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  • Es wird nicht nur unsere Enkel und Urenkel betreffen, es betrifft JETZT schon viele Menschen auf der ganzen Welt! Von den Tieren ganz zu schweigen.

    Wir selbst und unsere Kinder werden spätestens dann betroffen sein, wenn Millionen von Flüchtlingen sich auf den Weg machen.

  • Zitat

    Da bleibt bei mir die Frage, ob es dann besser ist, wenn unsere Urururenkel betroffen sind oder wenn unserere Urururururenkel betroffen sind.

    Es sind doch nicht erst unsere Urururenkel. Es geht doch jetzt schon los. Es sind doch keine Berechnungen mehr über eine ferne Zukunft, es sind doch bereits messbare Fakten. Spätestens unsere Enkel werden schon sehr leiden. Das Jahr 2100, auf das sich die meisten Zukunftsszenarien beziehen, ist nicht mehr soooo weit weg. Und selbst die optimistischsten Szenarien für das Jahr 2100 halte ich noch für schlimm genug.

    Die Ur-Anzahl sollte nur verdeutlichen, dass es letztlich egal ist, welche Generation betroffen ist.

    Irgendeine wird die letzte sein und in noch extremeren Zeiten leben, als wir es aktuell schon machen und dann aussterben.


    Nele ja es betrifft jetzt schon Menschen, ebenso wie es in der Vergangenheit immer Menschen betroffen hat und in Zukunft betreffen wird.


    Die Ressourcen auf dieser Erde waren noch nie gleich verteilt.

    Das ist sehr unfair, aber ganz realistisch ist für die Menschheit so wie sie heute da ist garkein Platz mehr auf der Erde.

    Also befreit sich die Erde von dem, was stört.


    Ich würde liebend gerne auf den Knopf drücken der bewirkt, dass die gesamte Menschheit friedlich, unter den gleichen guten Bedingungen, im Einklang mit Natur und Tierwelt für immer auf dieser Erde lebt.


    Den gibt es aber nicht.


    Dann sagt mir doch mal, was ihr ändern würdet.

    Was müsste denn geschehen, damit es keine Flüchtlingsströme gibt, keine Klimakatastrophe kommt und die Menschheit hier friedlich weiter leben kann.


    Glaubt ihr wirklich mit einem Flugverbot wäre irgendwas gewonnen?


    Ich meine die Frage garnicht böse, aber was ist denn die Lösung für das weltweite Problem?

  • Panik würde meiner Meinung nach helfen, Maßnahmen zu ergreifen, die zwar nötig, aber erstmal unbequem und unangenehm sind. Also z.B. der Automobilindustrie weh tun und Arbeitsplätze in der Braunkohle und anderen Wirtschaftszweigen kosten. (Dass auch Arbeitsplätze im ÖPNV und der Solarbranche geschaffen werden steht auf einem anderen Blatt, wird aber in der Bildzeitung nicht so große Schlagzeilen bringen wie die Negativfolgen.) Maßnahmen, die für jede Bürgerin spürbare Veränderungen mit sich bringen, wie z.B. dass Flugreisen oder PKWs zu besitzen und zu fahren für viele Menschen unerschwinglich teuer wird, dass man auf der Autobahn nur noch Tempo 100 fahren darf, dass Fleisch, Klamotten und Plastikspielzeug teurer werden. Das wird alles von Populisten gnadenlos ausgeschlachtet werden und somit die Wiederwahl der amtierenden Politiker gefährden. Deshalb wird keine Mehrheit der Bürger solche Maßnahmen fordern oder begrüßen, und keine Politikerin solche Maßnahmen ergreifen, es sei denn sie erkennen den Ernst der Lage und l geraten darüber in Panik.

  • Was tun?

    Man kann viel tun!

    Man muss viel tun!

    Alle, ausnahmslos.

    Und es wird schon so viel getan und es werden immer mehr .

    Nicht nur demonstrieren, sondern handeln.

    Schließ dich irgendeiner Organisation an und werde aktiv, es gibt für jeden etwas!

    Die breite Masse muss angesprochen werden und mitziehen.

    Die breite Masse hat viel Macht , was die Politik und die Wirtschaft angeht.

    Schaut euch um, wieviel Firmen jetzt auf die Welle aufspringen, egal aus welcher Motivation , sie verlieren Kunden , wenn sie das nicht tun, die Parteien verlieren Wählerstimmen , wenn sie nicht entsprechend handeln.

    Es muss auf allen Ebenen etwas passieren.

