wenn ich eine unangenehme Aufgabe geschafft habe, bin ich normalerweise einfach froh, es erledigt zu haben. Da brauche ich keine extra Belohnung, das käme mir seltsam vor. Aber vielleicht liegt es nur am Wort "Belohnung"?
Wenn ich was brauche, eine Pause oder so, gehe ich gerne nach draußen, schlendere einmal rum, guck Bienen oder Blumen an, höre den Vögeln zu. Bring den Müll raus, wenn mir gar nichts besseres einfällt.
Zeitschriften lese ich nur noch beim Arzt, irgendwie geht es nur noch um Konsum, mehr Konsum, ausgefallenen Konsum jedenfalls kommt es mir so vor.
Vielleicht brauche ich mal ein paar neue Ideen für nette Momente zwischendurch?
Ich glaube das Wort "Belohnung" ist hier für viele eher negativ besetzt. Ich würde z.B. auch nicht zu meinem Kind sagen, "komm nach dem Arzttermin bekommst du zur Belohnung ein Eis". Aber trotzdem versuhe ich es so zu gestalten, dass wir wenn wir etwas nerviges wie Arzttermin oder so geschafft haben, dann noch was nettes machen. Eher als Ausgleich, um den Tag nicht nur blöd verbracht zu haben.
Von den längeren genannten Sachen gefallen mir Yoga, Sauna und durch Bücherei und Buchladen stöbern besonders (im Laden nehm ich da eigentlich nichts mit. Das gucken und lesen ist der schöne Teil. Das tolle an der Bücherei ist ja, dass man es wieder zurück geben kann). Aber ich brauche auch eher noch kleine Auszeiten, die ich in den Alltag mit Kind einbauen kann. Bei mir ist es dann oft der Kaffee, aber ich hätte gerne noch Alternativen.
Den Ansatz von rheinländerin finde ich auch super, zu schauen, wo sich unangenehme Dinge vielleicht auch ein bisschen netter gestalten lassen.
Edit: "Mal schnell" noch was Malen oder zeichnen, klappt hier leider gar nicht, weil das Kind dafür einen Sensor hat und SOFORT mitmachen will und dann ist mein Zeichnen beendet.