Wie habt ihr euren Traumberuf gefunden?

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  • Liebe Raben,


    ich überlege schon länger beruflich etwas anderes zu machen. Bin Erzieherin, was auch ok ist, aber mich nicht wirklich erfüllt und glücklich macht.

    Leider weiß ich nicht was mir so beruflich gefallen könnte.


    Wie habt ihr denn euren Traumberuf gefunden? Zufall? Gezielt gesucht? Und woher wusstet ihr was für euch passt?

  • Bei mir war das so eine Mischung aus geplant, Zufall, Glück und Bauchgefühl, wobei mir sicher geholfen hat, dass ich einen Grossteil meiner Karriere in England verbracht habe, wo, zumindest in meinem Feld, man häufiger mal wechselt und dadurch auch andere Aspekte ausprobieren kann. Dabei habe ich nicht immer alles richtig gemacht, aber im grossen und ganzen bin ich immer dann gut gefahren, auch nach Interesse zu entscheiden. Und nach Qualität der Chefs...


    Jetzt bin ich ziemlich zufrieden.

  • Ich weiß nicht, ob mein Beruf mein Traumberuf ist, aber gefunden habe ich ihn durch eine Workshop an der Uni, bei dem man sich für ca 3 Veranstaltungen eintragen konnte. Dort haben dann Leute aus der Praxis ihre Tätigkeiten vorgestellt. Da hat es bei mir dann klick gemacht und ich wusste, wie ich mein brotloses Studium mit meinen Wünschen und der späteren Familie verbinden kann und dabei flexibel bleibe.


    Mir wahren die Rahmenbedingungen wichtig. Das Inhaltliche wäre vorher sicher nicht mein Traumberuf gewesen. Aber bin ich auch damit zufrieden. Man kann nicht alles haben.

  • Ich habe das Glück, mehrere Traumberufe bisher gehabt zu haben. Ein Job der echt blöd war, wurde zum Traumberuf indem ich die Rahmenbedingungen geändert habe (von angestellt zu freiberuflich und anderes Tätigkeitsgebiet).

    Was stört Dich, was macht Dich unzufrieden, was würdest Du gerne anders haben?


    ich fand es imemr schwierig, wenn ich massiv unzufrieden war, etwas zu finden was Spaß machen könnte. Leichter war es mir zu überlegen, wie das drumrum aussehen könnte und wieviel ich davon selbst in der Hand habe.


    Meine jetzige Tätigkeit ist mir gefühlt zugeflogen, wofür ich dankbar bin - aber ich empfehle nicht, darauf zu warten dass sowas passiert. Denn meist ist es doch eine Mischung aus Interesse und dann Türen, die aufgehen. Diese sieht man aber nur, wenn man offen dafür ist. Ich glaube, dass hinter den meisten Traumberufen einfach harte Arbeit steckt mit dem Ziel, sich in eine Richtung zu verändern und dann rechtzeitig zu erkennen, wenn eine Tür da ist, die man nun nutzen sollte.


    Deshalb: Liste mit dem was gerade gar nicht geht, was sich ändern müsste, und wie Du da unterstützen kannst dass es in die richtige Richtung geht.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich arbeite seit gut 3 Jahren bei einem tollen Arbeitgeber. Gelernt habe ich eigentlich was ganz anderes, aber ich kann davon vieles an der jetzigen Stelle brauchen. Eigentlich bin ich da eher so reingerutscht...

  • Ich würde auch eher allgemein überlegen, was für dich deinen Traumberuf ausmacht. Womit möchtest du dich vielleicht beschäftigen? Was sind Tätigkeiten, die dir Spaß machen (auch außerhalb vom beruflichen)? Wie sollen die Rahmenbedingungen sein?

    Gibt es vielleicht einen Beruf, der mit deinem Beruf verwandt ist? Da ist der Umstieg dann halt leichter.


    In den anderen Berufe-Thread hast du sicher schon reingeschaut, oder? Wenn man da liest, merkt man, dass die wenigsten mit dem Traumberuf starten und dann damit glücklich werden. Ich denke man muss auch einfach mal Sachen ausprobieren, um zu merken was einem liegt. Manches klingt von außen viel besser als es ist und umgekehrt.

  • Ich hab sehr fleissig draufhin gearbeitet und gekämpft, es hat aber auch ein paar Jahre gedauert, bis ich wußte, was ich wollte, nachdem mein gelernter Beruf für mich nicht mehr in Frage kommt.

  • Ich habe das Glück, mehrere Traumberufe bisher gehabt zu haben. Ein Job der echt blöd war, wurde zum Traumberuf indem ich die Rahmenbedingungen geändert habe (von angestellt zu freiberuflich und anderes Tätigkeitsgebiet).

    Was stört Dich, was macht Dich unzufrieden, was würdest Du gerne anders haben?

    Naja die Rahmenbedingungen sind eben nicht so schön. Erziehermangel und dadurch eben viel Stress. Das kann ich selbst nicht lösen. Leider....

    Ich würde gerne einen anderen Beruf ausüben. Das Erziehersein ist nett, aber ich fühle mich immer so als wenn nur ein kleiner Teil von mir das macht.

    Ich habe das Gefühl ich kann noch mehr.


    Ich würde auch eher allgemein überlegen, was für dich deinen Traumberuf ausmacht. Womit möchtest du dich vielleicht beschäftigen? Was sind Tätigkeiten, die dir Spaß machen (auch außerhalb vom beruflichen)? Wie sollen die Rahmenbedingungen sein?

