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  • Danke Kiwi. Ja, so meinte ich das auch und hatte das noch danach weiter erklärt, aber irgendwie wurde mir da immer Zwang und Verbot draus gedrechselt. #weissnicht Und das kulturell bedingte Vielkinderhabenwollen, was später angesprochen wurde, da bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich in einer freien gleichberechtigten Gesellschaft so der Fall ist. Es ist ja eher so, dass in diesen Gesellschaften die Geburtenrate sinkt, was den Machthabern nicht gefällt (siehe z. B. Ausflipper Erdogans zu dem Thema)

  • Wie geht Ihr mit sowas auf Facebook von Bekannten um?

    Meine privaten Facebook-Freunde ignorieren das Thema im wesentlichen.

    Ansonsten ist Trollen (nach der Definition von Linus Neumann) das Mittel der Wahl.

    Hier eine kleine Anleitung:

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  • Und eine kleine Anmerkung zu Gretas Rede hätte ich noch. Die schwedische Sprache hat sehr harte Konsonanten und eine Sprachmelodie mit z.T. mehreren Betonungen im einzelnen Wort. Für uns Deutsche hat ein schwedischer Akzent oft eine aggressive Komponente (z.B. durch das gezischte S, die vielen Betonungen, die wie Emphasen wirken u.ä.). Vielleicht ist das nicht allen bewusst. Mir fiel es bei der Rede sehr auf.

    Danke für diesen hilfreichen Hinweis. Das war mir nicht bewußt.

  • Vor allem diese Subventions-und Entschädigungspraxis ist doch schlimm und irgendwie gegen jedes Rechtsempfinden. Erst wird Atomkraft ohne Ende subventioniert, dann brauchen die Betreiber nach Jahrzehnten Maximalgewinnen Entschädigungen. Und die Entsorgung und den Rückbau zahlt dazu eh auch der Staat? #confused #hammer


    (Und ratet mal, wer Bayer wegen der Glyphosatklagen retten darf?)


    Es ist alles sehr frustrierend, wofür Geld und wofür angeblich kein Geld da ist. :(

  • 1. Ein Sektenführer verfolgt das Ziel, sich als Sektenführer zu etablieren und zu halten. Wo seht Ihr da Greta Thunberg?


    2. Es ist normal, dass sich jugendliche Menschen ein Idol suchen. Denk an Elvis, denk an, keine Ahnung, Back Street Boys? Um dem entgegenzuwirken, gäbe es ein ganz einfaches Mittel: Die Leute, die es können, nehmen das Thema an sich.


    Seltsame Entwicklungen kann es immer uns überalls geben. Das macht nicht falsch, was Greta Thunberg tut, es macht nicht falsch, was, was Greta Thunberg sagt. Gebt den Jugendlichen etwas anderes, an dass sie sich halten können, dann müssen sie sich nicht an ein 16-jähirges Mädchen hängen, um Hoffnung, Begeisterung (!), Engagement fühlen zu können.

    Und eine kleine Anmerkung zu Gretas Rede hätte ich noch. Die schwedische Sprache hat sehr harte Konsonanten und eine Sprachmelodie mit z.T. mehreren Betonungen im einzelnen Wort. Für uns Deutsche hat ein schwedischer Akzent oft eine aggressive Komponente (z.B. durch das gezischte S, die vielen Betonungen, die wie Emphasen wirken u.ä.). Vielleicht ist das nicht allen bewusst. Mir fiel es bei der Rede sehr auf.

    Also da sich ja einige an dem von mir gebrachten Sektenführerbegriff aufhängen, möchte ich dazu noch etwas sagen.

    Ich unterstelle Greta nicht, dass sie sich als Person bewusst etablieren möchte und vor allem ist mir bewusst, dass sie persönlich überhaupt nicht davon profitiert - also mit Ausnahme von der Tatsache, dass sie von einem verhinderten Klimawandeln profitieren würde, aber nicht als der Teenager Greta, der ja wie sie selbst sagt viel lieber ein ganz normales Leben leben würde.


    Die Rede hatte für mich sowas aggressives, bedrohliches und ja das mag auch an der Sprache liegen (danke Frisch für den Hinweis). Bei mir im Kopf entstanden Bilder, wie die jetzige Politikergeneration, die das zu verantworten hat, im Altersheim dann richtig fies behandelt wird. Das hat Greta so nicht gesagt, das ist meine Interpretation von "we will not forgive you". Auch das "we" spricht eben von einer breiten Masse, die Greta auch bewusst hinter sich weiß. Und sie hat, vermutlich aufgrund ihrer Verzweiflung, schon sehr emotional gesprochen. So viele Emotionen ist man in der Politik (Ausnahme ist das britische Parlament) und Wirtschaft nicht gewohnt, das irritiert viele, mich auch.


    Inhaltlich hat Greta überhaupt nichts Neues gesagt. Wozu auch, sie ist keine Wissenschaftlerin und die Botschaft gibt es schon lange, sie ist aber immer noch nicht bei den Entscheidungsträgern angekommen oder wird kleingeredet.

