Ärzteseitens bekomme ich immer und immer wieder zu hören, die nötige Trinkmenge am Tag sollte mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit enthalten.
Tochterkind hat das nie erreicht und tut es derzeit auch bei dieser Hitze nicht. Ihre Mutter, also meiner einer, übrigens auch nicht. Jedenfalls nicht mit ausschließlichem Trinken. Evtl. erreiche ich diese Menge, wenn man alle Flüssigkeiten in Nahrungsmitteln mit einrechnet. Also Obst, Gemüse, Suppen usw.
Nun habe ich dieser Tage bei quarks.de einen interessanten Artikel dazu gelesen, der ganz was anderes behauptet. Quintessenz dieses Artikel ist, dass man Flüssigkeit braucht, wenn man Durst hat. Ich habe durchaus Durst, aber eben nicht besonders häufig. Und wenn ich mich bewusst bemühe, die nötige Menge zu trinken, ist das eine quälende Angelegenheit, die alles andere als natürlich ist. Tochterkind geht das genauso. Sie kommt mit reinem Trinken evtl. auf 1 bis 1,5 Liter Flüssigkeit. Und das braucht viel Druck von außen. Genau das finde ich ziemlich kritisch.
Fakt ist, wir beide haben von Hause aus einen niedrigen Blutdruck. Fakt ist auch, dass wir beide bisher noch noch selten umgekippt sind. Fakt ist aber auch, dass wir derzeit vermehrt Kopfschmerzen haben, aber ansonsten keinen Leistungsknick hätten. Sie geht ja selbst bei diesem Wetter noch gern und freiwillig zum Sport.
Also, was meint ihr, wieviel Trinkmenge braucht es wirklich und darf man sich auf das eigene Durstgefühl verlassen?
Gruß