HNO - "Rundumschlag" , wie lange kein Kindergarten?

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  • Ich war heute mit dem Zwerg in der HNO-Ambulanz.

    Fazit: Hörtest nur unter Sedierung möglich, Halsmandeln sehr groß, Rachenmandeln/Polypen riesig und Paukenerguss auf einer Seite ohne nennenswerte Erkrankung.

    Das zusammen mit der Tatsache, dass anscheinend jeder Infekt auf die Ohren schlägt, sorgte das alles für die Entscheidung zur OP.

    Hörtest muss eh dringend gemacht werden, dann kann man den Rest gleich mit machen und es ist nur eine Narkose,

    Es soll gemacht werden: Halsmandeln verkleinern, Rachenmandeln raus, Paukenröhrchen wenn nötig und dann der Hörtest.

    Erstmal sind 2 Tage in der Klinik vorgesehen.

    Aber wie lange muss er dann noch zu Hause bleiben? Reicht es, wenn wir da eine Woche einplanen? Oder wäre 2 besser? Wir müssten meine Eltern einbeziehen, weil wir gar nicht mehr so viel Urlaub haben und Kind-Krank-Tage brauchen wir vermutlich später noch (1. Jahr im Kindergarten).


    Erzählt doch Mal bitte, wie lief das bei euch und wie lange hat es gedauert?


    LG, Schlumpii

  • Wir hatten Polypen raus, Paukenröhrchen rein und dann jeweils etwa vier Tage Pause zuhause (bei uns inklusive Wochenende) - da ohne Tonsillenverkleinerung, lief das ambulant. Ich vermute, mit der Mandelgeschichte müsst Ihr mal schauen, aber wenn es gut läuft, sollte es doch nicht länger als eine Woche brauchen, oder? Bin gespannt, was andere da für Erfahrungen haben. (Meine Kinder und ich haben alle sehr große, zerklüftete Halsmandeln, aber ohne besonders häufige Entzündungen. Da wurde uns noch nie ernsthaft eine OP nahegelegt, obwohl wir wegen der Ohren / Paukenergüsse mit dem einem und der schlechten Atmung mit dem anderen Kind wirklich schon bei vielen HNOs und in zwei Kliniken waren.)

  • Haben wir vor 1,5 Jahren hinter uns gebracht, allerdings waren keine Röhrchen nötig. Wir waren zwei Nächte in der Klinik (Dienstag bis Donnerstag) und dann war er die komplette nächste und die halbe übernächste Woche noch zu Hause. Also insgesamt 15 Tage. Und ich würde sagen, wesentlich früher wäre Kindergarten nicht möglich gewesen, der Hals hat ihm ziemlich lange beim schlucken aber auch beim lauten Reden oder weinen noch weh getan.

  • Wir haben das vor zwei Wochen erst machen lassen, ambulant. Erkundige dich mal welches Verfahren für die Tonsillotomie verwandt wird, unsere wurde mit Radiofrequenz gemacht. Die ist auch nur nötig, wenn die großen Gaumenmandeln Symptome wie Atemaussetzer verursachen, nur wegen der Größe allein muss keine Verkleinerung sein.

    Röhrchen wurden bei meinem Sohn letztlich nicht gelegt, nur Trommelfell eingeschnitten und Sekret abgesaugt, aber die Ohren und scheinbar auch die Polypenentfernung scheinen eh das am wenigsten belastende an der OP zu sein. Der Hals hat hier auch noch eine Woche Beschwerden verursacht. Kind wurde Freitag operiert, Samstag und Montag Nachuntersuchungen. Gegessen hat er zwei Tage lang gar nichts, auch bei der Hitze kein Eis, Pudding, nix, dann an Tag 3 wollte er ausgerechnet Pommes und dann ging ganz schnell wieder normales Essen. ;) Wir haben bis dahin zum Trinken angehalten. Ein paar Tage lang hat er reden vermieden und noch ein paar Tage länger Schluckbeschwerden gehabt (schön Spucke im Mund gesammelt bis es rauslief oder er sich dran verschluckte), am Wochenende drauf war aber alles wieder in Butter und er ging dann 10 Tage nach der OP auch wieder in die Kita.

