Das Buch "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" wurde hier schon öfter diskutiert.Diesen - neuen - Artikel dazu möchte ich gerne teilen.
In keinem anderen europäischen Land scheint das "Kriegskinder"-Thema so präsent wie in D. Vermutlich war gar die Erfahrung des Kriegs das größte Problem der Kinder, sondern eher der emotionslose Umgang zu Hause miteinander, der es unmöglich machte, schwere Ereignisse zu verarbeiten.
Zitat:
"Ob es um die geringe Geburtenrate geht, die vielen Menschen, die geschieden sind oder allein leben, die starke Verbreitung von Burn-out, Depressionen oder psychischen Erkrankungen im Allgemeinen – manche Forscherinnen, Ärzte oder Psychologen spekulieren darüber, dass eine ganze Reihe von Phänomenen mit der antrainierten Bindungs- und Gefühlslosigkeit in Verbindung stehen könnte."