    Jeder kann in seinem kleinen Umfeld schauen , was er tun kann.

    Eine Freundin hat mir gestern erzählt , dass sie zwei Projekttage als Lehrerin an ihrer Schule organisiert , zunächst nur Oberstufe , nächstes Jahr die ganze Schule mit 1100 Schülern. Das sind vllt die kleinen Dinge, die aber in der Summe viel bewegen können.

    Ich hab das Projekt Klimaschutz im Klassenzimmer in Berlin jetzt angeschoben, alle 900 Schulen werden nächste Woche dazu eine Mail erhalten . Wieder nur kleine Schritte , aber nix zu tun , ist auch keine Lösung.

    Es klingt vllt nach blindem Aktionismus, aber wenn alle in blindem Aktionismus verfallen, kann man auch was bewegen.

    Meine Meinung ;)


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Das sind jetzt politische Maßnahmen. Die o.g. Einschränkungen in persönlicher Lebensführung setze ich eh schon so gut es geht um und wähle seit Jahren grün. Inwieweit hilft ein panicking meinerseits, dass es besser wird?

  • https://www.google.com/amp/s/a…berg-article21203063.html

    ...

    Diese Artikel gibt es doch auch.

    Vielleicht werde ich da von Verschwörungstheoretikern hinters Licht geführt.

    Du könnest mal erklären, was dir diese Artikel Entlarvendes über Greta sagen.


    Ich lese da nur, dass es auch einen anderen Menschen aus Schweden gibt (Ingmar Rentzhog), der irgendwann entschieden hat, seine komplette Energie in die Verhinderung des Klimakollapses zu stecken, der etwas älter ist als Greta und einen etwas anderen Weg dafür gewählt hat.


    Dass man üblicherweise Geld braucht, um Dinge durchzusetzen, ist eins der Wesensmerkmale unseres Gesellschaftssystems. Es ist völlig albern, jemandem, der das erkannt hat, dieses dann vorzuwerfen.


    Ansonsten haben wir hier nämlich einfach zwei Varianten von wie-mans-macht-ists-falsch: Entweder man will selber kein Geld umsetzen, dann ist man naiv oder gekaufte Marionette. Oder man will welches umsetzen, dann geht‘s einem selbstverständlich nur ums Geld.


    aus reichem Land und sehr priviligiertem Elternhaus, das theatralisch und extremst emotional darüber klagt das ihre Kindheit und Träume gestohlen wurden

    In Schweden merkt man eben die Auswirkungen der Klimakatastrophe auch bereits jetzt schon. Da hilft auch das reiche Land und das privilegierte Elternhaus nichts mehr.

    Zustimmende Begeisterung löst es bei denen aus, die eh schon voll überzeugt auf dem Zug mitfahren

    Ich glaube nicht, dass die Rede bei irgendwem Begeisterung auslöst oder auslösen sollte.


    Panikmache finde ich immer schwierig, weil es mich handlungsunfähig macht.

    Und weil es irgendwie auf Hauruck-Aktionen raus läuft.

    Das wäre der Fall, wenn die Information irgendwie neu wäre und nicht einfach nur verdrängt.


    Die Wissenschaft weiß schon seit mehr als 30 Jahren von dem Problem und es liegen mehr als genug Analysen und Pläne in der Schublade. Auch aktuelle. Man muss sie nur rausholen.


    https://www.spiegel.de/wissens…-nichtstun-a-1287228.html

  • Panik würde meiner Meinung nach helfen, Maßnahmen zu ergreifen, die zwar nötig, aber erstmal unbequem und unangenehm sind. Also z.B. der Automobilindustrie weh tun und Arbeitsplätze in der Braunkohle und anderen Wirtschaftszweigen kosten. (Dass auch Arbeitsplätze im ÖPNV und der Solarbranche geschaffen werden steht auf einem anderen Blatt, wird aber in der Bildzeitung nicht so große Schlagzeilen bringen wie die Negativfolgen.) Maßnahmen, die für jede Bürgerin spürbare Veränderungen mit sich bringen, wie z.B. dass Flugreisen oder PKWs zu besitzen und zu fahren für viele Menschen unerschwinglich teuer wird, dass man auf der Autobahn nur noch Tempo 100 fahren darf, dass Fleisch, Klamotten und Plastikspielzeug teurer werden. Das wird alles von Populisten gnadenlos ausgeschlachtet werden und somit die Wiederwahl der amtierenden Politiker gefährden. Deshalb wird keine Mehrheit der Bürger solche Maßnahmen fordern oder begrüßen, und keine Politikerin solche Maßnahmen ergreifen, es sei denn sie erkennen den Ernst der Lage und l geraten darüber in Panik.