    Gibt es vielleicht einen Beruf, der mit deinem Beruf verwandt ist? Da ist der Umstieg dann halt leichter.


    In den anderen Berufe-Thread hast du sicher schon reingeschaut, oder?

    Ich möchte gerne im pädagogischen Bereich bleiben. Also mit Menschen arbeiten.

    Meine Stillberatung macht mir viel Spaß, ich mag die Elterngespräche auf Arbeit, mag es zu organisieren und kann gut wahrnehmen was Kinder brauchen.

    Nur was ist das für ein Job?


    In den Berufethread hab ich schon geguckt und lese weiter. Vielleicht kommt da die Erläuchtung?


    Meine Idee ist, wenn ich einen Job habe, der mir Spaß macht, dann kann ich die Belastung zu Hause (Aspikind) vielleicht etwas besser schultern.

    Auf Arbeit ist es eben meistens sehr stressig, viele Kollegen krank (der Krankenstand an Schulen ist immer sehr hoch), spezielle Kinder, die man am Ende nicht wirklich fördern kann (das gibt das Schulsystem nicht her).

    Kita ist das gleiche in grün.

    Und alles andere fällt aus, weil ich keine Schichten arbeiten kann.


    Mein Gefühl sagt mir schon lange da ist irgendwo ein Platz für mich. Wo ich das einbringen kann was ich kann.


    Nur so richtig finde ich keine Arbeitsstelle. Weil dann könnte ich den Beruf ja erlernen.

  • Ergotherapeutin im Bereich Pädiatrie?

    Heilerziehungspfleger?

    schulbegleitung als Integrationskraft?


    Oder suchst du nicht nach Ideen.


    EDit: ich hab nicht gelesen, dass du nicht Umschulen willst.

    Dann fallen die beiden erst genannten weg.

    Aber Ikraft ginge

  • Seni Doch bitte Ideen!!!!!! Unbedingt. Ich habe wirklich selbst keine Ahnung.

    Habe gestern online so nen Test gemacht. Da kam Bestattungsfachkraft raus #blink


    Schulbegleitung ist in Berlin ein brotloser Job. Wird kaum finanziert. Sehe ich ja bei meinem Sohn.


    Edit: Umschulen wäre auch ok. Oder studieren oder was auch immer. Für Ergo und Heiöpäd bin ich viel zu ungeduldig.

  • Erzieher in einem anderen Kontext?
    Schulbegleitung?

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Schulbegleitung würde ich nicht raten. Finanziell auch nicht vertretbar als wirkliche Arbeit.

    Dann eher pädagogische Mitarbeiterin (Förderschule).


    Velleicht kannst du mit deiner Erzieherausbildung im Pädaogikbereich ein Studium machen? Oder soziale Arbeit? Ich weiß nicht wie es da finanziell aussieht und Jobmäßig, aber an sich sind die Tätigkeitsbereiche vielleicht interessant.


    Vielleicht gibt es eine Weiterbildung für die Arbeit beim Jugendamt?

  • Hmmm, also wenn die Elternberatung Spaß macht, ginge es doch so in Richtung soziale Arbeit? Da kenn ich mich nicht so gut aus, aber hier im Forum gibt's doch auch Sozialarbeiterinnen? (? Wer war das jetzt?)

    Ansonsten vielleicht auch im Ausbildungsbereich? Also an einer Erzieherschule unterrichten?


    Ich rate mal drauf los. Du kannst ja mal sagen, was das bei dir auslöst. Dann nähert man sich vielleicht dem Traumberuf.

  • Bei mir war die Richtung schon ganz lange klar. Ich bin auch glücklich damit.


    Bei der Beschreibung dachte ich bei dir auch sofort an Soziale Arbeit. Verwechsle ich jetzt etwas oder wolltest du nicht ursprünglich Lehrerin werden und hattest dann aber aufgehört. Wenn ja, bist du mit der Entscheidung zufrieden?

  • MiChY Wow du erinnerst dich da nocj dran? Ja ich hatte damit aufgehört, weil mir dieses Schulsystem nicht passt. Mit dieser Entscheidung bin ich immer noch zu frieden.


    Was könnte ich denn als Sozialpädagogin so machen? Sind das nicht die gleichen Jobs?

    Unsere Sozpäd an der Schule...naja....das wär nix für mich. Bissl MädchenAG, Spielzeugausleihe und Ansprechpartnerin bei Konflikten.

    Mache ich jetzt auch.

  • soziale Arbeit studieren . Wenn du magst können wir uns ja mal treffen und ich erzähl dir was drüber.

    Das geht übrigens nach dem Job als Erzieherin auch falls du kein Abi hast.

  • Im Kinderkrankenhaus braucht es auch Erzieher?

    Genau, und in Kinderkurkliniken. Eine Freundin von mir hat sich als Erzieherin erst um die Welt gearbeitet, war Au Pair und private Nanny, und hat einige Jahre zufrieden auf Sylt in der Kurklinik gearbeitet.


    Ich hab Traumberufe für mich im Kopf, die ich in diesem Leben nicht ausüben werde. Hab mich entschieden, so große Anstrengungen nicht mehr für die Arbeitswelt zu unternehmen, das wären immer jeweils 2 Ausbildungen oder aber Selbständigkeit. Beides will ich nicht mehr. Momentan ist mein Fokus, zufrieden zu jobben, das habe ich zur Zeit auch. Und dann soll es nächstes oder übernächstes Jahr für mich eine Ausbildung oder Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten geben.

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

    Einmal editiert, zuletzt von elbeentchen ()