Jahren.



    *lautlach* - meine Brust war schon deutlich vor den Schwangerschaften nicht so ganz da, wo sie hingehört, die Brustwarzen so auf Taillenhöhe baumelnd. Ganz grob in etwa. Ich hab damals auch schon gescherzt, nach dem Abstillen kann ich die leeren Schläuche wohl einfach über die Schulter werfen. Ganz so schlimm kams dann doch nicht, immerhin. Aber mir ist schon klar, daß Körbchen 75J oder so die Vorstellungkraft normaler Menschen meist übersteigt *ggg*

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • 8o #super


    melone, als ich 14 Jahre alt war, konnte ich noch ohne BH rumlaufen, mit 15 ging das schon nicht mehr. Ich denke, du hast da einfach eine besonders gute Veranlagung abbekommen, aber das würde ich wohl nicht verallgemeinern ;)

  • :D Ich hab wohl auch nicht gerade den Riesenbusen. Aber ansonsten denke ich eher, dass es Veranlagungssache ist, wo und wie der Busen hängt. Und dass es weniger dran liegt, ob man einen BH trägt oder ob man gestillt hat (ja, meine Lieben, laut Meinung von 90% aller Mitbürger ist das Stillen schuld an Hängebusen #freu ).


    Kann mir aber vorstellen, dass frau ab einer gewissen Körbchengröße einen BH angenehm finden kann.

  • Ich habe eher die Stoffe in Verdacht mit denen so ein schicker BH gefärbt wird. Schwarz soll ja richtig übel sein und die häufigste Wäschefarbe bei Frauen.


    Ansonsten glaube ich schon, dass ein gut sitzender BH wichtig ist und ein zu enger BH nicht gesund ist.


    #ja

  • Also, ich ziehe morgens einen BH an und abends aus. Und ja, mir gehts wie Elli Blume und asreileeth, würde ich ohne BH rumlaufen, dann hab ich zwei Erhebungen knapp neben dem Bauchnabel. Das ist nicht schön, auch wenns noch so natürlich ist. Und es zieht, die Haut zieht und tut weh. Ich find das ja echt schön für all die wenig-Brust-haber, wenn sie ohne BH rumlaufen KÖNNEN, aber dass Brust-unterstützende Unterwäsche erfunden wurde (vor seeeeeehr langer Zeit), lag sicher auch daran, dass auch damals schon Frauen große Hängebusen hatten.

    Genauso gehts mir auch. #ja Und ich habe mit optimierten BHs auch sehr viel an Bequemlichkeit gewonnen. #top

  • Melone, das ist keine Frage der Annehmlichkeit. Ich hab ohne oder mit unpassenden BHs ziemliche Rückenschmerzen, weil halt das ganze Gewicht dranhängt. Mit gutem BH verteilt sich die Last auf dem Unterbrustband. Ich wußte vorher gar nicht, wie schmerzfrei das sein kann.
    Und ich denke, meine Brust wurde ohne BH auf Dauer definitiv mehr hängen, weil das Gewicht nach unten zieht und dadurch die Haut am Brustansatz immer weiter gedehnt wird.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich trage einen, weil ich ohne nicht mag. Dabei hab ich nicht mal einen großen Busen. Aber ich finde es einfach nicht angenehm, wenn es so herumwackelt.

  • Ertsmal danke für die vielen Antworten.


    Und dann möchte ich mich bei allen entschuldigen, die aufgrund von Schmerzen oder ähnlichem keine andere Wahl haben, als sich das Leben mit einem BH zu erleichtern. In diesem Fall ist es tatsächlich eine tolle Erfindung. Ich wollte meinen Beitrag nicht so darstellen, als ob jede Frau da eine Wahl hätte.


    Die von mir verlinkte Quelle bezieht sich ja auf das European Journal of Cancer, was ich als vertrauenswürdig empfunden hatte.
    Die Seite von Brigitte.de hatte ich auch gefunden, sie aber widerum als wenig seriös eingestuft #schäm


    Nach weiteren Recherchen bin ich schließlich auch nicht mehr so recht überzeugt. Zwischenzeitlich war ich nach einem Vorfall in der Familie wegen etwas anderem auf der Seite der DKG (Krebsgesellschaft) gelandet, wo die BH-These als "Krebsmythos" hingestellt wird: Brustkrebs, Mammakarzinom - Ursachen und Risikofaktoren
    Jetzt bin ich gänzlich verwirrt ...


