Das Kätzchen will "zuhause bleiben"

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  • Hold my beer...

    Popeltroll ist hier auch allgegenwärtig. Und daheim bleiben wollen. Deshalb lese ich höchst interessiert mit und kann bestätigen: Ein visualisierter Wochenplan (Wann ist Kita, wer holt ab, was kommt nachmittags dran - wir haben dafür ein Whiteboard mit Foto-Magneten) und eine Liste zum Ankreuzen pro Folge TV, das alles hilft bei uns sehr sehr. Ich glaube, das ist eine Frage der Selbstbestimmtheit.


    (und wenn irgendwer meinem Kind verrät, dass es da auch ein Hörspiel gibt, wird er oder sie sofort geteert und gefedert!!!)

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Ich glaube eben nicht, dass sie da auf Zeit spielt oder spekuliert.

    [...]

    Sie es so: Sie liebt, was sie tut. Es gefällt ihr auch daheim. Das ist doch auch etwas Schönes #freu

    Das Kätzchen hat das glaub ich schon raus. Ich hab zu ihr gesagt, dass es spät wird und wir los müssen, und sie meinte dann ganz fröhlich, dass der Kindergarten dann ja gleich zu hätte...


    Ja, dass sie gern zuhaus ist und auch mal 'ne Stunde völlig selbstvergessen spielen kann, ist toll. Positiv denken! #yoga ;)

    Danke für die Tipps! Visualisierung klingt super.

    Ich hoffe sehr, dass sich die Situation bald irgendwie verbessert, so geht's nämlich echt nicht weiter! Und danke für den Drücker. Wie stressig muss das bei Euch erst sein! Ich hatte mal einen Asperger Autisten in der Klasse und war echt jeden Tag dankbar für die Schulbegleiterin. Alles was den anderen Kids den Frontalunterrichtseinheitsbrei auflockert (vom Sitzkreis bis zur Gruppenarbeit) war für das arme Kind der pure Stress. :(

    Beispiele - ich überleg mal und schreib heute Abend mehr, ok?

    Ja, ganz vielen Dank! :D



    Überhaupt danke an alle für die tollen Ideen und Hinweise und Überlegungen und Kopftätschler und sowieso und überhaupt. #danke

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    2 Mal editiert, zuletzt von Rattenkind ()

  • (und wenn irgendwer meinem Kind verrät, dass es da auch ein Hörspiel gibt, wird er oder sie sofort geteert und gefedert!!!)

    Ich muss ja zugeben, dass ich das selbst auch total knuffig finde. Die Katzen kommen für meinen Geschmack zu schlecht weg, aber ansonsten mag ich die Serie. Die Hundchen reden in ganzen Sätzen, sind hilfreich und lieb, bilden ein Team, das die Schwächen der jeweils anderen annimmt und ausgleicht... Ich mag das.


    Aber allgegenwärtig ist es echt. Mein Mann ist grad mit dem Katerchen zum Einkaufen losgezogen und sagte zum Abschied: "Falls Dir noch was einfällt, was ich mitbringen soll... Ein Anruf reicht!". #rolleyes:D

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    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    Einmal editiert, zuletzt von Rattenkind ()

  • Geht es der Lütten wirklich um die Aktivität, wenn es ihr dann doch Spaß bringt, wenn sie erstmal da ist? Oder evtl. eher um die Trennungssituation?

    Bei meiner Tocher gab es zwischen drei und vier eine Phase, wo sie z.B. auch nicht mehr in den Kiga wollte, oder zum Turnen u.ä. - alles Sachen, wo sie sich von uns verabschieden musste.

    War sie erstmal da und wir hatten Tschüß gesagt, war sie manchmal kurz traurig, aber das war es auch.

    Bei ihr lag es daran, dass sie halt beides wollte, und ihr klar wurde, das geht nicht, und dann eben noch der "Trennungsschmerz" in dem Moment.

    Wir haben viel mit ihr darüber gesprochen und ansonsten auf die Zeit vertraut, es wurde nach einigen Monaten von selbst wieder besser.

    Ach so, mit Turnen haben wir aber z.B. in der Zeit aufgehört, da hatte sie zwar meist Spaß, aber auch öfter Streit mit der Leiterin - also, wir haben nur noch die Sachen gemacht, die zwingend nötig waren (Kiga) und die Sachen, bei denen sie wirklich immer viel Spaß hatte und auch die Betreuungspersonen mochte.


