erhöhtes langzeitrisiko für brustkrebs nach hormonbehandlung

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    • Offizieller Beitrag

    bisher ging man davon aus, dass das brustkrebsrisiko quasi nur während einer hormontherapie erhöht sei. eine metastudie meint, dass es auch ein langzeitrisiko gibt.

    https://science.orf.at/stories/2990684

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • Mein Kenntnisstand war eigentlich die ganze Zeit, dass das Risiko halt höher ist, dauerhaft.


    Ich finde die Zahlen in dem Artikel aber doch ein bisschen unseriös dargestellt. Die zwei Varianten werden nämlich nicht direkt verglichen.


    Im direkten Vergleich sähe das anders aus:

    Das Grundrisiko sind 63 Fälle pro 1000 Frauen. Mit Hormontherapie in der schlimmsten Variante sind es 83 Fälle pro 1000 Frauen.


    Man kann das unterschiedlich beurteilen, aber die Implikation, dass frau es dann mittels Tapfersein bei Wechseljahresbeschwerden quasi selbst in der Hand hätte, ob sie Brustkrebs kriegt, die ist auf jeden Fall falsch. Es ist überwiegend Schicksal bzw hat andere Ursachen.

  • Dazu hab ich vor ein paar Jahren schon mal etwas gelesen und das war auch für mich der Hauptgrund dafür, nichts gegen meine eh nur leichten Wechseljahressymptome zu unternehmen.


    Hitzewallungen habe ich schon ewig nicht mehr gehabt und schlechte Nächte gibt es kaum noch (im Sinne von hellwach sein von 2 - 4 Uhr in der Nacht).


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Mit haben 2 Gynäkologen ganz lapidar gesagt, „Frau Carrot, dass Risiko ist so gering, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ihre Mutter ist an Lungenkrebs (mit 54) verstorben, und mit ihrer Schwiegermutter (Brustkrebs, 63) sind sie ja nicht blutsverwandt gewesen. Außerdem wurden die Studien an Frauen gemacht, die viel älter sind als sie (letztes Jahr, mit 39)“.


    Ich habe viel abgewogen, aber die Hitzewallungen und das nicht Schlafen können, die Gemütsschwankungen und dann das Osteoporoseding haben mich davon überzeugt noch 3, 4 Jahre Femoston zu schlucken. Die 12 Jahre, sie sie empfehlen ganz sicher nicht.

  • mich stört an dem Artikel, dass als einziger Grund für eine Hormontherapie genannt wird:

    "Diese Umstellung kann bei einigen Frauen mit Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen einhergehen. Eine Hormontherapie mildert diese Beschwerden ab."

    Weitere Gründe werden nicht angegeben....


    Ich habe eine Verwandte, die stark an Osteoporose litt. Eine Hormontherapie um richtigen Zeitpunkt hätte die Beschwerden und Probleme vermutlich deutlich reduzieren können.

    Eine weitere Verwandte nahm Hormone, damit die schon deutlich (und überdurchschnittlich) reduzierte Knochendichte nicht noch schlechter wird. Dadurch bewegt sich ihre Knochendichte nun im altersüblichen Rahmen.


    Eine zeitweise Hormontherapie ist eine Option, um den Abbau zu verlangsamen. Was im hohen Alter - wenn Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen aufgrund der Hormonumstellung schon lange kein Thema mehr sind - eine enorme Verbesserung der Lebensqualität bedeuten kann.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -