Wie bring ich ihn, 20 Monate zum Einschlafen!

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  • Seit ein paar Tagen treibt unser süßer, kleiner, eigentlich bisher immer entspannter Sonnenschein uns abends in den Wahnsinn!


    Die meiste Zeit seines Lebens habe ich ihn einfach in den Schlaf gestillt, mal hat es etwas länger gedauert, aber es hat immer funktioniert. Bis vor ein paar Monaten ich das Gefühl hatte, davon schläft er nie ein. Seitdem hat er sich anfangs durchs Stillen entspannt, wurde aber immer unruhiger, wenn er nicht eingeschlafen ist und hat an mir gezogen und gezerrt. Ich hab ihn dann überredet doch einfach mit mir zu kuscheln. Manchmal hat er mehr protestiert, manchmal weniger, es hat aber immer einigermaßen harmonisch geklappt. Seit ein paar Tagen fängt er aber an, hysterisch schrill zu schreien, wenn ich ihn nicht mehr stillen will. Er ist außer sich, wirft sich hin und her. Ich hab ganz schön zu tun, ihn davon abzuhalten, sich den Kopf am Bett zu verletzen. Er versucht mit Gewalt wieder an meine Brust zu kommen. Wenn mein Mann übernehmen will, wird es noch schlimmer.


    Habt ihr Tipps, wie ich ihn ohne Schreien und Weinen zum Schlafen bringen kann?

  • Leider keine wirklich guten Tipps, aber hier läuft es gerade ähnlich beim Kleinen (19 Monate). Es dauert ewig, bis er schläft und er testet die ganze Zeit, wie weit er gehen kann. Hier ist es nicht das Stillen (wir Stillen seit ein paar Monaten nicht mehr zum Einschlafen, sondern nur zum Weiterschlafen, weil er davon auch nicht mehr müde wurde) aber dafür versucht er aus dem Bett abzuhauen oder springt auf mir rum. Wenn ich versuche, dass zu stoppen, schreit er auch. Ich glaube das ist eine Phase (+ Hitze und neue Zähne, das hilft auch nicht beim Einschlafen), die große Schwester war in dem Alter auch so. Außerdem entdeckt er gerade seinen eigenen Willen, "meins" ist gerade sein neustes Lieblingswort :)

    Ob mein Mann oder ich ihn ins Bett bringen spielt auch keine Rolle (wir wechseln uns ab). Ein bisschen hilft singen, am liebsten mag er dabei aber Bewegungslieder, die machen auch nicht wirklich schneller müde.

    Ansonsten hoffe ich, dass es auch irgendwann wieder besser wird. (Die Große schläft mittlerweile innerhalb einer Viertelstunde ein, trotz tobenden Bruder, sie ist aber auch schon 4.5 Jahre. Alles Gute! #schnarch

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

  • bei uns war es Pipi. Sie konnte es in dem Alter noch nicht so ganz bewusst, aber sie hat es im Bert beim Stille und liegen immer verhoben.

    Töpfchen brachte keinen Erfolg.

    Geholfen hat aufstehen, 15 Min Buch lesen oder so. Dann lief es, und wir konnten entspant ins Bett.


    Aber das hat nicht immer funktioniert.


    Ohne Stillen ging hier noch nie wirklich gut. In dem Alter wurde das Stillen immer vehementer eingefordert. Ich hab da immer nachgegeben. Es kam mir für sie tatsächlich essentiell wichtig vor.


    Ich war oft ansolut genervt von dem Gehampel.


    Ich hab für mich dann beschlossen, dass nach 15 Minuten die Zeichen ganz klar auf einschlafen stehen müssen, sonst stehen wir wieder auf.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

    • Offizieller Beitrag

    ich würde es mit ortwechsel ausprobieren. brust einpacken, aufstehen, in einen anderen raum gehen, es später noch mal zu versuchen.


    ginge es, dass du zum einschlafen gar nicht anwesend bist, so ab und zu? gehst mal spazieren und überläßt ihn deinem mann? ich lese, dass ihr noch zwei kinder habt, denke daher wird es nicht so einfach aber vielleicht klappt es ja doch. es ist sommer, tage lang und warm.


    in dem alter konnte ich beim kleinen nicht mehr nachgeben, weil seine fordernde haltung auf meine brüste (hey meine, meine!) mich total gestört hat. stillen durfte er natürlich aber ein anrecht auf eine grenzenlose verfügbarkeit hatte er nicht. zum stillen gehören nun mal zwei und ein baby war er ja auch nicht mehr.


    ansonsten würd ich auf mich schauen, kriege ich genug schlaf und essen, was entspannt mich, hab ich ab und zu eine auszeit, wenn auch kurz.


    das ist zwar wirklich sehr anstrengend, du hast mein vollstes mitgefühl aber auch nur eine phase. die geht vorbei, versprochen #knuddel

  • Da fällt mir noch ein: Auszeit!


    Ich habe meist das Zähneputzen und umziehen übernommen. Dann hat mein Mann 15 Minuten Bücher vorgelesen. In der Zeit konnte ich was trinken, aufs Klo, kurz die Beine hoch legen. Einfach um einen Abstand zwischen der Schlafensvorbereitung und dem Einschlafstillen zu bekommen. Dann war ich meistens entspannter.


    Und eben wie fibula schreibt: Ortswechsel. Ich bin nie länger als 20 Minuten mit nicht schlafendem Kind im Schlafzimmer geblieben. Dann eben später versuchen. Lieber mache ich noch 3 Puzzle oder lese noch 5 Bücher als dieses Gehampel länger zu ertragen.

    Die Zeit ist natürlich ganz individuell. Bei uns war es so, dass sie an normalen Tagen nach ca. 10 Minuten deutlich ruhiger wurde und nach 15 Minuten geschlafen hat.

    Wenn also nach 20 Minuten kein Schlaf in Sicht war, war es aussichtslos

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Anscheinend hat allein das Posten geholfen #freu gestern war sehr entspannt, auch wenn es lang gedauert hat. Ich weiß allerdings nicht, was geholfen hat:

    Wir haben unsere alte Einschlafroutine wieder (erst stillen, langes Vorlesen mit der Mittleren währenddessen er im Bett rumspielt), es war kühler, deutlich früher und er hat nichts zuckerhaltiges gegessen.

    Julchen86 eine volle Blase kann auch mitgespielt haben, denn gestern hat er seit langem mal wieder beim Umziehen auf den Wickeltisch gepinkelt.