    Bei euch kommt sicher das kleine Geschwister erschwerend hinzu, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es mit der Zeit besser wird, vor allem, wenn der Kleine dann auch in die Betreuung kommt.


  • Bei meiner Tocher gab es zwischen drei und vier eine Phase, wo sie z.B. auch nicht mehr in den Kiga wollte, oder zum Turnen u.ä. - alles Sachen, wo sie sich von uns verabschieden musste.

    War sie erstmal da und wir hatten Tschüß gesagt, war sie manchmal kurz traurig, aber das war es auch.

    Genau so ist es bei uns. Sie ist allerdings insgesamt sehr willensstark (auch genannt sturköpfig ;) ) und in letzter Zeit sind ganz gepflegte Ausraster dran, mit Hauen und Treten und Kratzen (wir arbeiten dran), so dass diese Konflikte wirklich oft eskalieren. Wir versuchen dabei verständnisvoll und zugewandt zu bleiben, aber das ist ehrlich gesagt manchmal gar nicht so einfach...

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  • Meine Kinder hatten das auch beide in dem Alter. Ich habe dann aber festgestelle, dass es ein Übergangsproblem war, denn zu Beginn habe ich den Großen dann eben nicht "gezwungen", mitzukommen, wenn es möglich war. Und wenn er sein Spiel beendet hatte wollte er dann los und hat bitterlich geweint, wenn es zu spät war.

    Ich denke, er war so sehr in sein Spiel vertieft, dass er das noch zu Ende spielen musste und vorher nicht bereit war, etwas anderes zu machen.

    Wenn er dann fertig war, war er bereit zu gehen. Ging dann leider nicht immer, weil es schon zu spät war.

    Ich habe es dann so gemacht, dass ich ihn vorher ein paarmal daran erinnert habe, sein Spiel zu beenden. Wenn er dann trotzdem nicht bereit war zu gehen, habe ich ihn dann von seinem Spiel getrennt, weil ich ja wusste, dass er dort, wo er hingeht auch ganz viel Spaß hat. Er war traurig, dass er sein Spiel nicht zu Ende spielen konnte, nicht, weil er keine Lust auf Kindergarten hatte. Oft hatte er dann im Kindergarten soviel Spaß, dass er beim Abholen auch wieder traurig war, weil die schöne Zeit vorbei war.

    Ich denke, diesen Lernprozess machen viele Kinder in dem Alter durch. Sie haben noch kein richtiges Zeitgefühl und leben sehr im hier und jetzt.

  • Wir versuchen dabei verständnisvoll und zugewandt zu bleiben, aber das ist ehrlich gesagt manchmal gar nicht so einfach...

    Ich verstehe dich sehr gut. Meine Tochter war bzw. ist auch willensstark - eine tolle Eigenschaft, aber für die Eltern echt anstrengend.

    Und ich selbst bin auch nicht die ruhigste Person, wenn ich dann evlt. noch andere Sachen hatte (wenig Schlaf, Stress auf der Arbeit etc.), bin ich morgens auch mal gepflegt ausgeflippt und echt laut geworden.

    Tat mir dann meist in dem Moment schon leid und ich hab immer mit dem Kind drüber gesprochen, dass das nicht okay von mir war, hab erklärt, warum ich so laut wurde etc.

    Damit kam sie gut klar, wir hatten dann manchmal richtig gute Gespräche über Gefühle, warum man manchmal so wütend wird und dann Sachen macht, die man eigentlich gar nicht will.

    Was ich damit sagen will: Klar sind wir die Erwachsenen, verständnisvoll, zugewandt und voller Liebe sollte möglichst immer sein, geht aber nun mal nicht, jedenfalls nicht bei mir. Und authentisch bleiben ist auch sehr wichtig.

    So lange man mit den Kindern drüber spricht und solche Eskalationen eher die Ausnahme sind, ist das okay, damit kommen Kinder sehr gut klar und es schadet ihnen nicht. Meiner Meinung nach.

  • Es gab ja schon viele gute Tipps. Deshalb nur kurz: Wir hatten das hier auch. Unsere Großen sind ja fast gleich alt. Genau um die Zeit war es bei meinem großen Kind genauso, und mittlerweile ist es fast weg.

