Kleine Belohnungen für zwischendurch - was tut ihr euch Gutes?

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  • Auf Anregung aus einem anderen Thread möchte ich mal die Frage ins Rabenrund stellen:


    Was tut ihr euch Gutes, wenn ihr eine Aufgabe bewältigt habt?

    Womit belohnt ihr euch am Ende eines anstrengenden Termins?


    Gesucht sind Kleinigkeiten, Dinge die schnell gehen, was sich gut in den Alltag einbauen lässt - aber eben NICHT der Schokoriegel oder das Feierabendbier, was es ja so oft ist.


    Ich habe mir gestern als Belohnung für einen anstrengenden Termin 2 Päckchen Heidelbeeren gegönnt (statt einer Kugel Eis, die im Moment zwar sehr lecker, aber eben nicht GUT für mich ist.


    Eine Freundin hat erzählt, sie setzt sich im Moment auf die Teradee, macht ein Räucherstäbchen an und macht, bis es abgebrannt ist, einfach mal nichts - was gar nicht so leict ist, aber gut tut. Und durch die Brenndauer ist es zeitlich begrenzt, aber auch vorgegeben.


    Ich bin gespannt, Gruß, gaagii

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    Wenn ich mir einen Krankenwagen im Ballettröckchen tätowieren lasse, habe ich Tatütatatütütattoo! #blume
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  • Ich mache mir eine Gesichtsmaske und eine Haarkur. Mich entspannt das total. Außerdem bin ich damit bewegungsunfähig, weil sonst alles verrutscht. Ich muss also relaxen.

    LG,
    Carda mit Muckel 13 Jahre und Krümel 11 Jahre.

    • Offizieller Beitrag

    Lange heiß duschen.

    Ein klein wenig länger als nötig wäre um sauber zu werden und einen Moment dastehen und das heiße Wasser genießen.


    Ne Runde allein auf dem Rad, ohne Familie, nur für mich.


    In ruhe Klavier spielen. Nicht das, was ich üben will, sondern einfach irgendwas, am liebsten "Beatuy and the Beast" Song.... Belohnung pur, das zu machen.


    Und großes: Sauna! Und wenn es mal ganz groß sein darf ein paar Tage ans Meer... dann sind alle Akkus voll und ich bereit für alle Aufgaben die da kommen mögen.

  • Und großes: Sauna! Und wenn es mal ganz groß sein darf ein paar Tage ans Meer... dann sind alle Akkus voll und ich bereit für alle Aufgaben die da kommen mögen.

    oh, da unterschreibe ich. Nur Meer ist zu weit weg.

    LG,
    Carda mit Muckel 13 Jahre und Krümel 11 Jahre.

  • Ich mach jeden Tag alles so gut, wie ich kann. Das ist mal mehr und mal weniger, da sind mal septakuläre Sachen bei und mal nicht, aber nix, wo ich mir selber die Möhre vor die Nase halten wollte. Deshalb belohne ich mich auch nicht für Einzelaktionen, sondern ich gönne mir jeden Tag meine Zeit für mich. Für Yoga, Musikhören, Lesen, Träumen. Wenn ich Lust habe auf Sauna, dann mach ich das. Finde ich (hoffentlich) auch einen Termin im Terminkalender. Wenn ich Lust hab auf einen Mädelsabend, dann... dito.


    (Ich bedauere das Verfahren immer 1x im Jahr- nach dem Zusammenfuzzeln der Einkommenssteuererklärung möchte ich immer gefeiert werden und habe mir, finde ich, eine mindestens dreiwöchige Auszeit verdient, so ätzend ist das... :D )

  • Ich weiß gar nicht, ob es Belohnungen sind - so habe ich es noch nicht gesehen; aber ich mache diese Dinge, wenn ich das Gefühl habe, ich sollte nett zu mir sein:

    - eine Freundin anrufen

    - mich vorm Haus aufs Mäuerchen setzen und dem Leben zuschauen. Da fühl ich mich so schön heimelig, irgendwie Teil des Ganzen und doch für mich zu sein.

    - Musik machen, durchaus auch nur 3 Minuten

    - Musik hören

    - eine kleine Runde drehen

    - Hühner füttern

    - lesen

  • Spazieren gehen

    Milchkaffee trinken

    Lesen

    Fernseh gucken

    Internet


    Das mache ich natürlich quasi jeden Tag als Pause/Erholung

    Das ist doch stinknormal, oder ?