    Jorinde: Hast Du vielleicht ein paar Links aus deiner Recherche?


    Im Januar habe ich einen Vorsorgetermin im Zentrum für Brust- und Eierstockkrebs an der Uniklinik hier. Das werde ich nutzen, um diese Frage dort zu stellen.


    Zumindest hat mich das Thema mal dazu gebracht, darüber nachzudenken, weshalb ich mir die verhaßte Kulturfessel tagtäglich antue. Und je mehr ich begreife, dass es eigentlich nur äußere Einflüsse sind, desto unverständlich ist mir das Ganze #stirn

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Mal unabhängig von Bhs, wenn dich das Brustkrebsthema beunruhigt wg. familiärer Häufung würd' ich einen Gentest machen lassen. (Aber vielleicht hast du das ja schon gemacht) In Bezug auf das Thema fand ich dieses Buch sehr interessant:


    Meine Gene - mein Leben


    InhaltDarstellung der Vorteile und möglicher Probleme durch genetische Diagnostik, vor allem aber der vielfältigen Möglichkeiten, in Kenntnis persönlicher Risiken, gesünder zu leben, gezielte Vorsorge zu betreiben und Erkrankungen passend und damit wirksamer zu behandeln.


    We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.
    Bernard Shaw


  • Zumindest hat mich das Thema mal dazu gebracht, darüber nachzudenken, weshalb ich mir die verhaßte Kulturfessel tagtäglich antue. Und je mehr ich begreife, dass es eigentlich nur äußere Einflüsse sind, desto unverständlich ist mir das Ganze #stirn


    Das ist ja ein ganz anderes Thema.
    Wenn Du das Gefühl mit BH nicht magst, dann laß ihn weg. :)
    Außer den "Kulturfesseln" gibt es schließlich nur den Grund daß frau sich damit besser fühlt. Wenn der Grund wegfällt, dann ist ein BH überflüssig.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich kann nicht ohne BH, sonst habe ich keine Hupen mehr sondern Knieschoner #angst #schäm


    LOL - so in etwa wäre es hier auch #yoga bei 85 i .... never ohne!!!

  • Hätte ich nur ne Handvoll würde ich auch keinen tragen.


    Kulturfessel hin oder her ist mir egal aber ohne hängen sie nunmal und ich bekomme Rückenschmerzen.
    Und natürlich würden sie ohne mehr hängen, das Gewebe wird doch viel mehr gedehnt durch das Gewicht. So trägt die Haut nicht das Gewicht sondern der BH.


    Und ich frage mich wie man da relevante Daten bekommt wo doch nahezu jede Frau einen BH trägt oder getragen hat. Die Originalstudie würde mich interessieren, wieviele Jahre frau denn bhfrei sein muss, welchen Faktor Lebensumstände/Ernährung/genetische Disposition spielen. Fazit, ich nehme die Studie nicht ernst, mein BH bleibt, und ich senke das Krebsrisiko weiterhin durch stillen, nicht rauchen und Vorsorgeuntersuchungen !!

  • Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen Brustgröße und Krebsrisiko? Und je größer der Busen, desto mehr wird ein BH getragen, währen Frauen mit kleinem Busen eher keinen tragen?

  • ich denke auch, dass es veranlagugssache ist.
    daher denke ich ja auch, dass die schlüsse vertauscht wurden. meine mutter hat auch nie bh getragen und hatte immer einen perfekt sitzenden busen. auch heute noch. das heißt einfach, dass ihr gewebe fester ist. der arzt hat ihr erklärt, dass so etwas den krebs begünstigt. sie hat es aber noch rechtzeitig erkennen lassen.


    festes oder weiches bindegewebe ist doch wirklich veranlagung. aber aus diesem grund bin ich froh dabei die gene meines vaters zu haben.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Mal unabhängig von Bhs, wenn dich das Brustkrebsthema beunruhigt wg. familiärer Häufung würd' ich einen Gentest machen lassen. (Aber vielleicht hast du das ja schon gemacht)