    Den Medienkonsum mussten wir übrigens auch einschränken. Hier gilt: maximal 30 Minuten am Tag, nicht vor 10 Uhr und nicht nach 19 Uhr. Und wenn zuviel gejammert und getobt wird, weil das nicht reicht, gibt es eine Pause von wenigen Tagen. Anders geht es leider nicht, wird aber mittlerweile so ganz gut akzeptiert.

  • Ich hab nur den Ausgangspost gelesen.


    Mein Jüngster (6) hat das auch phasenweise.

    Mittlerweile weiß ich, das er "Probleme" mit Übergängen hat. Trennungssituationen stressen ihn.

    Frühs nicht in den KiGa wollen, nachmittags nicht heim, daheim nicht zum Opa, vom Opa wieder heim. Und das sind alles Orte und Menschen, die er mag.

    Was hilft, ist die Gefühle benennen. Das es schwer ist, wegzugehen. Das man manchmal an beiden Orten gleichzeitig sein möchte und sich dann entscheiden MUSS. Das mir das auch manchmal schwer fällt. Fragen, wie es ihm leichter fallen würde.

  • *seufz*


    Heute Morgen war das T-Shirt "blöd, blöd, blöd!", und das Nachthemd musste an bleiben. Jetzt ist das Nachthemd doof, weil die Hose toll ist.

    Und es liegt nicht an dem Nachthemd oder dem T-Shirt oder der Hose, es liegt an der Zustandsveränderung. #haare


    Zu Hülf! Es ist so ein Riesendrama!

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  • Tja. Alles ist gut, wie es ist...

    Ich glaub das Verständnus fehlt. Also jetzt bin ich doch mit dem zufrieden. Warum soll ich das denn ändern?


    Kein Votschlag. Ich bewundere das Problem...#zwinker

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Ruf doch Ryder an *duckundweg*

    ~~ Luxa


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  • Ich hätt einfach gern so einen Aufzug. Der verschwindet kurz hinter dem Pfotensymbol und danach sind die Fahrstuhlfahrenden picobello umgezogen. ;)

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    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Rattenkind: Ich habe jetzt mal überlegt und schreibe mal auf, was ich probiert habe und was ging. - In der Rückschau verschwimmt aber häufiger, in welchem Alter das wirklich ging. Und ich frage mich gerade, ob es das ist, was Du suchst, aber ich schreibe jetzt einfach trotzdem mal auf. - Wenn nicht hilfreich, bitte ignorieren.

    - Im Auto habe ich z.B. angekündigt, dass wir gleich da sind, ich parke und sie dann bitte aussteigt.

    - Viel eigene Aktivität ermöglicht, aber selbst gehandelt, wenn das Kind nicht konnte (wollte) - schnallte sie sich also nicht in akzeptabler Zeit ab, habe ich es gemacht (ohne Nerven und Schimpfen).

    - ganz viel hochgenommen und getragen. Dabei gekuschelt und evtl. gelockt (beim Turnen erzählt, dass ich durch das Fenster schon die Kletterseile sehen kann, ...), ohne zu erwarten, dass sie dann begeistert reagiert. Oft genug kam ein "interessiert mich eh nicht". Aber insgeheim war das halt doch ihr liebstes ...

    - beim Verabschieden viel Zeit gelassen, mit ins Spiel begleitet, mit ihr am Rand gesessen und gewartet.

    - der gerade zu Hause bespielten Puppe die Jacke gebracht, mit ihr angezogen, dann ins Auto. Im Auto die Babyschale der Puppe noch anschnallen

    - ganz oft, habe ich sie hochgehoben und Jacke und Schuhe so ins Auto getragen

    - Abschied in Raten - also z.B. zu Hause Frühstücken, Zähneputzen. Aber Im Auto gab es dann noch Apfelstücke. - Das war mal ihr Vorschlag, ob sie im Auto noch Apfel essen dürfe, also nicht von mir wirklich zum Locken oder als Belohnung fürs MItkommen, sondern einfach als weitere Etappe.

    - Gefragt, ob wir die rote oder die blaue Umkleide nehmen beim Turnen. Mit Glück war sie dann so abgelenkt, dass ihr das aus-dem-Haus-Gehen nicht so auffiel. - Allerdings hat sie so etwas meist geschnallt und war erst recht sauer und wollte nicht. Da fühlte sie sich beschummelt.