  • Bei uns waren es damals 4 Wochen kiga-frei, aber Kind hatte wirklich ordentlich Beschwerden vorher und ging auch vor der OP eher sporadisch in der Kiga - 2 Tage da, ne Woche zuhause, weil wieder krank.

    Danach wurde es deutlich besser.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Die Mandeln sollen verkleinert werden, weil die Dinger bei jedem Schnupfen anschwellen und der Zwerg dann tatsächlich Atemaussetzer hat. Das finde ich also wirklich berechtigt.


    Die OP soll Donnerstag sein. Wenn wir die Woche danach abdecken (10 Tage nach OP), dann scheint das erstmal zu reichen. Ggf. können meine Eltern auch spontan länger bleiben.

  • Heute war Voruntersuchung und am Donnerstag ist die OP.


    Vor der Narkose bekommt er kein Dormikum, weil der Zwerg auf die Luminaletten schon immer paradox reagiert. Auch nach der "Schießt Kleinkinder völlig ab"-Dosis Diazepam war er nach kurzer Zeit so richtig aufgeputscht (und ist völlig überdreht durch die Gegend getorkelt #haare). Da hat die Anästhesistin mir zugestimmt, dass eine paradoxe Reaktion wahrscheinlich ist und wir dann besser drauf verzichten.


    Tja, morgen dann Tasche packen.


    Was sollte denn so alles ins Gepäck als Beschäftigung?

    • Malzeug
    • Nintendo (Ausmal-Spiel und Mario Kart)
    • DVD Player


    Er wird ja dann eher ruhen müssen ... da macht ein Stoffball wohl eher wenig Sinn, oder?

    Fällt euch sonst noch was ein?


    So langsam werde ich doch nervös #yoga

  • Bei uns gab es danach ein Legoset, das witzigerweise die OP zu einer in der Erinnerung schönen Sache für ihn gemacht hat.


    Ich reagiere übrigens auch paradox auf die Scheixx-egal-Tabletten - ist für Außenstehende sicher amüsanter als wenn man selbst betroffen ist

  • Ich wünsch Euch alles Gute. Hier gab es damals "nur" Röhrchen und Polypen raus, aber auch ohne Medikamente vorher, unser Zwerg hat es verweigert, etwas einzunehmen. Die Vollnarkose ging dann aber blitzschnell und hat nur etwas gepiekt. Wir hatten bisher im KKH neben Büchern und Malzeug auch Duplo oder Playmo mit und das hat das jeweilige Kind gern mit dem begleitenden Elternteil zusammen genutzt.

  • Ein bisschen Lego und ein paar Dinos sind ne gute Idee. Ein bisschen Holzeisenbahn kann ich auch einpacken. Hörbücher sind irgendwie noch nix.


    Ich hab im Frühjahr bei der Magenspiegelung vom Dormikum gar nichts gemerkt #blink. Aber ich verstoffwechsle auch örtliche Betäubungsmittel schneller als man gucken kann ... von Augentropfen über Spritzen bis zu Rachenspray. Nach maximal 10 Minuten alles weg #hammer.

  • Morgen früh um 6:30 müssen wir mit nüchternen Kind auf Station sein.


    Und gerade hustet der Kerl #haare.

    Drückt mal bitte die Daumen, dass das nur von der trockenen Luft hier kommt und dass morgen alles gut läuft.


    Ich will das einfach hinter uns haben #yoga.

  • In 20 Minuten fahren wir los.

    Um 6:30 sollen wir auf Station sein.

    Drückt mal bitte die Daumen, dass alles super läuft. Und dass der Zwerg die paar Tage entspannt bleibt und sich gut beschäftigen lässt.

  • Jetzt ist er im OP.

    War alles ziemlich anstrengend vorher, aber das hat er eigentlich ganz toll mitgemacht.


    Ich trinke gerade Kaffee und warte, bis er fertig ist.

  • Gedrückte ✊✊, dass alles glatt über die Bühne geht!

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho