Gleithoden/Pendelhoden, Erfahrungen Op etc....

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  • Hallo,

    Wir haben heute beim Mini völlig überraschend die Diagnose Gleithoden rechts, Pendelhoden links bekommen.

    Überraschend deshalb weil er schon 28 Monate alt ist, also fast 2,5, und es bei keiner U trotz Kontrolle jemals aufgefallen ist.


    Jetzt stehen wir da mit einer Überweisung zum Chirurgen, damit der Gleithoden operiert wird, dh festgenäht am Hodensack #haare#kreischen#angst

    Jetzt lese ich im Internet, der Hoden könnte schon Schaden genommen haben #hmpf und ich versteh eben auch nicht das zuvor angeblich/anscheinend alles immer an seinem Platz war und jetzt plötzlich nicht mehr. #confused


    Hat jemand Erfahrung damit?

  • Ja, hier. Ein Hoden war schon deutlich kleiner und es hieß, falls dieser schon Schaden genommen hätte, würde er mit einem Ersatz versehen werden.

    Zum Glück hat sich alles erholt.

    Die OP selber war kurz und scheinbar komplett ohne Schmerzen danach.

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • Bei uns hieß es auch irgendwann mit ca 2,5 Jahren völlig überraschend "Hodenhochstand" und die Ärztin hat total Panik gemacht. Vorher hatte auch nie jmd was gesagt, und das obwohl wir bei unterschiedlichen Kinderärzten waren zu den diversen U's.

    Wir sind dann zu einem Kinderchirurgen, der bisschen getastet hat und dann meinte: "Pendelhoden. Kein Grund zur Panik!" Er will uns jetzt alle 3-4 Monate sehen, aber sieht keinen Grund zur Panik oder gar einer OP... Inzwischen tastet Wusel immer mal selber beim Baden oder so und wir beobachten auch, ob die Hoden zumindest ab und zu tastbar sind.

  • Ich würde das nicht so entspannt sehen, da ich aus erster Hand weiß wie „schön“ eine Sterilität durch einen nicht operierten Hodenhochstand ist. Es hat damals auch Gleithoden gehießen und ist erst im Kindergartenalter operiert worden, hat trotzdem im Erwachsenalter zu einer fast 100% Sterilität und keine Chance auf natürlich Weg Kinder zu bekommen geführt.
    Man geht aber davon aus, wenn der/die Hoden bis zum ersten Lebensjahr runtergeholt und festgemacht werden, keine bleibenden Schäden bleiben, alles andere ist dann Glück.

  • Naja, ich wollte auch nicht sagen, dass man das völlig entspannt sehen soll. Aber es kann eben auch sein, dass der Kinderarzt unnötig Panik verbreitet, weil er sich damit nicht so gut auskennt, wie ein Spezialist. Von daher würde ich auf jeden Fall zu einem Facharzt gehen, der sich damit besser auskennt und abwarten, was der sagt. Ob man danach dann völlig entspannt abwarten kann oder vielleicht doch operieren sollte, wird sich zeigen.

  • Vielleicht kann ich das mit zwei Mädchen nicht einschätzen, aber mich wundert doch dass es nicht auffällt wenn die Hoden nicht im scrotum sind. Beim wickeln, und waschen müsste es eigentlich auffallen.

    Ich vermute dass sich die Hoden die meiste zeit am richtigen Platz aufgehalten haben und deshalb nicht auffielen.

    Ich würde jetzt nicht vom schlimmsten ausgehen und würde jetzt operieren

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Aus wirklichem Interesse Bims mit welcher Begründung hat der Kinderchirurg zum warten geraten und kann sehen, dass keine Schäden entstehen oder schon entstanden sind?

    Ich hoffe das klingt nicht bissig oder so, ich kenne eben ganz andere Aussagen von Andrologen und Reproduktionsmedizinern.

  • Vielleicht kann ich das mit zwei Mädchen nicht einschätzen, aber mich wundert doch dass es nicht auffällt wenn die Hoden nicht im scrotum sind. Beim wickeln, und waschen müsste es eigentlich auffallen.

    Ich vermute dass sich die Hoden die meiste zeit am richtigen Platz aufgehalten haben und deshalb nicht auffielen.

    Ich würde jetzt nicht vom schlimmsten ausgehen und würde jetzt operieren

    Schoko

    Also ich hab da nicht gesondert drauf geachtet weil ich eben nicht wusste das ein Problem besteht, ich bin mir aber sehr sicher das ich häufiger nach dem Baden/beim Wickeln beide Hoden im Sack gesehen habe. Das ist ja nicht zu übersehen.

  • Midna2 das meine ich doch. Dass man registriert "alles okay beim groben drübergucken" .

    Wenn man etwas so oft sieht wie sein nacktes Wickelkind dann fallen Veränderungen auf.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Bei meinem Sohn hieß es jahrelang, er habe Pendelhoden. Mehrere Urologen und Ärzte haben uns von der OP abgeraten mit den Worten, das wachse sich aus.


    Wir musste ihn jetzt (er ist 10 Jahre alt) dann doch operieren lassen, weil die Hoden plötzlich nicht mehr tastbar waren.

  • Tobin Der Kinderchirurg meinte, solange die Hoden auch immer wieder da sind wo sie hingehören, ist es kein Problem. Deswegen sollen wir auch regelmäßig tasten. Ab und zu rutschen sie eben weg, aber auch dann lassen sie sich weiter oben ertasten und nach unten schieben... Und solange das so ist, stellt es lt. Aussage des Arztes kein Problem dar.

  • Bei meinem Sohn wurde auch die eine Seite operiert. Mit ca. 2,5 war das.

    Und nein, das fällt nicht auf, wenn man nicht explizit tastet. Der Hodensack sah immer gleich aus, egal ob der Pendelhoden gerade oben oder unten war und auch die Seite mit dem Gleithoden hat sich von der mit dem Pendelhoden optisch nicht unterschieden.


    Selbst das Tasten war manchmal gar nicht so einfach und eindeutig. Die Hoden bei Kleinkindern sind ja kaum größer als Erbsengroß.

  • Ich hab hier nen 5-jaehrigen, bei dem das jetzt erst aufgefallen ist (und naechsten Monat operiert wird). Und ich hoffe hoffe hoffe, dass er spaeter Kinder bekommen kann, sollte er wollen #heul

    Mit der Großen (2011), dem Mittleren (2014), dem Ministernchen (2015) und der Kleinen (2018)

  • Bei meinem Sohn wurde jetzt mit 10 Jahren während der letzten Vorsorgeuntersuchung ein Hoden nicht gefunden. Nun stehen wir auch mit der Überweisung zur Chirurgie da und sollen bis dahin ein Protokoll führen - bisher sind mal beide da, mal nur einer.

    Ich frage mich, ob die OP (falls nötig) jetzt überhaupt noch was bringt. Meinen Recherchen im Netz nach scheinen eher Säuglinge betroffen zu sein und dann sollte die Behandlung bis zum ersten Geburtstag abgeschlossen sein. Ist ja nicht möglich, wenn es erst Jahre später erkannt wird #hmpf

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Wir sollen über mehrere Wochen zweimal täglich prüfen.


    Klar ist er zumindest noch halb fruchtbar mit einem intakten Hoden. Aber erhöht sich nicht auch das Krebsrisiko? Wenn ich daran denke, dass er das seit vielleicht 10 Jahren schon hat und es nur nie erkannt wurde ...

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

    Einmal editiert, zuletzt von Avivit ()