Alles wird immer schlimmer...oder?

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  • Die FAZ hat es echt drauf, sich unbeliebt zu machen.


    Es ist mir scheißegal, was die Statistik sagt.

    Fernab der Zahlen fühlt es sich ganz anders an. Und es läge in unser aller Macht, das zu ändern.

  • Ich war früher auch immer der Meinung, dass eigentlich alles immer besser wird. Dass die Menschheit sich weiterentwickelt und auch immer weiter entwickeln wird.


    Aber was zur Zeit an politischen ‚Entwicklungen‘ passiert, scheinen mir eher krasse Rückschläge zu sein. Derzeit habe ich Angst, dass die auf lange Sicht positive Entwicklung der Welt, quasi gesetzmäßig mit vereinzelten Rückschläge einhergeht. Drittes Reich und zweiter Weltkrieg fielen auch in eine Zeit in der es den Menschen de westlichen Welt im Vergleich zum Mittelalter genial ging.


    Was im Augenblick wieder salonfähig wird und ebenso, was sich offenbar teilweise im Untergrund zusammenbraut, macht mir wahnsinnige Angst.


    Ich glaube schon, dass wir (oder andere?) in 30 Jahren sehen werden, dass sich langfristig alles zum besseren entwickelt. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich davor die nächsten 20 Jahre sehr, sehr schlimm entwickeln.

  • Die FAZ hat es echt drauf, sich unbeliebt zu machen.


    Es ist mir scheißegal, was die Statistik sagt.

    Fernab der Zahlen fühlt es sich ganz anders an. Und es läge in unser aller Macht, das zu ändern.

    Fühlen hat aber nix mit Fakten zu tun. Schon mal darüber nachgedacht das das Überangebot von Informationen und Nachrichten dazu führen das die Menschen sich so scheisse fühlen? Manche sind dafür empfänglicher als andere, können sich nicht abgrenzen. Bekommen Angst und glauben alles was Sie lesen weil Angst ein starker Katalysator ist?


    Wissen ist Macht. Nicht Angst.

  • leandra


    Das glaube ich eben nicht. Ich gucke mir aber nicht nur die letzten 100 Jahre an (also persönlich, nicht in dem Link) sondern ich versuche das große Ganze zu betrachten und vor allem längere Zeiträume.


    Aber vielleicht brauchen es manche Menschen einfach sich in Angst zu suhlen? (damit bist natürlich nicht du gemeint, aber ich kenne solche Menschen, die sind immun gegen Erklärungen und Fakten)

  • Ich war nie der Meinung, dass ALLES immer schlimmer wird. Und das zeigt ja auch der Artikel - dass es eine Menge Dinge gibt, die immer besser werden und wurden, WENN denn "besser" so definiert und quantifiziert wird, wie in den genannten und gezeigten Graphiken.


    Aber, und Achtung, jetzt kommt Pessimismus: Ich glaube, dass das Thema Klimawandel all dem das Genick brechen kann. Sprich, es ist zwar schön, dass die Pocken ausgerottet sind usw. usf. (siehe Beispiele), aber das ändert nichts daran, dass der Klimawandel der gesamten Menschheit das Genick brechen wird. Der Klimawandel ist, wenn man so will, der Negativ-Joker. Wenn der gezogen wird, ist alles andere egal.


    Allerdings muss auch hier definiert werden, was "besser" ist. Möglicherweise ist das besser für die Erde. (Nein, ziemlich sicher).


    Und ich finde es trotzdem gut, auf all die positiven ENtwicklungen hinzuweisen, das ist wichtig! Deshalb die Angst vor den negativen ENtwicklungen runterzuspielen, diesen Fehler sollte man nicht machen.

  • Das "Problem" dabei ist, wenn immer mehr Kinder überleben und die Leute älter werden, ist dann, wenn die Geburtenrate genau gleich hoch bleibt oder größer wird. Dann überleben halt alle 7 Kinder einer Frau statt wie früher nur 2. Und das in Ländern, die nicht gerade Nahrung im Überfluss haben oder die durch den Klimawandel noch trockener werden, siehe Fluchtursachen.


    https://de.statista.com/statis…r-hoechsten-geburtenrate/


    Wenn man die dann aufnimmt, okay, wenn man die dann tot aus dem Meer fischen muss, eher nicht. :( #crying


    Sich in Angst suhlen, aha, damit ist das Thema also auch nicht mehr diskutierbar. Schade.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Das "Problem" dabei ist, wenn immer mehr Kinder überleben und die Leute älter werden, ist dann, wenn die Geburtenrate genau gleich hoch bleibt oder größer wird. Dann überleben halt alle 7 Kinder einer Frau statt wie früher nur 2. Und das in Ländern, die nicht gerade Nahrung im Überfluss haben oder die durch den Klimawandel noch trockener werden, siehe Fluchtursachen.


    https://de.statista.com/statis…r-hoechsten-geburtenrate/


    Wenn man die dann aufnimmt, okay, wenn man die dann tot aus dem Meer fischen muss, eher nicht. :( #crying

    Wobei ich zu dieser Fragestellung mal ein interessantes und gut aufbereitetes Youtube-Video sah, in dem verdeutlich wurde, dass die Geburtenrate sich mit einer kurzen zeitlichen Verschieben (im Rahmen von etwa einer Generation) anpasst. Sprich, sinkt die Kindersterblichkeit, sinkt auch die Geburtenrate, und das innerhalb von 20-25 Jahren.

  • Die Frage ist, ob das reicht bei den verlinkten Geburtenraten. #weissnicht Und eine Entwicklung in Richtung mehr Gleichberechtigung der Frau sehe ich in den Ländern auch nicht. Plus Verteufelung von Verhütungsmitteln durch Religionen und Nichtverfügbarkeit.

  • @Schnickschnack


    Da brauchst dich nicht abgesprochen fühlen, mit den in Angst suhlenden Menschen meine ich niemanden hier im Forum.



    Ich möchte gerne nochmal drum bitten, das es hier jetzt BITTE nicht um den Klimawandel gehen soll. Danke.

  • "Die Mechanismen, die in vielen Ländern der Welt längst zu sinkenden Fortpflanzungsraten geführt haben, sind bekannt: Bildung für Frauen, Gesundheitsversorgung, Urbanisierung und der Zugang von Frauen zum Arbeitsmarkt. Diese Faktoren sorgen dafür, dass Frauen nicht mehr vier oder fünf, sondern irgendwann im Schnitt nur noch ein oder zwei Kinder bekommen. Je besser es den Frauen einer Gesellschaft geht, desto besser geht es der Gesellschaft - und desto weniger Kinder werden geboren."


    Ja, genau das hatte ich auch geschrieben, nur zweifle ich da tatsächlich den Fortschritt in der Emanzipation an. Stichwort Frauenraub, Zwangsehen, Kinderehen, Abtreibungsverbote etc. Bei der Emanzipation scheint es eher bergab zu gehen.

  • Die FAZ hat es echt drauf, sich unbeliebt zu machen.


    Es ist mir scheißegal, was die Statistik sagt.

    Fernab der Zahlen fühlt es sich ganz anders an. Und es läge in unser aller Macht, das zu ändern.

    Schon mal darüber nachgedacht das das Überangebot von Informationen und Nachrichten dazu führen das die Menschen sich so scheisse fühlen?

    nein, ich denke grundsätzlich nicht nach. *Smiley*