  • belohnen tu ich mich nicht, aber schöne sachen mache ich natürlich schon.


    allein essen gehen

    allein verreisen

    allein einen Krimi schauen

    ein Hörbuch kaufen

    allein durch die Stadt schlendern

    schlecht mein Instrument spielen ohne das Ziel, dass es sehr bald besser werden muss

    Leute treffen

    ins Theater, Kino, Museum gehen

    und nochmal: allein Essen gehen


    ich sehe gerade, dass „Gutes tun“ für mich heisst, ohne die Familie bzw. eher allein was zu machen.

  • Ich such ja nach Ideen, die nicht im Alltag eh schon eingebaut sind, sondern nach den besonderen Dingen.

    Klar, meinen Kaffee am Morgen gönn ich mir auch in Ruhe.

    Aber ich hatte gerstern einen anstrengen Termin mit EEG und MRT und hatte danach das Gefühl "Ich möchte mich jetzt belohnen/mit etwas extra Gutes tun, weil der Nachmittag eben nicht Alltag und extrem anstrengend war.

    Früher hätte ich mir da ein Eis, eine Tüte Chips, ein Bier gekauft und das genossen - aber etwas "GUTES" ist das im Moment auch nicht, weil ich Gewicht reduztieren muss/möchte, um wieder gesunder zu werden und mich wohler zu fühlen.


    Die Idee mit heiß duschen oder Haarkur/Gesichtsmaske gefällt mir gut. Ich brauch eben manchmal eine Belohnung für einzelne Dinge - insgesamt tut ich mir auch gute Dinge, Abend mit Freundinnen, Sauna, Sport. Das ist aber meistens mit Planung verbunden.

    Ich suche also die schnelle Belohnung zwischendurch oder die Mini-Durchschnaufpause - das was in der Werbung das Ki*derpingui oder das Kno**ers ist.

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  • Das ist doch stinknormal, oder ?

    Nein, es ist leider nicht für jede/n stinknormal. #hmpf


    Die Frage, die ich mir häufig dabei stelle, ist, ob ich das jetzt wirklich verdient habe. Ist das gut genug, was ich getan habe, dass das jetzt eine Belohnung verdient hat. Warum kann ich nicht einfach glücklich damit sein, dass ich es geschafft habe, das zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Wie komme ich davon weg, essen als Belohnung zu sehen.

    Also, wie du siehst ist das alles nicht so einfach.

    The Buddha wasn't joking when he said, "Every morning we are born again. What we do today is what matters most."

  • Ich glaube ich kann mit dem Wort 'belohnen' auch nicht so viel anfangen, ich mache dann einfach dass wonach mir zumute ist, also irgendwie gekoppelt an das was vorher war. Nach der Steuererklärung zB auf dem Sofa abhängen und ne Serie gucken (Hirn abschalten), nach nem langen Arbeitstag abends nur ein Fertiggericht in die Mikrowelle schmeißen statt frisch kochen, nach einem aufwühlenden Tag Freunde anrufen um meine Aufregung zu teilen, oder sowas...halt das was mir gut tut um die vorherige Anstrengung etwas zu kompensieren...


    ich hatte gerstern einen anstrengen Termin mit EEG und MRT und hatte danach das Gefühl "Ich möchte mich jetzt belohnen/mit etwas extra Gutes tun, weil der Nachmittag eben nicht Alltag und extrem anstrengend war.

    Wenn es anstrengend war, dann würde ich mich 'belohnen' bzw. entlasten, indem ich zB nicht mehr anschließend noch ins Büro fahre obwohl noch Zeit wäre, oder indem ich eins der Kinder bitte zu kochen oder Essen bestelle. Denn ich bin ja müde von der Anstrengung, also brauch ich Ruhe.

  • Ich massiere mir gern die Füße mit der tollsten Fußbutter.

    Wenn ich mich noch fitter fühle, dann mache ich die Füße vorher noch extrafein und erst am Ende kommt die Massage.

  • Ich merke gerade, man sollte so kleine Sachen viel öfter machen. Hier bekommt man ja tolle Ideen. Fußmassage!! ?

    LG,
    Carda mit Muckel 13 Jahre und Krümel 11 Jahre.

  • Das ist doch stinknormal, oder ?

    Nein, es ist leider nicht für jede/n stinknormal. #hmpf


    Die Frage, die ich mir häufig dabei stelle, ist, ob ich das jetzt wirklich verdient habe. Ist das gut genug, was ich getan habe, dass das jetzt eine Belohnung verdient hat. Warum kann ich nicht einfach glücklich damit sein, dass ich es geschafft habe, das zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Wie komme ich davon weg, essen als Belohnung zu sehen.

    Also, wie du siehst ist das alles nicht so einfach.

    Kennen das echt so wienige von euch, dass man sich "belohnen" möchte? Dann ist da wohl in meiner Kindheit schon was schiefgelaufen.