    Ich klinke mich mal hier ein mit einer Frage: Wie würde denn Dein persönliches "in Panik geraten" aussehen, das zu konstruktiver Problemlösung beiträgt? Ich selbst gehöre nämlich auch zur Fraktion " Panik hilft mir nicht bei Lösungssuche, sondern lähmt mich". Im Klartext: Je mehr ich mich in "Untergangsszenarien" einlese. Dieses müsste ich jedoch tun, wenn ich einen aktiven Part über nehmen möchte der über ressourcenschonenden Umgang und Demos hinausgeht, etwa Podiumsdiskussionen ins Leben rufen. Was tun?

    Das sind jetzt politische Maßnahmen. Die o.g. Einschränkungen in persönlicher Lebensführung setze ich eh schon so gut es geht um und wähle seit Jahren grün. Inwieweit hilft ein panicking meinerseits, dass es besser wird?

    Ein panicking deinerseits bringt leider nicht so viel, oder heißt du AKK oder Trump? Deine Panik kann aber vielleicht wenigstens ein bisschen helfen, wenn sie dich dazu treibt, auf die Straße zu gehen, zu streiken, und somit die Politik zum Handeln zu bringen. Vielleicht nicht, weil die Politik Panik vor dem Klimawandel hat, aber weil sie Panik haben, nicht wiedergewählt zu werden.

  • Und genau hier beginnt das Problem. Schließe ich mich einer Organisation an, fühle ich mich verpflichtet zu Hintergrundrecherche. Zuviel Wissen "lähmt" mich aber. Dann bestimmt der Klimawandel so sehr mein aktuelles Leben, dass ich nicht mehr schlafen, essen, arbeiten kann. Keine gute Mutter und Partnerin mehr sein kann. Ich muss mich davor schützen, um meiner selbst willen.

  • Tja. Das sind Verhältnisse, zu denen ich nicht zurückwill und ich denke viele andere Menschen auch nicht.


    Ich halte es für eine große Errungenschaft unserer Zeit das sowas eben nicht mehr nur den oberen 10 000 möglich ist. Setzt das durch, und ich bin 100 %ig der Auffassung das wir eine Regierung bekommen, die definitiv keiner wollen kann.

  • Spinosa aber dann sollte man eben auch weiter gucken.


    Autos unerschwinglich teuer kostet eben auch Arbeitsplätze und damit meine ich die Menschen, die darauf angewiesen sind zu pendeln. Das führt zu weniger Geld.


    Wenn du den ÖPNV ausbauen willst, kostet das eben auch Flächen (Felder, Wiesen, Wälder usw.), denn du baust die Bahnschienen ja nicht durch Häuser durch.


    Dann werden Lebensmittel allgemein teurer und es wird zu einem Teufelskreis.


    Das bringt auch Hunger, Flüchtlinge usw. hervor.


    Ich finde es wirklich schwierig, wenn immer davon geschrieben wird, dass das Schienennetz ausgebaut werden muss.

    Da sehe ich auch viel Umwelt in Gefahr.



    Ja, Billigfleisch gehört abgeschafft. Dann würden viele seltener oder garkein Fleisch essen.

    Langsamere Autos gerne.

    Günstigerer ÖPNV, her damit, vermutlich würde dann automatisch weniger Auto gefahren.

  • Nein, was ich machen kann weiß ich.


    Aber nenn doch mal Lösungen, die weltweit helfen würden.

  • Aber nenn doch mal Lösungen, die weltweit helfen würden.

    Kurz zusammengefasst müssen die gesellschaftlichen Kosten der Emission von CO2 von dem getragen werden, der sie verursacht. Das lässt sich weltweit durchführen und weltweit helfen tut es auch. Und gerecht ist es außerdem.


    Das sind halt dann aber deutlich mehr als 3 bis 9 ct pro Liter Benzin.


    Wenn CO2-Produktion etwas kostet, dann werden einige Sachen viel teuerer werden. Aber man wird dann den Unterschied sehen zwischen Sachen, die teuer sind und welchen, die es nicht sind. Diesen Unterschied gibt es heute schon, aber man sieht ihn nicht beim Einkaufen.