    Den Test auf die in der Wissenschaft bereits bekannten Gene (wer weiß, wieviele unentdeckte es noch gibt) habe ich machen lassen - er war negativ :)
    Dennoch bleibt mein Risiko recht hoch, da meine Familie schon ziemlich vom Krebs betroffen ist :S


    Eigentlich möchte ich mich auch auf meine bisherigen Vorsorgemaßnahmen beschränken - langes Stillen, nicht rauchen, nicht trinken, einmal wöchentlich Sport treiben und regelmäßig zur Vorsorge gehen (Mammo geht nur nicht, wenn man stillt ...). Alles darüber hinaus macht mich nur verrückt und löst Streß aus, was wiederum Krebs begünstigt :wacko: Dieses Thema hier hatte mich nur hellhörig gemacht, weil ich finde, dass man solche keinen Dinge, die Krebs begünstigen, einfach abstellen kann. Wenn da nun aber doch nichts dran ist, hat es zumindest aus dieser Sicht keinen Sinn.


    Leider habe ich bisher keine konkreten Informationen zu dieser Studie finden können - jedenfalls nicht in deutscher Sprache #weissnicht
    Es gibt aber wohl ein Buch der Wissenschaftler dieser Studie darüber: Dressed To Kill: The Link between Breast Cancer and Bras


    Sehr interessat fand ich diesen Expertenbrief - er gibt Hinweise darauf, dass es wohl tatsächlich eher um das Verhältnis von Gewicht zur Brustgröße bzw. um die Brustgröße ansich geht. Schließlich sind es doch eher die Frauen mit größeren Brüsten, die auf BHs angewiesen sind.

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***


  • Darf ich dich was zum Gentest fragen: Wurde er von der KK übernommen? Wenn ja? War das ans Alter oder sonst was gekoppelt?
    In usnerer Familie ist meine Mama mit 45 an Krebs gestorben, die zwei älteren Schwestern meiner Oma vor 6 bzw 4 Jahren und meine Oma letztes Jahr (mit 65) Alle 4 hatten erst Brustkrebs, dann Eierstock/Gebährmutterkrebs und dann hat es sich bei meiner Mama und meiner Oma im ganzen Körper verteilt (meine Mama hatte mit 7 Jahren den längsten Kampf gekämpft)
    Mir wurde gesagt, mit solch einer Familiengeschichte wird mir die Mammo und Co schon jetzt gezahlt (bin 27) nur wg dem Stillen wurde das noch nicht ausgeführt.
    Sorry fürs OT


    Ich trage je nachdem einen BH oder nicht. Kann die Busenfreundinnen nur empfehlen. ein gut sitzender BH ist Gold wert. ich habe zwar noch eine relativ normale Größe (derzeit 75D) hatte aber zu Vollstillzeiten 75E und damit fand ich es auch nicht lustig, das GEwicht nicht getragen zu wissen. Es fühlte sich einfach nur schwer und ziehend an.
    Aber ansonsten finde ich kleine Brüste in Sommertops bei andern Frauen ohne BH echt schön. Wer es tragen kann und möchte, sollte sich doch bitte nicht an die GEsellschaft halten

  • Wenn ich mich recht an Diskussionen erinnere, die schon vor Jahren auf diversen Listen geführt wurden, ist eine Mammographie während der Stillzeit durchaus möglich, es sollte das Kind nur möglichst direkt davor "leergetrunken" haben und der Arzt muss sich mit der laktierenden Brust auskennen.

  • Wenn ich mich recht an Diskussionen erinnere, die schon vor Jahren auf diversen Listen geführt wurden, ist eine Mammographie während der Stillzeit durchaus möglich, es sollte das Kind nur möglichst direkt davor "leergetrunken" haben und der Arzt muss sich mit der laktierenden Brust auskennen.

    Danke für deine Antwort. Ich kannte es vom Brustzentrum auch so, aber meine neue FÄ nach Umzug meinte, dass der ansässige Spezialist der die Mammographie macht, davon abrät. Aber ich denke eher, dass sich dieser mit der laktierenden Brust nicht auskennt. Danke, für den Denkanstoß, ich werd nochmal im Brustzentrum in der alten Heimat anrufen

  • Ich gehe regelmäßig zur Ultraschalluntersuchung. Das wäre auch eine Alternative für die ganzen Stillenden hier.