    Früher habe ich dann viel gegessen: Einen schmerzhaften Zahnarzttermin hinter mich gebracht: Dafür gönne ich mir ein Eis. Wenn ich diese vielen Fragebögen fertig ausgefüllt habe, dann esse ich als Belohnung ein Stück Kuchen. Wenn die Wohnung fertig aufgeräumt ist, erlaube ich mir eine Tüte Chips bei meinem Lieblingsfilm.


    Bei mir ist "mit etwas Gutes tun" oder "das hab ich gut gemacht" ganz eng mit Naschen und Essen verbunden - und das tut mir eigentlich nicht gut. Aber diese Verknüpfung muss ich erstmal loswerden, bzw. die Nahrungsaufnahme durch etwas anderes ersetzen.

    Und einfach "Karotte statt Schokoriegel" klappt nicht, die Karotte ist nicht besonders genug......


    Seufz, wird wohl hart, da etwas Alltagtaugliches zu finden.

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  • gaagii ich kenne das auch. Gerade nach einem langen Tag - ein Glas Wein, besonders leckere Pasta, Eis, Schokolade...


    Was ich versuche: Kaffee bzw eigentlich Espresso. Hat auch etwas rituelles ohne Kalorien. Jemanden vom Erfolg/Problem erzählen und Gefühl so ausleben. Mit Buch auf Sofa setzen und ausruhen. Aber erfolgreich umgewöhnt habe ich mich noch lange nicht.

  • Latte Macchiato im Café ohne Handy

    Spaziergang im Grünen/Park

    Katze streicheln

    im Hängesessel schaukeln

    ein Buch aussuchen und kaufen

    etwas Gesundes essen gehen (Salat, den ich dann eben nicht selbst zubereiten muss und mal was anderes ist, als zu Hause zB)

    5 Minuten Meditation (gibts angeleitet)

    Radfahren, gerne abends, wenn nicht so viel los ist


    ...für mich auch eher „mir was Gutes tun“, als Belohnung... wie mans sieht...

  • Ich suche also die schnelle Belohnung zwischendurch oder die Mini-Durchschnaufpause - das was in der Werbung das Ki*derpingui oder das Kno**ers ist.

    Bei mir ist "mit etwas Gutes tun" oder "das hab ich gut gemacht" ganz eng mit Naschen und Essen verbunden - und das tut mir eigentlich nicht gut. Aber diese Verknüpfung muss ich erstmal loswerden, bzw. die Nahrungsaufnahme durch etwas anderes ersetzen.

    Hm, ich war lange ganz ganz schlecht im Selbst-Belohnen oder schlicht für-mich-sorgen. Zu merken, dass ich was geleistet habe und mal eine Runde durchschnaufen darf, habe ich erst lernen müssen. Ich gehöre also auch eher zur Fraktion, die das nicht so wirklich kennt.

    Ich habe zwar sicher früher Essen auch so "genutzt", aber das war eher Frustessen bzw. Kompensation, da fehlt mir so im Nachhinein die lustvolle Komponente, die ich bei einer Belohnung mitdenken würde.

    Wenn ich etwas für mich tun möchte nach anstrengenden Terminen (MRT schlaucht mich auch total), dann genieße ich gezielt Natur, bewundere Hummeln oder Sonne durch Blätter und mache daraus eine Pause. Für mich als früher-nie-Pausen-mach-Mensch ist das Luxus pur.

    Was ich sonst gern mache: einen besonderen Tee kochen (z.B. Glückstee mit etwas Honig ist der Hammer für mich), den ich mir nur ab und zu gönne. Oder ich mache mir einen besonderen Shake oder Smoothie. Klar, das ist wieder Nahrungsaufnahme, aber anders als ich es früher gemacht habe und deshalb gut für die Seele. Ich stopf nicht gedankenlos ein Snickers rein, sondern schnappe mir Himbeeren und Mandeldrink und Eiswürfel und zelebriere das #blume

    Wenn die Zeit es hergibt, nehme ich Umwege (in Berlin gibt es 100 Wege nach Hause #freu) - am liebsten im Bus - und erkunde die Stadt und genieße das Gefahren-werden #super

  • Ich kenne das auch extrem, sich mit Kalorien zu belohnen (oder auch zu trösten) und bin da noch lange nicht weg von. Aber mittlerweile sind schon mehr non-food Belohnungen dazu gekommen. Sich Zeit für sich selbst zu gönnen, z. B. für einen spannenden Podcast, einen TED talk, eine geführte Meditation. Mal ins Kino. An Deiner Stelle, gaagii, wäre ich wohl gestern in die Therme gegangen.


    Vivalavida, in deiner Liste kann ich mich sehr wiederfinden. Für mich ist Zeit allein auch sehr, sehr wichtig.