    - Schonmal rauslocken - "guck mal, die Wolke sieht aus wie ein xy." - Von da zum Auto war es nicht mehr so weit wie erst aus dem Haus raus. (Konnte aber auch schiefgehen, dass sie dann wütend wieder ins Haus ist.)

    - Sie durfte oft alleine losfahren, ich hockte dann schwebend über ihrem Sitz, sie am Steuer. Dann Wechsel.

    - Ganz viel in ihrem Tempo, also z.B. schonmal 10 MInuten sie am Steuer.

    - Immer wieder überlegt, was jetzt gerade das Hindernis ist - Wetter falsch? Draußen zu laut? Sonne zu grell? Falscher Pulli an? Wenn sie sich gewehrt hat, rauszugehen und unbedingt noch einen anderen Pulli brauchte, dann sind wir nochmal hoch und haben den umgezogen. Da habe ich aber durchgesetzt, dass wir das nur ein Mal machen.

    - Wettbewerbe - können klappen, können aber auch komplett nach hinten losgehen (wer hat die Schuhe zuerst an, wer ist zuerst angeschnallt, ...)

    - ich stelle mich doof geht oft gut. Ich drehe mich um, suche sie laut rufend. Murmele dabei laut vor mich hin, was ich von ihr will. z.B. sehe ich sie auf der Treppe. Dann murmele ich maulend, dass sie ja immer noch oben ist. Und bestimmt immer noch spielt und gehe auf der Treppe an ihr vorbei nach oben, theatralisch seufzend. Da wundere ich mich laut, dass ich sie gar nicht sehe. Ob sie vielleicht doch schon auf der Treppe ...? Wenn ich das Timing hinbekomme, schaffen wir es so ins Auto. Da sitze ich dann irgendwann, jammere vor mich hin, dass wir so einfach nicht loskommen. Und wo sie nur sei? Und dann kichert es von hinten.

    - Manchmal bekomme ich sie mit einem "ach, ich glaube, Du kannst das ja gar nicht mehr. Du weißt gar nicht, wie man die Schuhe anzieht."

    - Bebilderte Pläne können sehr helfen.

    - Zeitweise habe ich wirklich sehr kleinschrittig gesagt, was jetzt ansteht - runtergehen, unten auf den Teppich setzen. Schuhe Anziehen. Aufstehen. Jacke in die Hand nehmen. Tür öffnen. Rausgehen. - oder beim Ankommen - wir gehen jetzt durch das Törchen. Da gehen wir die Treppe hoch und klingeln. Wenn die Tür aufgeht, kann es sein, dass das der Nachbar mit dem Hund ist ...

    - Und bevor sie sich sinnvoll selbst regulieren konnte, habe ich das übernommen. - Eben einfach ganz oft gar nicht von ihr verlangt, den Übergang alleine zu machen. Angekündigt, damit sie weiß, was gleich passiert. Gefragt, ob vorher noch etwas ganz wichtig ist? Dann hochgenommen und getragen.

    - Und irgendwann fing es an, dass ich mit ihr besprochen habe, was wir machen, wenn sie nicht will. Da kam dann teilweise die Antwort "dann bleiben wir hier". Oder aber auch "dann nimmst Du mich bitte hoch und trägst mich dahin".


    Ich habe sie auch schlicht schreiend rausgetragen, wenn es nicht anders ging. - Das war ganz klar morgens der Weg zum KIndergarten. Aber nachmittags auch immer wieder - wenn ich entschieden habe, dass ich die Zeit draußen brauche, um nicht durchzudrehen. - Ohne Schreien mit gemeinsamer Lösung war immer mein Ziel, aber manchmal ging das einfach nicht. Sonst habe ich versucht, dass sie zu ihren Aktivitäten kommt. Wenn das sie dann aber in Schreianfälle führte, habe ich es nicht erzwungen, das war es nicht wert.

    Aber immer wieder klar gemacht, dass ich mit ihr eine Lösung möchte. Dass ich ihre Mithilfe brauche, um eine Lösung zu finden, die für uns beide gut ist.

    Und eben geguckt, ob es wirklich der Übergang ist oder doch die geplante Aktivität.

    Oft war es auch ein Aspekt der geplanten Aktivität, der ihr die ganze vermieste und sich doch leicht auflösen ließ.