    Deshalb stürzt man sich denke ich so auf die Art, wie sie es gesagt hat. Und so schräg das manchen - auch mir - erscheinen mag, das Ergebnis zählt. Und was das angeht, hat sie eigentlich alles richtig gemacht. Ich vermute die meisten Menschen mit Zugang zu Medien haben diese Rede inzwischen gesehen. Auch wenn sie mit ihrer Art in den meisten Politikern und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern wohl nicht die Emotionen hervorruft, wie in einem Elternforum, wo eine große Gruppe eher den Beschützerinstinkt auffährt, hat sie doch viele erreicht.

    Und wenn die Wähler aufgrund von Greta anders wählen, wenn Menschen freiwillig nachhaltiger leben, wenn die Kinder von irgendwelchen Vorstandsvorsitzenden freitags auf die Straße gehen, dann führt das eben auch zu Veränderungen.

  • Erstmal müssen überhaupt Anreize für ein nachhaltigeres Leben geschaffen werden. Gefühlt ist derzeit derjenige finanziell bevorteilt, der möglichst ressourcenverbrauchend lebt: Der Flieger ist meist günstiger als der Nachtzug. Tierische Milch ist billiger als pflanzliche Ersatzprodukte. Die Preisunterschiede zwischen fairtrade und konventioneller Kleidung / Nahrung sind eklatant.

    Das wäre genau das Sinnvollste um eine Veränderung im Kleinen herbeizuführen.


    Jetzt werden Plastiktüten verboten, aber die Gemüse-"hemdchen"-Beutel gibt es weiterhin, die sind explizit ausgeklammert. Und die ganzen eingeschweißten Gemüsepacks gibt es auch weiterhin. Warum?

    Es gibt die Möglichkeit Tüten an der Kasse vom Preis abzuziehen, das kriegt mein Bio-Supermarkt auch hin. Es gäbe so viele Möglichkeiten, auch jenseits von Papiertüten. Aber da müßte man der Industrie auf die Füße treten, da steckt Lobbyismus dahinter.


    es passiert zu wenig.


    Greta hat gar nichts sektenmäßiges. Wenn sie sich für einen anderen Weg entscheidet oder gar nichts mehr öffentlich macht, würde ihr keiner folgen. Das ist der Unterschied zum Sektenführer.

    Ich vermute hier ganz viel misogynes. Früher hätte man ihr den Uterus herausoperiert, damit sich die Hysterie legt #angst

    Viele Grüße von Cogi

    Einmal editiert, zuletzt von Cogi ()

  • Kajak Ich bekomme das auch. Und ich kann damit nicht umgehen. Ich bin da nur getroffen und nicht schlagfertig genug. Grad das Altersarmutding. Da wird mir schlecht.

  • je mehr man verdient, desto mehr versaut man auch den Planeten.


    geld regiert die welt. was soll sich da ändern? lachhaft.

  • Kriegt Ihr auch so Nachrichten? Wie reagiert Ihr darauf? Bei mir kommt das durchaus von Bekannten z.B. Eltern von Klassenkameraden meiner Kinder

    ja habe ich auch...ich poste dann halt Umweltnews. zb. wie das gletschereis schmilzt. FOERS liste des verzichts. solche sachen. immer wieder. ev. bringts ja was.

  • Ich sehe das mit den Arbeitsplätzen überhaupt nicht kritisch. Dann arbeiten wir eben nicht mehr alle 40h sondern nur noch 15 und leben dafür weniger konsumorientiert, dann reicht das auch für alle. Teilen ist für mich überhaupt das Geheimnis, das fast alles lösen könnte. Wenn zB in jedem Auto 4 Menschen sitzen würden statt nur einer, dann könnte man sogar mit einem V12 noch sehr sparsam unterwegs sein. Aber so einfache Lösungen wie Uber werden hier ja verboten, könnte ja der Wirtschaft schaden...

  • Ich denke Xenia hier kommen wir ans Thema Nationale/Innere Sicherheit.


    Heimische Energie wird so wie die Landwirtschaft subventioniert, um im Kriegsfall das Überleben der Bevölkerung zu sichern.


    Ich bekomme auch Posts auf facebook gegen das Klimapaket aus der Reihe der Landwirte. Also auch da breiter Widerstand.

    Die Leute aus der Land (und Forst-)wirtschaft, die ich gesprochen habe, machen sich große Gedanken um die Folgen des Klimawandels. Sie bemerken ja direkt die Auswirkungen: Änderungen der Niederschlagswerte, Zunahme der Extremwetterlagen mit den verbundenen Unsicherheiten, notwenige Frucht-/Artenwechsel, Zunahme von Wind-, und Wassererosion zusätzlich zur Bodenschadverdichtung. Das trifft hier in der Gegend (Berlin/Brandenburg) natürlich schon heftiger zu Tage, aber bekannt sein müsste es allen in der Branche, die kennen sich ja. Ich habe schon vor 20 Jahren! für einen großen Hof an einer Anpassung seiner Äcker gearbeitet. Wie kann jemand immernoch so tun, als reden wir von etwas Zunküftigen?

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -