Konsequenzen eines unentschuldigten Fehltages

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    • Offizieller Beitrag

    Ich hab auch nicht geschrieben, dass die Schule sich das ausgedacht hat. Egal wer, find ich es schräg. Ja klar soll irgendwann eine Entschuldigung vorliegen aber wieso reicht es nicht, wenn Kind sie abgibt, wenn es wieder in der Schule ist?


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    Per Mail oder auf Homepage kann man hier auch nicht entschuldigen sondern bescheid geben, wie ich oben auch so formuliert habe, anstatt im Sekretariat anzurufen, wobei das natürlich auch geht. Schriftliche Entschuldigung ist hier auch Pflicht. Da viele Lehrkräfte danach oft hinterher rennen, gibt es im Logbuch ein Formular, das man ausfüllt. Also so einfach wie möglich für alle Beteiligten.


    All die Fälle, von denen du schreibst, Liddy, bleiben davon unberührt. Die gibt es natürlich. Es ist für mich fraglich, ob eine Pflicht innerhalb von drei Tagen eine schriftliche Entschuldigung vorliegen muss, die Lösung ist. Aber gut, irgendeine Regelung soll es ja geben, bin froh, dass wir in den acht Schuljahren bis jetzt an dem Punkt viel Flexibilität erlebt haben. Es kam auch nicht oft vor, dass wir zu spät entschuldigt haben (wenn dann hat das Kind vergessen Sie abzugeben), aber deswegen gab es keine unentschuldigte Stunden aufm Zeugnis. wegen Teilnahme an FFF schon, trotz vorliegender und rechtzeitig eingereichter Entschuldigung.

  • Hier ist es so, dass ich bei längerem Fehlen eine E-Mail an die Tutorin schreibe. Dann weiß sie Bescheid, gibt auch schonmal den Kolleginnen Bescheid und die schriftliche Entschuldigung gebe ich dann mit, sobald das Kind wieder zur Schule geht.


    Das finde ich - insbesondere in unserer Situation momentan- sehr gut gelöst. Ich glaube schon, dass Schulen da in der Art der Handhabung auch ein bisschen Spielraum haben, wenn Goodwill da ist.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich hab auch nicht geschrieben, dass die Schule sich das ausgedacht hat. Egal wer, find ich es schräg. Ja klar soll irgendwann eine Entschuldigung vorliegen aber wieso reicht es nicht, wenn Kind sie abgibt, wenn es wieder in der Schule ist?

    Weil es tatsächlich Kinder gibt, die kaum da sind (wie gesagt, an die 100 Fehltage im Schuljahr), und wenn man da darauf wartet, dass das Kind die Entschuldigung abgibt, wenn es irgendwann mal wieder da ist, dann wartet mal ggf. sehr, sehr lange.

    Und irgendwo muss man halt die Grenze ziehen bzw. alle Kinder/Familien irgendwie gleich behandeln.

    Ich kann ja nicht sagen:

    "Kind X hat zuverlässige Eltern und kommt im Allgemeinen regelmäßig bzw. fehlt aus plausblen, nachvollziehbaren Gründen (einmal im Schuljahr 2 Tage MD Infekt und einmal 5 Tage grippaler Infekt, ansonsten kommt er regelmäßig) da reicht es dann, wenn die Entschuldigung nachgereicht wird."

    vs

    "Kind Y fehlt häufig, unentschuldigt, hat viele nicht nachvollziehbare Fehltage. Wir vermuten, dass die Familie es morgens einfach nicht hinkriegt, aufzustehen und das Kind in die Schule zu schicken (oder whatever). Da bestehen wir gemäß Schulgesetz auf einer fristgerechten Abgabe der schriftlichen Entschuldigung"


    Weiß nicht, ob das verständlich wird, was ich meine?

    Das wäre die totale Ungleichbehandlung und irgendwie auch den Eltern schwer zu vermitteln...



    Ich glaube schon, dass Schulen da in der Art der Handhabung auch ein bisschen Spielraum haben, wenn Goodwill da ist.

    Ich erlebe bei mir an der Schule sehr viel Goodwill den Schülern und den Eltern gegenüber, in ganz vieler Hinsicht.

    Aber irgendwo muss man halt die Grenze ziehen bzw. eine einheitliche, auch transparente und nachvollziehbare Linie fahren. Und wenn man häufig damit zu kämpfen hat, dass Schüler sehr hohe Fehlzeiten haben, dann finde ich das doppelt wichtig.



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    Aber das hat natürlich mit FFF nicht wirklich was zu tun.

    Und ich finde es auch schade, wenn das dann als unentschuldigte Fehltage im Zeugnis steht.

    Aber solange es nicht das Abschlusszeugnis ist, mit dem man sich bewirbt... #weissnicht



    (An meiner Schule würde eine Entschuldigung für die Teilnahme an FFF übrigens akzeptiert werden, wurde extra mal in einer Konferenz so beschlossen. Nur, unsere Schüler interessieren sich so gar nicht dafür, leider).

  • Ein letztes Mal OT noch:

    All die Fälle, von denen du schreibst, Liddy, bleiben davon unberührt. Die gibt es natürlich. Es ist für mich fraglich, ob eine Pflicht innerhalb von drei Tagen eine schriftliche Entschuldigung vorliegen muss, die Lösung ist.

    nein, ist natürlich nicht die Lösung.

    Es folgen dann weitere Schritte. Elterngespräche und so (also man versucht dann schon, gemeinsam herauszufinden, warum der regelmäßige Schulbesuch nicht klappt, und wie man dem Kind und/oder den Eltern helfen könnte), und irgendwann wird dann z.B. auch das Jugendamt mit ins Boot geholt.


    Aber bestimmt nicht, weil das Kind wiederholt an FFF teilgenommen hat und ansonsten anwesend war.


    (Edit: Und auch nicht, weil die Entschuldigung nach Krankheit mal aus Versehen ein paar Tage zu spät abgegeben wurde, weil das Kind es vergessen hat oder so... da kämen wir aus Elterngesprächen ja gar nicht mehr raus... im Allgemeinen sind wir bei uns an der Schule schon froh, wenn überhaupt entschuldigt wird, ohne dass man nachhaken muss...)

  • Aber das hat natürlich mit FFF nicht wirklich was zu tun.

    Und ich finde es auch schade, wenn das dann als unentschuldigte Fehltage im Zeugnis steht.

    Aber solange es nicht das Abschlusszeugnis ist, mit dem man sich bewirbt... #weissnicht

    Und wenn das nun mein eigenes Kind wäre, bei dem das im Zeugnis steht, dann wäre ich stolz auf mein Kind und würde es darin bestärken, diesen Eintrag im Zeugnis mit Würde und Fassung zu tragen... oder sowas in der Art.:)

    Ist doof von der Schule, ja. Aber davon geht die Welt für das Kind nicht unter, finde ich.

    (es gibt immer wieder Sachen, die man an der Schule doof findet, auch ich als Eltern. Gerade gestern habe ich mich wieder sehr über das Verhalten einer Lehrerin meines eigenen Kindes geärgert. Aber man überlebt das. Als Kind, und auch als Eltern.)


    So, und nun bin ich endgültig wieder weg.