  • und beim Zweiten kind hat man dann null zeit für das ganze Brimborium und komischerweise ist das zweite kind das, das viel unproblematischer ist in der Hinsicht #weissnicht

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Hier hilft auch ein Wochenplan. Und die Aktivitäten tatsächlich freistellen, sofern es geht. Und ankündigen. Aber nur kurz und knapp, kein langes reden oder diskutieren darum.


    Bei uns gibt es auch eine gewisse Parallele zur Eifersucht auf das Geschwisterchen und ob insgesamt genug Mama getankt wurde.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Die Phase hatten wir in dem Alter auch.

    Da wir mit dem Kleinen zu Hause waren, durfte der Große dann immer einen Tag die Woche zu Hause bleiben.

    Das hat ganz gut geholfen.



    Und Paw Patrol kann seeeehr nützlich sein:


    "Paw Patrol, in die Zentrale. Wir haben einen Notfall. Die Eltern haben den Weg zum Kindergarten vergessen. Kannst du den Eltern den Weg zeigen? Dafür musst du aber noch schnell deinen Paw Patrol Anzug (aka Tag-Kleidung) anziehen"


    "Paw Patrol. In die Zentrale. Wir haben einen Notfall. XY muss aufgeräumt werden/das Kind braucht Hilfe beim Anziehen/etc."


    Klappt hier manchmal sehr gut.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Habe ich auch, gehabt und immer noch.


    Was geholfen hat:


    - ich habe ein WhiteBoard gekauft und einen Wochenplan gebastelt. So ähnlich wie man das kaufen kann. Das Kind hat so gleichzeitig ein GEfühl für die Woche bekommen und jeden Tag den Magnet auf den neuen Tag gesetzt-


    - es gab Aufkleber (hab die gebastelt) mit unseren Aktivitäten - Fussballtraining, Freibad/Schwimmbad, Einkaufen ect.


    - wir haben früh besprochen / mittags wieder ... was passiert jetzt noch...


    Mein Kind 2 brauchte Struktur, ganz feste. Das heißt nicht, jeden Tag um XY Uhr muss was passieren. NEIN. Sondern: Das Kind musste wissen, das XY noch ansteht.


    Bspw. Es kommt Mittags vom Kiga, am Plan steht: Heute gibts Pommes, dann Spielzeit, dann Fussballtraining... wir besprechen das nochmal.


    Nachdem Essen zur Spielzeit gebe bspw. 10 min vordem "Losgeh" Zeitpunkt die erste Order: Wir gehen gleich! ... immmer wieder und wieder.





    Ich möchte nicht sagen, dass dadurch jedes "nein" wegfällt. Es wurde aber deutlich besser, mit der Zeit.


    Gleichzeitig habe ich Aktivitäten deutlich reduziert, denn es schien einfach zu "jung" um zu viel zu unternehmen.


    Gleichzeitig braucht Kind 2 immer einen kleinen Schubs. Es guckt PawPatrol? Wie toll! Wieso was anderes tun! (kannst du durch jede! Aktivität ersetzen) und ein "nein" gehört bei ihm dazu.




    Aber: Kindergarten fand das Kind richtig richtig doof. Da hat es irgendwann sogar Abends geweint, das morgen Kiga ist. Das hätte ich ernster nehmen sollen. Es hat die gleichen Verhaltensweisen wie Kätzchen gezeigt. Hingehen geheult, da angeblich total fröhlich....

  • ainu “das ganze Brimborium“, na danke. Wenn es bei Dir ohne läuft, dann freu dich.

    Es ist Kind zwei, das damit herbe Probleme hat, nicht Kind 1. Und die Zeit muss ich mir nehmen, weil sonst gar nichts läuft.

    Zeit, die ich in sinnvolle Übergänge investiere, reduziert die Anzahl und Heftigkeit von Verzweiflung- und wutanfällen sehr deutlich.

  • Das find ich spannend... Wie machst Du das denn, Möwe , wenn Kind 1 auch mit muss, z.B. weil sonst keiner aufpassen kann oder weil es danach einen "Anschlusstermin" hat? Oder ist Kind 1 so vernünftig und geduldig, dass es auf Kind 2 warten kann? (Das seh ich nämlich bei unserem Kind 1 noch nicht, dass es, falls Kind 2 auch mal so Probleme mit Übergängen bekommt, geduldig im Auto sitzen bleibt, bis Kind 2 soweit ist...)

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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