    Solange man über Deutschland redet, wird man ganz sicher nicht mit Hunger rechnen müssen, wenn die Lebensmittelpreise vom jeweils damit verbunden CO2-Ausstoß abhängen. Wir könnten das, wenn wir das als Gesellschaft wollen würden, darüber ausgleichen, dass das anerkannte Existenzminimum entsprechend großzügig nach oben angepasst wird.

  • Da offenbar die Länder durch den Meeresanstieg kleiner werden, die Lebensmittelproduktion schwieriger wird, die Wasserversorgung knapper, wäre (staatliche) Geburtenkontrolle vielleicht sinnvoll. Sozusagen die Thanos-Lightversion. #angst

  • Da offenbar die Länder durch den Meeresanstieg kleiner werden, die Lebensmittelproduktion schwieriger wird, die Wasserversorgung knapper, wäre (staatliche) Geburtenkontrolle vielleicht sinnvoll. Sozusagen die Thanos-Lightversion. #angst

    Find ich gut.


    Und dann direkt die Embryonen nach Intelligenz und Begabung vorsortieren . Damit niemand Nutzloses durchgefüttert werden muss. Und ab 60 kann man ja auch nichts mehr mit den Alten anfangen. Und mit den chronisch Kranken sowieso nicht. Alles nach Kosten-Nutzenrechnung entscheiden. Was das an Ressourcen sparen könnte.

  • Nein, was ich machen kann weiß ich.


    Aber nenn doch mal Lösungen, die weltweit helfen würden.

    Dazu ist schon sehr viel publiziert worden. Schau mal hier:

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  • Midna2: Genau da liegt das Problem, dass Menschen die Umsetzung nicht menschlich hinkriegen, siehe China. Nebst einigen Kulturen, die dann noch stärker alle Mädchen aussortieren... und noch mehr Frauenentführungen, Sklaverei, Menschenhandel etc. etc.


    (Wobei Thanos ja genau eben nicht sortiert hat, sondern willkürlich jeder 2. Mensch verschwand. Vielleicht doch lieber alle gemeinsam aussterben, so gesehen, das ist dann gerechter).

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Tja. Das sind Verhältnisse, zu denen ich nicht zurückwill und ich denke viele andere Menschen auch nicht.

    Wenn die Alternative Hungersnöte, Ressourcenkriege und Massenaussterben sind, ist "will ich aber nicht" kein besonders überzeugendes des Argument. Wenn wir uns nicht einschränken, werden unsere Kinder das irgendwann in viel größerem Maß tun müssen. Mit ein bisschen Pech auch noch wir selbst.

  • Tja. Das sind Verhältnisse, zu denen ich nicht zurückwill und ich denke viele andere Menschen auch nicht.

    Wenn die Alternative Hungersnöte, Ressourcenkriege und Massenaussterben sind, ist "will ich aber nicht" kein besonders überzeugendes des Argument. Wenn wir uns nicht einschränken, werden unsere Kinder das irgendwann in viel größerem Maß tun müssen. Mit ein bisschen Pech auch noch wir selbst.

    Es ist leider nicht alles schwarz und weiß. Ich bin z.B. davon überzeugt, dass die erhöhte Mobilität heutzutage Austauschprogramme, Erasmus etc ermöglicht und damit einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung, im Gegensatz zu Völkstümelei und (Welt)Kriegen, die ja auch nicht ganz so klimafreundlich sind.

  • Tja. Das sind Verhältnisse, zu denen ich nicht zurückwill und ich denke viele andere Menschen auch nicht.

    Wenn die Alternative Hungersnöte, Ressourcenkriege und Massenaussterben sind, ist "will ich aber nicht" kein besonders überzeugendes des Argument. Wenn wir uns nicht einschränken, werden unsere Kinder das irgendwann in viel größerem Maß tun müssen. Mit ein bisschen Pech auch noch wir selbst.

    Es ist leider nicht alles schwarz und weiß. Ich bin z.B. davon überzeugt, dass die erhöhte Mobilität heutzutage Austauschprogramme, Erasmus etc ermöglicht und damit einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung, im Gegensatz zu Völkstümelei und (Welt)Kriegen, die ja auch nicht ganz so klimafreundlich sind.

    Mir wäre es selbstverständlich auch lieber, wir könnten einfach alle weiter fliegen, wie es uns beliebt. Aber wenn es doch nun mal nicht geht?

    Die Alternative wäre, den Flugverkehr zu belassen und dafür anderswo massiv einzugreifen. Vegane Ernährung für alle z. B. - das würde sich allerdings noch viel weniger durchsetzen lassen.