Kiga Kostenübernahme zu gering

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  • Wer weiß Rat?

    In unserem Ort gibt es nur einen Kiga, der für uns nicht in Frage kommt. Wir haben uns für einen anderen entschieden, indem bereits unsere Lütte war.

    Vertrag haben wir, dort steht, das wir den Platz nur bei voller Kostenübernahme bekommen.


    Wir haben bei dem Amt den Antrag eingereicht und gestern die Mitteilung bekommen, das uns lediglich 4 Stunden täglich gewährt werden, das deckt nicht den Bedarf, des Kigas. Da der Kiga nahe der Schule ist und ich das mit dem Bringen und Abholen verbinden wollte, haut das nicht hin.

    Was nun? Kann ich dagegen Widerspruch einlegen? Habe ich überhaupt einen Anspruch, wenn nur mein Mann voll arbeitet?







    *** Alles kann, nichts muss.***
    ***Weil nicht wahr sein darf, was war sein kann***

  • Nein, das ist schon ein Zugeständnis dass sie Euch überhaupt die 4 Stunden bewilligen. Normal ist das nämlich so, dass Ihr nur Anspruch auf den Kiga im Ort habt so der Platz hat und der Platz generell für das Kind geeignet wäre (bei nem Rollstuhlkind wär z.b. im ersten Stock ohne Aufzug nicht geeignet).


    Wunsch, Konzept oder emotionale Bedürfnisse sind da nicht in der Berücksichtigung vorgesehen. Genausowenig wie bequeme Wege mit Geschwister abholen


    Evtl. geht es aber, dass Du die restlichen Stunden privat zahlst. Kommt aber auf den Ort an. In manchen ist das üblich, in anderen ausgeschlossen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Die Gemeinde hat bereits eingeräumt, das sie vor Ort keinen Platz anbieten können.







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  • Ok, dann fällt diesr Punkt schonmal weg. Es bleibt aber immer noch der Punkt mit der benötigten Stundenanzahl. Hier ist es auch so, dass über 4 Stunden nur bewilligt werden wenn beide Elternteile so lange arbeiten dass die Zeit auch benötigt wird. Andere Kriterien zählen da erstmal nicht.

    Nur ist hier bei uns der Kindergartenbeitrag generell von den Eltern zu zahlen und nur Geringverdiener bekommen ihn ganz oder teilweise erstattet. Da kann man leicht (so man es sich leisten kann) einfach Vollzeit buchen und die restliche Zeit die nicht übernommen wird privat zahlen.

    In Gemeinden, in denen Kindergarten komplett kostenlos ist sind Zuzahlungen von den Eltern teilweise ausgeschlossen. Da gibts diese Option manchmal auch in solchen Fällen nicht.



    Was Du versuchen kannst: Dir vom Kiga schriftlich geben lassen, dass sie Euch den Platz nur geben wenn Ihr Vollzeit bucht und das dann bei der Vergabestelle einreichen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die entweder doch ausnahmsweise mehr fördern oder dem Kiga Druck machen, dass der Euch trotz weniger Stunden nehmen muss (so die Voraussetzungen dafür gegeben sind im Sinne von Weisungsbefugnis und aktuelle Platzsituation - das sind in der Regel Sachen, die nur die Jugendamtsleute selber wissen, in wieweit da Handlungsspielraum ist). Aber Versuch ist es wert.

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    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Bei uneinheitlichen Arbeitszeiten bei dir (mal früh, mal spät, Betreuung bei halbem Platz nicht gewährleistet) hättet ihr wohl auch Anspruch auf einen vollen Platz

  • Solid Ground In Ordnung. Herzlichen Dank. Ich werde es nochmal beim Amt versuchen, da wir bereits für unsere Tochter damals ordentlich nachzahlen mussten und das eine enorme Belastung darstellt. Aber wir wollen es wenigstens versuchen.







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  • Hier ist es auch so, dass über 4 Stunden nur bewilligt werden wenn beide Elternteile so lange arbeiten dass die Zeit auch benötigt wird. Andere Kriterien zählen da erstmal nicht.

    Ja, so kenn ich das von hier ich. Wir haben damals deshalb nicht den Platz in unserer Wunschkita bekommen. Wir hätten die Differenz zwar auch privat zahlen können, haben uns dann aber dagegen entschieden. Was mich wundert: Hat die Kita euch das vorher gar nicht mitgeteilt, dass der Platz nur ab so und so vielen Stunden vergeben wird?

    Leia mit Sohn (08/04) und Tochter (02/07)